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Von einer Pilgertour zur Weltmeisterfeier
Eine späte WM-Feier (Foto: Imwalle)
Am 14. Mai 2015 gab es im Haus Mariengrund in Münster eine späte Weltmeisterschaftsfeier. Beteiligt waren Schwestern des Zentrums und die ganze Familie Imwalle aus Bakum. Wenn das Team Deutschland bei der Fußball-Weltmeisterschaft den Titel holen sollte, dann, so hatten die Beteiligten im Juni 2014, am Rande einer Sternwallfahrt vom Schönstatt-Heiligtum in Gievenbeck zum Dom in Münster abgesprochen, würde es eine gemeinsame Feier am Schönstatt-Zentrum in Münster geben. Was letztes Jahr mit einer Blödelei unter „Fachleuten“ begann, wurde nun endlich mit einer Weltmeisterfeier beendet. Marigrete Imwalle erzählt von der Feier und wie es dazu kam.
SChwestern des Schönstatt-Zentrums in Münster und Familie Imwalle (Foto: Imwalle)
„Team Mama“ durfte den Pokal nach Hause tragen
Marigrete Imwalle. Am 14. Juni 2014 machte sich die Münsteraner Schönstatt Familie auf zur Sternwallfahrt vom Vaterheiligtum in Gievenbeck zum Dom. Anlass war das 750 jährige Domjubiläum und die 100 Jahr Feier Schönstatts. Wir, die ganze Familie Imwalle, waren dabei. Zum Ende des Tages waren alle Pilger ins Borromäum in Münster zum gemeinsamen Kaffeetrinken mit dem Münsteraner Bischof Felix Genn eingeladen. Als die meisten Pilger bereits den Weg nach Hause angetreten hatten, stand noch eine kleine Gruppe von ausgesprochenen „Fußball-Fachleuten“ vor der Türe. Zwischen Sr. Marie-Jeannette Wagner und Laurenz Imwalle wurde der baldige Beginn der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien diskutiert. Wie fit ist die deutsche Mannschaft? Welche Chancen haben wir? Schon fast im Auto sitzend gab es ein Versprechen: Wenn wir Deutschen Weltmeister werden, dann kommt die ganze Familie Imwalle ins Haus Mariengrund und wir machen eine gemeinsame Weltmeisterfeier mit den Schwestern vom Haus!
Schwarz-rot-goldene Köstlichkeiten für eine späte WM-Feier (Foto: Imwalle)
Am 14. Mai 2015 startete nun die Weltmeisterfeier im Haus Mariengrund in Münster. Im toll geschmückten Clubraum gab es schwarz-rot-goldene Köstlichkeiten zu genießen. Aber natürlich musste auch der Ball rollen! So spielte Deutschland gegen Deutschland eine Runde Fußball! Beide Teams waren bunt gemischt: von der Marienschwester bis zum Kindergartenkind, vom Lehrer bis zum Schüler, von 5 bis 81 Jahre. Wie sollte es anders sein: Deutschland hat gewonnen J! „Team Mama“ durfte den Pokal nach Hause tragen. Zur allgemeinen Stärkung wurde miteinander die Maiandacht zu Christi Himmelfahrt gefeiert. Beim Abschlusstraining arbeiteten wir noch einmal zusammen an der allgemeinen Fitness. Nach einer letzten Eis-Stärkung fand der schöne Nachmittag ein Ende. Im Schatten des Heiligtums schwenkten die Marienschwestern die Deutschlandfahne zur Verabschiedung.