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23. Dezember 2015 | Deutschland | 

Öffnung der Heiligen Pforte zum Parallele-Heiligtum im Schönstattzentrum beim Canisiushof


Domkapitular Alfred Rottler öffnet die Heilige Pforte des Schönstatt-Heiligtums auf dem Canisiushof (Foto: Laupheimer)

Domkapitular Alfred Rottler öffnet die Heilige Pforte des Schönstatt-Heiligtums auf dem Canisiushof (Foto: Laupheimer)

Schwester M. Marlies Stetter / Hbre. Ein weiteres Schönstatt-Heiligtum in Deutschland hat seit dem vierten Adventssonntag eine Pforte der Barmherzigkeit erhalten. Zusammen mit Domkapitular Alfred Rottler, Eichstätt, freuen sich viele, dass in der Diözese Regensburg außer der Beichtkirche des Regensburger Domes und dem Karmelitenkloster St. Josef, nun auch das Parallele-Heiligtum das Privileg der Heiligen Pforte bekommen hat. „Es ist mir durch und durch gegangen“, sagte Herr B. „als Domkapitular Alfred Rottler die Heilige Pforte so feierlich geöffnet hat.“

Die Gläubigen umstehen in weitem Rund das "Paralleleheiligtum" (Foto: Laupheimer)

Die Gläubigen umstehen in weitem Rund das "Paralleleheiligtum" (Foto: Laupheimer)

Nach der Eröffnung ging es in Prozession zur Scheunenkirche, ...  (Foto: Laupheimer)

Nach der Eröffnung ging es in Prozession zur Scheunenkirche, ...  (Foto: Laupheimer)

... wo eine feierliche Heilige Messe stattfand (Foto: Laupheimer)

... wo eine feierliche Heilige Messe stattfand (Foto: Laupheimer)

Führe alle durch die Mutter der Barmherzigkeit tiefer in dein Herz

Trotz des dichten Nebels am Nachmittag des 4. Adventssonntages war bereits um 14.00 Uhr die Hauskapelle der Schwestern gefüllt mit Pilgern, die gemeinsam den Rosenkranz beteten und sich so auf das Ereignis der Öffnung der Heiligen Pforte einstimmten. In einer Prozession ging es betend und singend zum Heiligtum. Es herrschte eine dichte Atmosphäre, als die etwa 300 Pilger die Öffnung der Heiligen Pforte mitvollzogen. Begleitet von Gebeten des von Rom vorgegebenen Ritus zur Öffnung der Heiligen Pforte segnete Domkapitular Rottler, Diözesanpräses der Eichstätter Schönstattfamilie, gemeinsam mit dem Dekan von Kösching und dem Prodekan von Pförring, die trotz vieler vorweihnachtlicher Verpflichtungen zur Feier gekommen waren, die Türe mit Weihwasser. Die Priester zogen dann als erste durch die geöffnete Pforte ins Heiligtum. Ihre Bitte: „Barmherziger Vater, führe alle, die durch diese Heilige Pforte gehen, durch die Mutter der Barmherzigkeit tiefer in dein Herz.“

Eingeladen, als Zeugen der Barmherzigkeit auf die Menschen zuzugehen

Beim anschließenden Gottesdienst war die Scheunenkirche dicht gefüllt. In seiner Predigt knüpfte Rottler an das Sonntagsevangelium an und hob hervor: „Maria machte sich auf den Weg. Auch wir sind eingeladen uns aufzumachen und als Zeugen der Barmherzigkeit auf die Menschen zuzugehen.“ Maria habe geglaubt. Sie sei offen für Gottes Barmherzigkeit und habe sich von Gottes Vorsehung führen lassen. Das sei eine Einladung an jeden und jede, ihr auf diesem Weg zu folgen.

Das Paralleleheiligtum mit der Heiligen Pforte (Foto: Schredl)

Das Paralleleheiligtum mit der Heiligen Pforte (Foto: Schredl)

Am Schluss der heiligen Messe brachte der Dekan und Pfarrer von Kösching, Dr. Wojciech Wysocki, seine Freude darüber zum Ausdruck, dass in seiner Pfarrei nun eine Heilige Pforte der Barmherzigkeit geöffnet sei. Auch wenn wegen der vorweihnachtlichen Verpflichtung nur wenige Mitbrüder aus dem Dekanat zur Eröffnungsfeier gekommen seien, so sei es ihm doch ein Anliegen, dass die Priester mit ihren Gemeinden in diesem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit zum Schönstattzentrum kommen und die Heilige Pforte besuchen.

Nach der feierlichen Heiligen Messe waren alle zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen ins Tagungshaus eingeladen. Mit einer adventlichen Stunde mit Stubenmusik und Steirischen sowie besinnlichen Texten und Geschichten klang der gefüllte Nachmittag aus. Eine Teilnehmerin meinte: „Dass wir das Glück haben in unmittelbarer Nähe zu wohnen! Ich werde sicher jede Woche einmal vorbei kommen.“

 

 


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