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27. Dezember 2014 | Deutschland | 

Vom Zauber des Anfangs – Erfahrungen von der der Schönstatt-Au


Krüge während des Jubiläums beim Urheiligtum (Foto: SICT)

Krüge während des Jubiläums beim Urheiligtum (Foto: SICT)

Schw. M. Hanna-Lucia. Gut zwei Monate ist das neue Schönstatt-Jahrhundert schon alt und der Alltag scheint äußerlich eingekehrt zu sein. Und doch ist es nicht wie alle Tage, „irgendwas ist anders“ meint da jemand. Es ist ein bisschen so, als wenn hier und da erfahrbar wird, was im Jubiläumslied tausende von Menschen begeistert gesungen haben „Wir füllen die Krüge aus Wasser wird Wein.“ „Wasser“ gab es vor dem Jubiläum zu genüge so dass es manchmal fraglich war, ob die sechs steinernen Krüge von der Hochzeit zu Kana gereicht hätten.

„Irgendwas ist anders.“ Es scheint etwas vom Zauber des Anfangs spürbar zu sein oder eben von der Bündnistreue unserer MTA auf deren Fürsprache so mancher Liter Wasser zum neuen Wein des beginnenden Schönstatt-Jahrhunderts wird. SIE wirkt Wunder, Alltagswunder die Vertrauen wecken und bestätigen, dass dieses Jubiläum ein Neuanfang ist.

„Ich wollte noch mal nachfragen, wann wir mit unserem Pilgerheiligtum starten können?" (Foto: Neiser)

„Ich wollte noch mal nachfragen, wann wir mit unserem Pilgerheiligtum starten können?" (Foto: Neiser)

Hinweisschild des Jakobsweges (Foto: Schütz, pixelio.de)

Hinweisschild des Jakobsweges (Foto: Schütz, pixelio.de)

Der Jakobsweg führt nun direkt am Schönstatt-Heiligtum in Borken vorbei (Foto: Gehling)

Der Jakobsweg führt nun direkt am Schönstatt-Heiligtum in Borken vorbei (Foto: Gehling)

„Wir füllen die Krüge - aus Wasser wird Wein.“ (Foto: Kröper)

„Wir füllen die Krüge - aus Wasser wird Wein.“ (Foto: Kröper)

„Die beiden kennen sich.“

So durften wir in der Schönstatt-Au kleine Aufbrüche seit dem Jubiläum erfahren die ganz eindeutig IHRE Handschrift tragen. Ein paar Tage vor dem zweiten Adventssonntag kam die Mail einer Frau bei uns an, die den Fußpilgerweg von Borken nach Schönstatt mitgegangen war. Sie hatte auf diesem Weg oft das Pilgerheiligtum getragen das unter den Pilgern wanderte. In Schönstatt angekommen fragte sie, ob es das Pilgerheiligtum auch in ihrem Ort gibt und wie das überhaupt funktionieren würde. Auf dem Weg war zwischen ihr, die Schönstatt vorher nicht kannte, und der Gottesmutter eine Beziehung gewachsen, so dass ihr Herz Feuer gefangen hatte. Und nun kam unverhofft ihre Frage: „Ich wollte noch mal nachfragen, wann wir mit unserem Pilgerheiligtum starten können. Einige warten schon auf die Gottesmutter.“ Und da die Gottesmutter es anscheinend sehr eilig hatte, wählte sie sich dafür gleich den nächsten Sonntag aus – Familiengottesdienst, Vorstellen der Kommunionkinder und dazu noch ein junger Priester, der das Projekt nicht kannte. Als diese Frau bei der Aussendung das Pilgerheiligtum im Arm hatte und das Gebet der Begleitperson sprach, konnte man unwillkürlich an den Pilgerweg erinnert werden und denken: „Die beiden kennen sich.“

Jakobsweg direkt am Schönstatt-Heiligtum vorbei

Ein weiterer Aufbruch ist die Neuerrichtung der Jakobswege durch die „Altertumsforschung Westfalen Lippe“. Die Route von Bielefeld nach Wesel läuft genau vor der Haustüre unseres Heiligtums vorbei. Zu Anfang war der Weg hinter unserem Zentrum geplant worden und hätte die Schönstatt-Au nur leicht gestreift. Auf unseren Vorschlag hin, wurde die Wegführung jedoch geändert und jeder Jakobspilger geht nun direkt bei der Gottesmutter vorbei und kann sich dort gleichzeitig den Stempel für seinen Pass abholen

Neuaufbruch. „Wir füllen die Krüge, aus Wasser wird Wein.“

Man könnte noch von der Initiative des Ökumenischen Pilgerweges des Dekanats Borken erzählen die das Heiligtum als Kirchenort in ihre Broschüre aufnehmen möchten. Oder von dem Mann einer Mitarbeiterin unseres Zentrums, die sich stark für das Jubiläum engagiert hatte. Kurz nach den Feierlichkeiten fand ihr Mann nach langer Suche eine Arbeit, die genau die richtige für ihn ist. Oder von den hohen Zahlen des Frauenfrühstücks die seit Oktober die Teilnehmerzahl von 300 nicht mehr unterschritten hat. - Zauber des Anfangs, Neuaufbruch. „Wir füllen die Krüge, aus Wasser wird Wein.“


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