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Leben und beraten zur Ehre Gottes, zum Wohl der Kirche und einem besseren Dienst an der Schönstattfamilie
Versammlung der Kapitelgemeinschaft am Sionsheiligtum (Foto: Schönstatt-Patres)
Hbre. Mit einem Gottesdienst im Sionsheiligtum, dem Heiligtum der Schönstatt-Patres in Vallendar-Schönstatt auf Berg Sion, hat am 5. August das fünfte Kapitel der Gemeinschaft begonnen. Die Internationalität der Gemeinschaft ist nicht nur am Sprachengewirr und an der bunten Physiognomie der Teilnehmer sondern auch an der Präsenz der vielen Landesfahnen aus aller Welt erlebbar. Und mittendrin eine Lampe, die das Feuer beherbergt, das für das Jubiläum so wichtig geworden ist, das jetzt während des Kapitels als Feuer des Heiligen Geistes unter den Kapitularen brennen soll. Statt einer Predigt wandte sich der Generalobere der Gemeinschaft, P. Heinrich Walter, an Maria mit der Bitte, dass sie mitwirke, eine offene Atmosphäre und ein Klima des Vertrauens zu schaffen, und dass sie mithelfe, „dass wir leben und beraten zur Ehre Gottes, zum Wohl der Kirche und einem besseren Dienst an der Schönstattfamilie.“
Auf dem Weg vom Sionsheiligtum in den Kapittelsaal (Foto: Schönstatt-Patres)
Ein Blick in die Aula der Kapitelversammlung (Foto: Schönstatt-Patres)
Übergabe der Ernennungsurkunden zu Regionaloberen an Pater Joy Madathumpedy (rechts) und Pater John Peter Shavarymuthu (Mitte) (Foto: Schönstatt-Patres)
Die Arbeit beginnt
Nach Klärungen von Abläufen und der Arbeitsweise des Kapitels, das in den drei Sprachen Spanisch, Deutsch und Englisch mit einer Simultanübersetzung ablaufen wird, stand als erster Hauptpunkt der Bericht des Generaloberen über die Arbeit der Generalleitung in den vergangenen zwölf Jahren auf der Tagesordnung. Die Entwicklungen und zunehmenden Herausforderungen für die Gemeinschaft und auch für das internationale Schönstatt wurden präsent. Mit großem Ernst wurden die entscheidenden Themen vorgestellt. Nach einigen Fragen und Antworten beendete anhaltender Applaus die Sitzung. Am Abend war schließlich noch Gelegenheit zum besseren Kennenlernen und gemeinsamen Reflektieren im Kaminzimmer.
Neue Regionen der Gemeinschaft in Indien
Beim Gottesdienst am frühen Morgen des zweiten Kapiteltages, als der Nebel noch über Berg Sion hing, war erlebbar, dass sich das Kapitel zwar noch in der Phase des Rückblickes befindet, tatsächlich aber den eigentlichen Fokus in die Zukunft richtet. Konkret erlebbar wurde das in der Errichtung von zwei neuen Regionen der Gemeinschaft in Indien. Pater Joy Madathumpedy ist Regional der ‚Vorsehungsregio‘ in Kerala und Pater John Peter Shavarymuthu ist Regional der ‚MTA Regio‘ in Tamilnadu. „Vor allem bei dem Namen, den die Mitbrüder für die Regio gewählt haben, bin ich zuversichtlich, was die neue Aufgabe betrifft“, sagte P. Joy. P. John Peter ergänzte, dass es ihm ein besonderes Anliegen ist, „gemeinsam den Weg zu gehen, so dass vielleicht etwas Neues und Großartiges entstehen kann“.
Berichte aus der Generalleitung
In einem weiteren Bericht von Pater Patricio Moore aus der Generalleitung über Initiativen und Strömungen aus aller Welt wurde deutlich, wie lebendig und vielfältig die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres aufgestellt ist. Der Bericht des Generalökonoms P. Ignacio Camacho machte deutlich, dass es gerade in rasant sich verändernden Zeiten besonders auch in wirtschaftlichen Fragen heißt, die Hand wirklich am Puls der Zeit zu haben.
Die Berichte der Generalleitung waren Anlass für eine erste Reflexionsrunde. Es ging darum, wie innerhalb der Gemeinschaft ein engerer und lebendigerer Austausch sichergestellt werden kann, welches die zentralen Aufgaben der Gemeinschaft der Schönstattpatres für die Schönstattfamilie sind und welche strukturellen Veränderungen nötig sind, angesichts kleinerer Nachwuchszahlen und größer werdender Aufgabengebieten.
Weitere Informationen
- Während der Urlaubszeit der Redaktion von www.schoenstatt.de finden Sie weitere Informationen zum Kapitel der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres auf der internationalen Homepage der Gemeinschaft unter www.schoenstatt-patres.org