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13. Januar 2016 | Deutschland | 

Symposium: Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften


(Grafik: genderundsexualpaedagogik.com)

(Grafik: genderundsexualpaedagogik.com)

Hbre. Zu einem mit international renommierten Wissenschaftlern besetzten Symposium unter dem Thema „Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften“ lädt das Aktionsbündnis für Ehe & Familie - Demo für Alle am 23. Januar 2016 nach Stuttgart ein. Angesichts der Tendenz, in immer mehr Bundesländern eine an den Prinzipien des Gender-Mainstreams orientierte Sexualpädagogik der Vielfalt einzuführen und durchzusetzen, ist das kurzfristig anberaumte Symposium wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt eine gute Möglichkeit, sich unabhängiges Fachwissen zu dieser Thematik anzueignen.

Gender-Mainstreaming, so heißt es im Einladungsflyer zum Symposium, erreiche inzwischen alle Lebensbereiche, privat wie öffentlich. Der Streit um Aktions- und Bildungspläne in Baden-Württemberg zeige, dass Gender und die neue Vielfalts-Sexualpädagogik tiefgreifend zu diskutieren seien. Das Symposium wolle zu dieser Diskussion einen Beitrag leisten mit Vorträgen von Wissenschaftlern und Experten, die sich an interessierte Bürger und die Öffentlichkeit richten.

  • Professor Dr. Axel Meyer ist Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie an der Universität Konstanz. Er war Gastprofessor in Berkeley, Stanford und Ottawa und Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin, erhielt viele Auszeichnungen und Preise und ist Mitglied mehrerer Akademien. In seinem jüngst erschienen Buch »Adams Apfel und Evas Erbe: Wie die Gene unser Leben bestimmen und warum Frauen anders sind als Männer« beschäftigt er sich mit den »heißen Eisen« der Genforschung und erläutert, was zu Themen wie Geschlecht vs. Gender, Intelligenz, Homosexualität und ethnischen Unterschieden bekannt ist. Prof. Meyers Thema: „Gender aus biologischer Sicht“
  • Dr. Jakob Pastötter ist Sexualwissenschaftler und Kulturanthropologe. Er lehrt und forscht als Professor an der American Academy of Clinical Sexologists und ist seit 2006 Präsident der Deutschen Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Sexualforschung. Dr. Pastötters Thema: „Wieviel wissenschaftliche Pluralität braucht die Sexualpädagogik?“
  • Dr. Raphael Bonelli aus Österreich ist Neurowissenschaftler an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Psychiater und systemischer Psychotherapeut. Er ist Autor zahlreicher Publikationen und vielgefragter Referent. Dr. Bonelli spricht zum Thema „Persönlichkeit, Geschlecht, Identität“.
  • Dr. Tomas Kubelik, Germanist, geboren in der Slowakei und aufgewachsen in Stuttgart, Gymnasiallehrer für Mathematik und Deutsch am Stiftsgymnasium Melk in Österreich, veröffentlichte 2013 das Buch „Genug gegendert!: Eine Kritik der feministischen Sprache“ – welches eine Vielzahl von Top-Rezensionen erhielt. Thema seines Vortrages: „Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“.
  • Professor em. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Univ. Professorin für Religionsphilosophie, TU Dresden, Erlangen, Deutschland - eine Grande Dame der Philosophie, die jetzt das Europäische Institut für Philosophie und Religion an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz leitet. Sie hat zahllose Werke veröffentlicht und schöpft in ihren Vorträgen aus einem reichen Fundus europäischer Geistesgeschichte, die jeden ihrer Vorträge zu einem Hochgenuß macht. Ihr Vortragsthema: „Lockender Unterschied: Im Spannungsfeld von Mann und Frau“.

Die Teilnehmer können ebenso hochkarätige wie kurzweilige Vorträge und eine spannende Podiumsdiskussion erwarten. Dabei werden Gender und Sexualpädagogik fachlich tiefgreifend beleuchtet.

Mehr Infos und Anmeldung

  • Symposium: "Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften"
  • Datum: Samstag, 23. Januar 2016, 10.00 – 18.00 Uhr
  • Ort: Liederhalle in Stuttgart-Mitte / Mozartsaal.
  • Eintritt: frei. Spenden sind sehr willkommen.
  • Verbindliche Anmeldung ist erforderlich:
    Zur Online-Anmeldung  
    oder
    per E-Mail an: symposium@demofueralle.de.
  • Programm
  • DOWNLOAD: Flyer (pdf)

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