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10. Januar 2015 | Deutschland | 

Schnee-Heiligtum der Gotteskindschaft


Ein Schnee-Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Schöffmann)

Ein Schnee-Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe (Foto: Schöffmann)

Am Neujahrstag wartete auf die Marienschwestern und die Gäste der Liebfrauenhöhe eine Überraschung. Sie alle wurden eingeladen zur Einweihung des ersten Schneeheiligtums. Sechs junge Frauen, die momentan in der Kandidatur zu Schönstätter Marienschwestern auf der Liebfrauenhöhe leben, luden dazu ein. Sie bauten seit dem ersten Schneefall mit einer großen kindlichen Freude an diesem etwas anderen Heiligtum und wollten auch alle anderen an dieser Freude teilhaben lassen. Der nachfolgende Bericht von Theresa Schöffmann macht deutlich, dass und wie sich auch Erwachsene eine kindliche Freude erhalten können.

Kind sein und bleiben vor Gott (Foto: Schöffmann)

Kind sein und bleiben vor Gott (Foto: Schöffmann)

Die Gottesmutter hat sicher ihre Freude ... (Foto: Schöffmann)

Die Gottesmutter hat sicher ihre Freude ... (Foto: Schöffmann)

Ein Heiligtum, das von der Kindesliebe Zeugnis geben möchte  (Foto: Schöffmann)

Ein Heiligtum, das von der Kindesliebe Zeugnis geben möchte  (Foto: Schöffmann)

„Mit Kinderhänden gebaut, mit Kinderfreude erfüllt, von Kinderliebe getragen“

Theresa Schöffmann. Am 1. Januar 2015 um 19 Uhr trafen sich über 50 Marienschwestern mit den Kandidatinnen und einigen Gästen am Schneeheiligtum, dass gegenüber des Schönstatt-Heiligtums auf der Liebfrauenhöhe erbaut worden ist. Eine kleine Andacht lud zum Schmunzeln ein: „Wie Petrus, erfüllt auf dem Tabor, bewegte uns ein Gedanke: 'Hier ist wohl sein, lasst uns hier ein Schneeheiligtum bauen.'... Ein kühner Gedanke, fast zu kühn für die Öffentlichkeit, aber nicht zu kühn für uns! Wir glauben, dass Du (liebe Gottesmutter) Freude hast an unserem Eifer und unseren Ideen.“

Das Bild der Gottesmutter von Schönstatt zog mit Fackeln und weihnachtlichem Kerzenschein in das Schneeheiligtum ein und wurde sogleich mit Glöckchengeläut im Schneeheiligtum, sowie mit Glockengeläut des „großen“ Heiligtums begrüßt. An diesem 1. Januar, dem Fest der Gottesmutterschaft schenkten die Kandidatinnen ihr Heiligtum an die Gottesmutter mit einer besonderen Botschaft: „Mit Kinderhänden gebaut, mit Kinderfreude erfüllt, von Kinderliebe getragen. So möchten wir es Dir schenken mit der Sendung: Heiligtum der Kindschaft.“

Kein Werk für die Ewigkeit – aber mit großer Wirkung

Zum Schluss der kleinen Feier wurde das Heiligtum von Pater Ritter gesegnet und mit jugendlichem Eifer besungen. Schon an den nächsten Tagen begann das Schneeheiligtum, dank der warmen Temperaturen, zu schmelzen, was natürlich vorauszusehen war. „Äußerlich ist unser Schneeheiligtum kein Werk für die Ewigkeit. Mit dem kommenden Frühling wird es tauen. Aber wir glauben, dass dennoch auch von diesem kleinen Heiligtum eine große Wirkung ausgeht. Es ist wohl das erste dieser Art. Dein Wirken war schon spürbar im Lachen und der Freude vieler Menschen, die mit Interesse das Voranschreiten unseres Projektes beobachtet und uns unterstützt haben ... So soll es Zeugnis geben von liebesentflammten Herzen, von Kindesliebe und der Freude, von Dir (liebe Gottesmutter) in den Dienst genommen zu werden.“


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