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13. Januar 2015 | Deutschland | 

„10 Minuten an der Krippe“ im Schönstatt-Zentrum Dietershausen


Hirten warten auf ihren Einzug an der Krippe (Foto: Schulz)

Hirten warten auf ihren Einzug an der Krippe im Schönstatt-Zentrum in Dietershausen (Foto: Schulz)

Sr. M. Louise Schulz. Zehn Minuten - die in der Gott-Vater-Kirche von Dietershausen eine halbe Stunde dauern und vielen Menschen das Erlebnis von Weihnachten schenken: „Gott ist da - für dich und mich!“ Auf einem Stern können die Menschen ihre Sorgen schreiben und an der Krippe abgeben. 2.700 Besucher waren es dieses Jahr, die zwischen Weihnachten und dem 6. Januar zum Singen und Beten an die Krippe ins Schönstatt-Zentrum von Fulda kamen. Besonders junge Familien mit Kindern und Großeltern mit Enkeln.

Sternenkinder und Könige (Foto: Schulz)

Sternenkinder und Könige (Foto: Schulz)

Pfarrer Liebig segnet die Kinder und Familien (Foto: Schulz)

Pfarrer Liebig segnet die Kinder und Familien (Foto: Schulz)

Sr. M. Hannemaris (89) - immer bereiter Ansprechpartner am Spielteppich (Foto: Schulz)

Sr. M. Hannemaris (89) - immer bereiter Ansprechpartner am Spielteppich (Foto: Schulz)

 Emily, Lara, Kilian und Julian - Ministranten aus Dietershausen - sind als Helfer beim Jugendprogramm im Einsatz (Foto: Schulz)

 Emily, Lara, Kilian und Julian - Ministranten aus Dietershausen - sind als Helfer beim Jugendprogramm im Einsatz (Foto: Schulz)

Die Kleinen dürfen sich hier in Sterne, Hirten, Könige und Engel verwandeln und lebendiger Teil des Weihnachtsgeschehens sein. „Irgendwie geht einem das zu Herzen, das ist so berührend“, meint ein Ehepaar, deren Kinder längst erwachsen sind und die trotzdem jedes Jahr einmal kommen.

Im Foyer warten anschließend Spielteppich, Maltisch, Rätsel-Rallye, Spielhöhle und Tischkicker auf die Kinder und Jugendlichen. Die Erwachsenen können in der Zeit in Ruhe ins Gespräch kommen. Sr. Hannemaris ist mit ihren 89 Jahren der Star der Kinder. Den ganzen Nachmittag sitzt sie parat um zu spielen, was gewünscht wird: Memory oder Puzzle oder ...

Flüchtlinge

An der Krippe wurde besonders für die Menschen gebetet, die auf der Flucht sind und hier in Deutschland eine neue Heimat suchen. Kurz vor Weihnachten waren im Nachbarort 30 Flüchtlinge angekommen. Einige von ihnen, Christen und Muslime, nahmen die Einladung zu den „10 Minuten an der Krippe“ an. Ein Jugendlicher aus Pakistan schlüpfte dabei sogar in die Rolle eines Königs - der dann also echt aus dem Morgenland kam. Bei der anschließenden Begegnung bei Tee und Plätzchen wurden freundschaftliche Kontakte geknüpft.

Ein gutes Wort fürs neue Jahr von Pater Kentenich

Alle Besucher sind auch ins Schönstatt-Kapellchen eingeladen. Dort kann man sich ein „Gutes Wort fürs neue Jahr“ von Pater Kentenich abholen. Jemand erzählt der staunenden Schwester am Eingang: „Seit 5 Jahren komme ich in der Weihnachtszeit hierher. Und das Wichtigste ist das Kärtchen mit dem Spruch. Alle fünf Kärtchen habe ich aufgehoben. Drei habe ich immer im Portemonnaie dabei und zwei am Toaster hängen, dass ich sie jeden Morgen lesen kann.“

 

 

 

 


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