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15. Januar 2015 | Deutschland | 

Vom Trödelladen in Freiburg zum Gnadenbild einer weltweiten Bewegung


Dr. Peter Wolf bei der Klausurtagung der Freiburger Schönstatt-Bewegung (Foto: Schemel)

Dr. Peter Wolf bei der Klausurtagung der Freiburger Schönstatt-Bewegung (Foto: Schemel)

Sr. Vernita Weiß. „Ein Bild geht um die Welt – Wunderbar³“, das war die Stimmung beim Klausurtag der Schönstattbewegung im Erzbistum Freiburg. Ein „berechtigter Stolz“ ließ die Herzen höher schlagen, denn die Reise dieses Bildes in die internationale Schönstattfamilie hinein hat ihren Anfang in Freiburg genommen, genauer in einem Trödelladen in der Herrenstraße. Von dort kam das Bild am 2. April 1915 per Bahn nach Vallendar-Schönstatt in die dem heiligen Michael geweihte, ehemalige Friedhofskapelle, die zum Urheiligtum der Schönstatt-Bewegung wurde.

Mit dem tragbaren MTA-Bild bei der Statue Pater Kentenichs in Oberkirch (Foto: Schemel)

Mit dem tragbaren MTA-Bild bei der Statue Pater Kentenichs in Oberkirch (Foto: Schemel)

Als dieses Bild beim Schönstatt-Jubiläum am 18. Oktober 2014 in der Pilgerarena in Vallendar-Schönstatt feierlich durch die Reihen von Tausenden von Menschen getragen wurde, war etwas spürbar von seiner Bedeutung und seiner Wirkung auf Menschen, die sich der Gottesmutter in diesem Bild gläubig zuwenden: „Es war Maria selbst, die durch die Reihen ging!“

Ein Bild geht um die Welt – Wunderbar³

So überschreibt die Schönstattfamilie im Raum Freiburg das Fest, mit dem sie die Aussendung dieses Gnadenbildes feiern wird. Maria hat sich in diesem äußerlich einfachen Bild die Herzen erobert, weit über Deutschland hinaus. „Das ist einfach wunderbar hoch 3“, davon sind die Freiburger überzeugt.

Der Weg dieses Marienbildes, vom Trödelladen in Freiburg, bis hin zum Gnadenbild der internationalen Schönstattbewegung, wurde von Dr. Peter Wolf, Generalrektor des Schönstatt-Institutes Diözesanpriester, während des Klausurtages mit vielen Details nachgezeichnet. Es ist geplant, dass die gedruckte Version des Vortrages genau 100 Jahre nach der Ankunft des Bildes in Schönstatt, im April dieses Jahr erscheinen wird.

Gesprächsrunde: Diözesanpräses Pfarrer Lukas Wehrle (Foto: Birkenmaier)Gesprächsrunde (Foto: Birkenmaier)Gesprächsrunde: Weihbischof Dr. Michael Gerber (Foto: Birkenmaier)

Gesprächsrunde: Diözesanpräses Pfarrer Lukas Wehrle (l) Gesprächsrunde: Weihbischof Dr. Michael Gerber (r) (Fotos: Birkenmaier)

„Wenn das Gnadenbild in Freiburg seinen Weg um die Welt begonnen hat, dann muss auch sein weiterer Weg von uns Freiburgern mit getragen werden“, so brachte es M.G. zum Ausdruck. Dies unterstrich Simone Höhn, Hausleiterin des Schönstattzentrums Marienfried, Oberkirch, mit Ihrer Jubiläumserfahrung, denn „Jemand muss SIE tragen“. So bleiben wir der Führung Gottes treu.

Plakat (Foto: Birkenmaier)

Pilgerwege – Ausstellung – Fest in Freiburg / Merzhausen

Die nächsten Schritte mit dem Gnadenbild von Schönstatt sind in der Erzdiözese Freiburg auch schon geplant:

  • Mit der MTA – Mater Ter Admirabilis (Dreimal Wunderbare Mutter, Titel des Gnadenbildes von Schönstatt) als Tragebild geht es auf Pilgerwegen vom Schönstattheiligtum in Oberkirch in drei Etappen Richtung Freiburg. Dabei werden unterwegs diözesane Marienwallfahrtsorte besucht. (nähere Infos unter: www.schoenstatt-oberkirch.de)
  • Vom 5. bis 26. April 2015 findet im Schönstattzentrum Marienfried / Oberkirch eine internationale Ausstellung mit Vorträgen und Musik über das MTA-Bild statt. Das ausführliche Programm dieser Tage erscheint in Kürze.
  • Am 12. Juli 2015 lädt die Schönstattbewegung der Erzdiözese Freiburg ein zu: „Ein Bild geht um die Welt – Wunderbar³“ in Freiburg / Merzhausen.

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