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Weltweit verbreitet und geliebt - Das Gnadenbild Schönstatts ist seit 100 Jahren in Vallendar
Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt in der Gnadenkapelle in Vallendar Schönstatt (Foto: Brehm)
Es ist eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Marienbilder weltweit. Man findet das Bild in den Favelas Südamerikas genauso wie auf dem Schreibtisch von UNO-Diplomaten in Genf. Es erinnerte Menschen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs sowie in den Baracken des Konzentrationslagers Dachau an ihre unverlierbare Würde. Rund um den Globus schauen Menschen heute auf dieses Bild und erfahren sich bestärkt, ob einsam im Krankenbett, beim gemeinsamen Gebet in der Familie oder als Teilnehmende an einer großen Wallfahrt. Vor 100 Jahren, im April 1915, ein halbes Jahr nach der Gründung der Schönstatt-Bewegung, kam ein Farbdruck dieses Bild des italienischen Künstlers Luigi Crosio nach Vallendar in die Gnadenkapelle in Schönstatt und wurde zum Gnadenbild einer heute weltweit verbreiteten Bewegung.
Das Schönstätter Gnadenbild, das das Kind Jesus in den Armen seiner Mutter Maria zeigt, wird auf der ganzen Welt von Menschen geliebt und weiterverbreitet (Foto: Brehm)
Bei der Bündnisfeier am 18. April 2015 erinnert die Schönstatt-Bewegung an den ersten Einzug der „Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt“ ins heutige Urheiligtum der Bewegung. „Im Laufe der vergangenen 100 Jahre sind unendlich viele Menschen durch dieses Gnadenbild mit Gott in Berührung gekommen und haben durch die Bindung an Maria Hilfe für ihr Leben erfahren“, sagt Wallfahrtsleiterin Schwester Anne-Meike Brück. Gleichzeitig betont sie, dass bei den vielen Wallfahrten, die sie täglich erlebe, deutlich werde, wie anziehend dieses Bild für Menschen aus den verschiedensten Nationen ist. Allein in den vergangenen drei Jahren seien etwa 150.000 Bilder des Schönstätter Gnadenbildes von Vallendar aus in alle Welt gegangen.
Zur Bündnisfeier am 18. April 2015 lädt die Schönstatt-Bewegung herzlich ein. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Pilgerkirche. Hauptzelebrant ist Mons. Dr. Peter Wolf, Simmern/WW. Die Gestaltung der Heiligen Messe und der sich anschließenden Prozession zur Schönstätter Gnadenkapelle übernehmen Jugendliche aus dem Bistum Trier und Familien aus der Leitung des internationalen Familieninstitutes der Bewegung. Nach der Bündniserneuerung an der Gnadenkapelle sind alle zur Begegnung herzlich eingeladen.