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4. Januar 2016 | Deutschland | 

Schönstätter Marienschwestern konzentrieren ihre Präsenz in Deutschland in zwei neuen Provinzen


Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern überreicht den neuen Leitungen die Ernennungsurkunden (Foto: S-MS)

Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern überreicht den neuen Leitungen die Ernennungsurkunden (Foto: S-MS)

Schw. M. Ingemartha März. Der 1. Januar 2016 ist in der Geschichte der Schönstätter Marienschwestern zu einem wichtigen Datum geworden. Nachdem das Generalkapitel 2010 die Neugründung der deutschen statischen Provinzen beschlossen hatte, ging ein mehrjähriger Prozess der Vorbereitung zu Ende. Die bisherigen sechs statischen Provinzen wurden in zwei neue deutsche Provinzen zusammengeführt.

Ein historischer Ort

Die feierliche Errichtung der beiden Provinzen erfolgte im Rahmen einer Eucharistiefeier im Urheiligtum. Es ist der historische Ort, an dem der Gründer P. Josef Kentenich 1945/46 die ersten deutschen Provinzen gegründet hatte. In Anlehnung an den damaligen Ritus wurde von der Generaloberin des Instituts, Sr. M. Aleja Slaughter, die Konstituierungsurkunde verlesen. Den Provinzoberinnen und den neuen Leitungsschwestern wurden die Ernennungsdekrete überreicht.

Ein bedeutender Tag

Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern, deutete den Beginn am Anfang eines neuen Jahres in einer dreifachen Weise: als neuen Anfang am ersten Tag eines Jahres, in Verbindung mit dem Wunder der Hl. Nacht am Oktavtag von Weihnachten und am Hochfest der Gottesmutter Maria. Ziel der Neugründung ist es, die Zusammenarbeit, die Einsatzmöglichkeiten und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Schwesterngemeinschaft zu fördern zum Segen für die Schönstattbewegung, die Kirche und die Welt. 

Sr. M. Andrea Lisdat, Sr. M. Antonja Schomberg, Sr. Marisa Spickers, Sr. M. Tatjana Seeboth, Sr. M. Manuela Heuchemer (Foto: S-MS)

Sr. M. Andrea Lisdat, Sr. M. Antonja Schomberg, Sr. Marisa Spickers, Sr. M. Tatjana Seeboth, Sr. M. Manuela Heuchemer (Foto: S-MS)

Sr. M. Thereslitha Wehrle, Sr. M. Siglinde Hilser, Sr. M. Ilga Dreier, Sr. Mariella Burkhart, Sr. M. Monika März (Foto: S-MS)

Sr. M. Thereslitha Wehrle, Sr. M. Siglinde Hilser, Sr. M. Ilga Dreier, Sr. Mariella Burkhart, Sr. M. Monika März (Foto: S-MS)

Zwei neue Provinzen

Die eine Provinz umfasst das Territorium aller Diözesen im Norden und einige in der Mitte Deutschlands, das Provinzhaus ist in Borken/Westfalen. Zur Provinzleitung gehören:

  • Sr. Marisa Spickers, Provinzoberin
  • Sr. M. Antonja Schomberg, Provinzassistentin
  • Sr. M. Manuela Heuchemer, Sr. M. Andrea Lisdat und Sr. M. Tatjana Seeboth, Provinzratsschwestern.

Die andere Provinz schließt mehrere Diözesen der Mitte und alle im Süden Deutschlands und die Niederlassung in Österreich ein, das Provinzhaus ist auf der Liebfrauenhöhe/Rottenburg. Zur Provinzleitung gehören:

  • Sr. M. Ilga Dreier, Provinzoberin
  • Sr. M. Siglinde Hilser, Provinzassistentin
  • Sr. Mariella Burkhart, Sr. M. Thereslitha Wehrle und Sr. M. Monika März, Provinzratsschwestern.

Neben diesen beiden Provinzen im Norden und im Süden Deutschlands bleiben die sogenannte „Dynamische Provinz“ der Schönstätter Marienschwestern mit dem Provinzhaus Marienland in Vallendar-Schönstatt sowie das Generalat der Gemeinschaft, dem nun die Filialen der Schwestern im Tal Schönstatt mit Ausnahme von Haus Wildburg zugeordnet sind, erhalten.

Schönstatt im Aufbruch!

Schönstatt im Aufbruch! Das wurde an diesem Tag für die Gemeinschaft der Marienschwestern in besonderer Weise erfahrbar. Unsere guten Wünsche begleiten die beiden nun neu errichteten Provinzen, damit sich das Wort des Gründers Pater Josef Kentenich erfüllen kann: „Alles für Schönstatt! Schönstatt für die Kirche! Die Kirche für den Dreifaltigen Gott!“


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