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22. September 2015 | Deutschland | 

Pater Ludwig Güthlein zum neuen Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland gewählt


Pater Ludwig Güthlein ist neuer Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Brehm)

Pater Ludwig Güthlein ist neuer Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Brehm)

Hbre. Das Präsidium der Schönstatt-Bewegung Deutschland hat am 22. September 2015 Pater Ludwig Güthlein für die kommenden sechs Jahre zum neuen Leiter der Bewegung in Deutschland gewählt. Der aus Bayern stammende Güthlein übernimmt damit das Amt von Pater Dr. Lothar Penners, der während zwei Amtsperioden in den vergangenen 12 Jahren den Weg der Schönstatt-Bewegung Deutschlands verantwortlich mitgestaltete und aus Altersgründen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Nach dem 100-Jahr-Jubiläum, das die internationale Schönstatt-Bewegung im Oktober 2014 mit einer großen Wallfahrt nach Schönstatt und nach Rom gefeiert hat, kommt Pater Güthlein nun die Aufgabe zu, die Schönstatt-Bewegung in Deutschland auf dem Weg in ihr zweites Jahrhundert zu führen.

Pater Ludwig Güthlein (Foto: privat)

Pater Ludwig Güthlein (Foto: privat)

Ludwig Güthlein wurde am 2. November 1957 in Nürnberg geboren. Nach Schule und Abitur in Nürnberg entschied er sich, in die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres einzutreten. Zu seiner Ausbildungszeit in der Gemeinschaft gehörte auch das Studium der katholischen Theologie in Münster. Nach seiner Priesterweihe durch Bischof Karl Braun von Eichstätt am 19. Juni 1988 in Ingolstadt und einer Kaplanszeit in Emmerich, war Güthlein als priesterlicher Begleiter und Standesleiter in verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften, so z.B. bei der Schönstatt-Mannesjugend, der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (MJF) und bei der Schönstatt-Familienbewegung in Süddeutschland tätig. Außerdem war er mehrere Jahre Mitglied im sog. Zentralrat, dem Beraterteam des Bewegungsleiters. Seit 2010 war er zudem Rektor für den „Jungen Sion“, das Studentat der Schönstatt-Patres in München, und damit zuständig für die Begleitung der jungen Mitbrüder seiner Gemeinschaft, die in München Theologie studieren. Von 1998 bis 2009 war Güthlein Mitglied der Leitung der Sion-Provinz der Schönstatt-Patres und damit mitverantwortlich für die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres in Deutschland, Österreich, England, Tschechien und Indien.

Statement und Moderation beim Forum "Schönstatt im Dialog" (2013) zum Thema Maria (Foto: Kröper)

Statement und Moderation beim Forum "Schönstatt im Dialog" (2013) zum Thema Maria (Foto: Kröper)

Als Mitglied im erweiterten Leitungsteam des Zukunftsprozesses der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, der über drei Jahre von 2008 bis 2010 stattgefunden hat, war Güthlein mitverantwortlich für die Erarbeitung des Leitbildes der deutschen Schönstatt-Bewegung, das als Navigator für den Weg zum Jubiläum und in die Zukunft dienen sollte. Güthlein gehörte auch bei der Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten zum erweiterten Leitungsteam und war insbesondere zuständig für die Gestaltung der beeindruckenden Liebesbündnisfeier am 18. Oktober 2014. Als Kongressleiter des Pfingstkongress der internationalen Schönstatt-Bewegung war Güthlein mitverantwortlich für die Auswertung des Jubiläums sowie für die Erarbeitung des international relevanten Memorandums „Schönstatt im Aufbruch“, das unter dem Eindruck einer erlebten Einheit den starken Willen dokumentiert, als internationales Schönstatt auch gemeinsam zu handeln und missionarisch zu sein.

Pater Theo Breitinger, Vorsitzender des Präsidiums der Schönstatt-Bewegung Deutschland, brachte nach der Wahl des neuen Bewegungsleiters - in Erinnerung an die offizielle Verabschiedung des bisherigen Bewegungsleiters - noch einmal im Namen der Bewegung den Dank an Pater Lothar Penners zum Ausdruck, für dessen unermüdlichen, kräftezehrenden und aufreibenden Einsatz, in dem Penners „als Bewegungsleiter vieles und viele bewegt“ habe. Dem neuen Leiter der Bewegung, Pater Ludwig Güthlein, dem das Landespräsidium mit der Wahl das Vertrauen ausgesprochen habe, sagte Breitinger Kooperation und Unterstützung des Präsidiums zu und wünschte ihm Gottes Segen für die neue verantwortungsvolle Aufgabe.


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