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25. Januar 2010 | 2014 | 

Ein Zeichen der Solidarität im Sinne Pater Kentenichs


uerto Rico, 17. Januar 2010: Mädchenjugend mit dem Vatersymbol - Fotos: Solmarie SoteloPUERTO RICO, Solmarie Sotelo. Bei strahlendem Sonnenschein - ein Segen nach einer total verregneten Woche in Puerto Rico - , versammelte sich die Schönstattfamilie am 17. Januar zu einer Solidaritätsfeier mit Pater Kentenich, ihrer vorweggenommenen Feier des 20. Januar. Der 20. Januar 1942 qr der entscheidende Tag für den Gang Pater Kentenichs nach Dachau - aus freier Entscheidung des Gründers, auf menschliche Mittel zu verzichten, um dieses Schicksal noch abzuwenden, und sich stattdessen ganz auf eine doppelte Wirklichkeit zu verlassen: die Realität des eingreifenden Gottes und die der schicksalhaften Solidarität der Schönstattfamilie. Von dieser doppelten Wirklichkeit wollte er seine Freiheit und letztlich sein Leben abhängig machen. Dieser Tag und alles, was er mit sich brachte, prägt die Schönstattgeschichte bis heute.

Prozession vom Heiligtum mit dem Vatersymbol

Die Feier des 20. Januar in Puerto Rico war ein Tag voller Ergriffenheit. Die Schönstattfamilie versammelte sich im "Vaterhaus" (Bildungsstätte), wo unter Singen, Beten und viel Freude die neue Eingangstür und eine Kopie der Ver-Sacrum-Ampel gesegnet wurden. Die sogenannte Ver Sacrum-Ampel - das ewige Licht im Urheiligtum - ist das Zeichen der Ganzhingabe der Schönstatt-Mannesjugend im 2. Weltkrieg als "Ver Sacrum", heiliger Frühling; Symbol dafür war die Ewig-Licht-Ampel, die sie in der Neujahrsnacht 1940/41 schenkten.

Hilda Pagán trägt das VatersymbolDie Schönstattfamilie Puerto Ricos bat Pater Kentenich: "Bleibe bei uns und segne unsere Herzen, wie du die Ver-Sacrum-Ampel gesegnet hast; schenke uns das Licht und Feuer deiner Liebe, wie du uns die Ver-Sacrum-Ampel geschenkt hast, die nun deinen Weg erhellt. Segne uns, Vater, und bleibe bei uns im Licht der Ver-Sacrum-Ampel."

Begleitet von Fackeln und Fahnen und getragen von den Pionieren Schönstatts in Puerto Rico, die Pater Kentenich noch persönlich gekannt haben, wurde das Vatersymbol in Prozession zum Heiligtum getragen, wobei alle erleben konnten: Der Vater ist da.

Solidaritäts-AktIm Heiligtum lud Pater Mario Mastrangelo die Schönstattfamilie neu zum Weg der Heiligkeit ein: "Das ist es, was fehlt… Werktagsheilige", sagte er, während der die Verse zum Vater unser in "Himmelwärts" betrachtete.

Die Gegenwart des Vatersymbols, des Geschenks Pater Kentenichs an die Schönstattfamilie, war eine Freude für alle. In Gegenwart des Vaters und Gründers und unter seinem priesterlichen Blick wurde das Liebesbündnis erneuert und der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt alles, was bei der Pilgerschaft des Vatersymbols in Puerto Rico geschehen ist, als Beitrag zum Gnadenkapital geschenkt.

Aus Barranquitas waren die "Troubadore" gekommen, Kinder, die zum typischen Rhythmus des Berglands von Puerto Rico mit Gitarrenbegleitung Lieder sinden; sie hatten dazu Texte zur Feier des 20. Januar gewählt.

Der Vater kommt, der Vater ist bei uns

Segnung des neuen VatersymbolsDiakon Ronald Rojas sprach über das Thema: "Der Vater kommt, der Vater ist bei uns".

Er zeigte den geschichtlichen Rahmen des Besuches des Vatersymbols in Puerto Rico auf. "Der Vater ist bei uns, Pater Kentenich als Mann der Vorsehung. Auch wir, seine Familie, müssen Menschen der Vorsehung sein." - Im Zeichen des Vatersymbols sei "der Vater und Gründer hier, um uns daran zu erinnern, dass trotz allem Versagen im Sozialen, Politischen oder Wirtschaftlichen, das Religiöse niemals versagen wird.

Der Vater erinnert uns daran, dass ein Kind Mariens niemals untergeht." Und schließlich, wie Mike Esteves, der Pater Kentenich noch persönlich kennen gelernt hatte, gesagt habe: "Hoch lebe der Vater!"

Das neue Vatersymbol im PilgerzentrumDie Eucharistiefeier war ein echtes spirituelles Erlebnis, mit Pater Francisco Rojas als Hauptzelebranten und Pater Héctor und Pater Mario Mastragelo als Konzelebranten. Die Predigt - eher eine Meditation und eine Botschaft der Hoffnung - wurde zu einer Danksagung und einem einzigen Angebot an Jesus.

Mit Hilfe seiner Worte bereiteten sich alle darauf vor, sich neu dem Vater und Gründer, seinem Werk und seiner Person zu verpflichten. Er hat sein Leben für seine Familie eingesetzt. Jetzt gilt es, ihm ähnlich zu werden. Es fällt in der Regel nicht schwer, sich mit ihm zu identifizieren, sich als seine Familie zu fühlen. Was schwer fällt, ist der Schritt von der Identifikation zum Nachahmung.

Als Teil dieser besonderen Predigt kamen die Mitglieder des Landespräsidiums vor zum Altar zur Anbringung eines Vatersymbols im Pilgerzentrum.

Pater Francisco Rojas segnete dieses Vatersymbol und enthüllte zur Überraschung aller dieses Zeichen, das bei der Schönstattfamilie von Puerto Rico bleibt, während das internationale Vatersymbol seine Weltpilgerschaft fortsetzt.

Austausch der kleinen VatersymboleJeder der Anwesenden hatte ein kleines Vatersymbol bekommen und seinen Namen daraufgeschrieben.

Nach den Gebeten und dem Solidaritätsakt tauschten alle untereinander ihre Symbole aus als Zeichen der Solidarität in der Familie. Die Idee ist, dafür zu beten, dass die Person, deren Namen man gezogen hat, bis 2014 und darüber hinaus unter dem Vaterblick steht.

Die Anwesenheit des Vaters in seiner Familie… ist lecker!

Am Ende der heiligen Messe dankten alle unter Liedern und Klatschen für einen neuen "heiligen Frühling" in der Mädchenjugend: zwei junge Frauen, die am 19. Januar ins Postulat der Marienschwestern nach Wisconsin, USA, aufbrachen, wurden verabschiedet: Fabiola und Samari.

Postulantinnen der Marienschwestern mit ihren ElternNach der Messe sang Grisobelle ein Lied für Pater Kentenich. Ganz Puerto Rico war bei der Feier anwesend, Jung und Alt.

Und als besonderes Zeichen der aufmerksamen Vaterliebe erhielt jeder ein Plätzchen in der Form des Vatersymbols. Dieses kleine Geschenk brachte viel Freude und die "Süßigkeit" der Gegenwart des Vaters in seiner Familie. Danke!

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