Nachrichten

3. November 2014 | 2014 | 

Dankesmesse für ein Fest, "wie es niemand von uns hätte organisieren können"


Der Dankgottesdienst wurde von Teilen des internationalen Jubiläumschores mitgestaltet (Foto: Brehm)

Der Dankgottesdienst wurde von Teilen des internationalen Jubiläumschores mitgestaltet (Foto: Brehm)

CBre. „Diese Jubiläumsfeier war zu groß, als dass man alles überblicken konnte“, so Pater Stefan Strecker, Mitglied im Zentralteam der Feiern des 100jährigen Jubiläums. „Heute Abend sind wir zusammengekommen, stellvertretend für die vielen, die da waren, um zu danken. Danken, dass so viele Menschen dabei waren, Mitglieder der Schönstattbewegung aus aller Welt, aber auch ungeheuer viele Freunde, Gäste, Interessierte, die sogar zum Teil mitgearbeitet haben.“ Der Gottesdienst am 29. Oktober in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt, war gleichzeitig auch ein großes Dankeschön an die Volontäre, die seit Februar 2014 mitgeholfen hatten, das Jubiläum vorzubereiten und an diesem Abend verabschiedet wurden, bevor sie in den nächsten Tagen in ihre Heimatländer zurückkehren werden.

Pater Stefan Strecker bei der Predigt (Foto: Brehm)

Pater Stefan Strecker bei der Predigt (Foto: Brehm)

Pater Stefan Strecker, Schwester M. Luciane Machen und Schwester M. Veronika Riechel vom Zentralteam 2014 danken den fast 1000 Mitwirkenden und Helfern bei der Predigt (Foto: Brehm)

Pater Stefan Strecker, Schwester M. Luciane Machen und Schwester M. Veronika Riechel vom Zentralteam 2014 danken den fast 1000 Mitwirkenden und Helfern bei der Predigt (Foto: Brehm)

Reich beschenkt

„Wir wurden reich beschenkt. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass alles so gelingen würde: das schöne Wetter, keine schweren Unfälle ...“ Ein Wort mache die Runde, so Pater Strecker: „1985 beim 100jährigen Geburtstag Pater Kentenichs war das zusammenfassende Symbol für das Fest der Regenbogen. Damals hat es viel geregnet. 2013 bei der Eröffnung des Festjahres in Deutschland hatten wir auch blauen Himmel und da waren es die Vögel, die uns die Richtung zeigten. Dieses Mal in Schönstatt und in Rom war es die pure Sonne, die da zu sehen und zu spüren war.“

Dank an fast 1.000 Helfer und Mitwirkende

Schwester Luciane Machen, Schwester Veronika Riechel und Pater Stefan Strecker vom Zentralteam 2014 dankte am Ende des Gottesdienstes, der mit festlichen Liedern vom Jubiläum und von Teilen des Jubiläumschores gestaltet wurde, allen, die an der Durchführung des Jubiläums mitgeholfen haben. „Unser Jubiläum wurde nur möglich durch die großzügige Hilfe und Unterstützung vieler über einen langen Zeitraum. Die meiste Arbeit, die geleistet wurde, war ehrenamtlich. Deshalb gilt unser Dank jeder und jedem einzelnen ganz persönlich“, so Pater Strecker. Schwester Veronika zitierte Pater Kentenich, der in der Dankeswoche 1945 gesagt habe: „Gott sei Dank, dass dieser Tag des Dankes angebrochen ist. Schade, dass wir nicht die Zeit haben, heute die Dankesbücher aufzuschlagen und Seite für Seite auf uns wirken zu lassen.“

  • Doch dann wurden doch viele Seiten aufgeschlagen und gedankt: Allen Vorbereitungsteams, den Koordinatoren für die 5-jährige Reise des Vatersymbols, dem Programmteam mit seinen 14 Unterteams, dem Team für die zentralen Feiern, dem Jugendteam, das auf so eindrucksvolle Weise die Vigilnacht gestaltete, dem Urheiligtumsteam, dem Team Geistliches Zentrum/Anbetungskirche, dem Team Begegnung mit dem Gründer, dem sehr wichtigen Musikteam, besonders dem Schönstatt-Chor international, dem Team Kulturelles, den Teams Kinderprogramm, Großsakristei, Willkommenskultur, Erstellung der Programmbücher, heilige Messen in Sprachen und Beichte, dem Team, das die Genehmigungen einholte, dem Übersetzerteam, das unermüdlich alle Feiern in die Hauptsprachen übersetzte. Die Früchte des Liebesbündnisses seien vor allem auch in den Bündniskulturzelten sichtbar geworden, die seit 2012 internationale Projekte gesammelt, zusammen gestellt und in den 5 Bereichen Jugend, Familie, Pädagogik, Gesellschaft und Kirche dargestellt haben: „eine großartige Arbeit“ so Schwester Veronika.
  • Viele organisatorische Herausforderungen seien zu bewältigen gewesen. Trotz des Engagements vieler Firmen, Behörden und Organisationen, seien es die Leute aus der Bewegung gewesen, die den Kontakt herstellten und hielten: „Unser Dank gilt den Leuten vom Sicherheitskonzept, vom Mobilitätskonzept, die es den vielen ermöglichten, sicher ankommen und abreisen zu können, den Teams vom Auf- und Abbau, den Baumaßnahmen am Urheiligtum und der Pilgerarena, dem Ver- und Entsorgungsteam, dem Team, das den Müllabtransport, Wasser, Abwasser organisierte, dem Team, das für die Verpflegung zuständig war, denen, die halfen, die Besucherströme zu lenken, Anträge und Genehmigungen zu schreiben und dem Expertenteam 2014, das uns begleitet hat“ betonte Pater Stefan.
  • Ein großes Dankeschön ging auch an den Teilnehmerservice, die Teams für die Unterbringung der Helfer und Gäste, die, welche die Gemeinschaftsquartiere besorgt haben, das internationale Ticketbüro, der Infopoint, die, die sich für die mobilitätseingeschränkten Personen einsetzten, und allen, die sich um die VIP Betreuung gekümmert und allen, die in ihren Ländern die Pilgerreise organisiert haben, führte Schwester Luciane aus.
  • Ein besonderer Dank ging auch an das Team der Helferkoordination. „Ein solches Fest braucht Mitarbeiter. Wir konnten auf die überwältigende Zahl von fast 1.000 Mitwirkenden zurückgreifen“, so Pater Stefan. Und einen besonderen Applaus gab es für die internationalen Volontären, die seit Februar 2014 in Schönstatt sind, alles für das Gelingen des Festes eingesetzt haben, mit ihrer tollen Arbeit die Jubiläumswallfahrt wesentlich mitgestaltet gaben und jetzt als „wunderbare Botschafter“ des Jubiläums in ihre Länder zurückkehren.
  • Schwester Veronika dankte besonders der Marienschule für ihr bereitwilliges Zurverfügungstellen der Schule als wichtigem Veranstaltungsort, besonders aber für das Engagement der allermeisten der 1000 Schülerinnen, die sich beim Kinderprogramm, dem Essenszelt, der Willkommenskultur oder den Großveranstaltungen in der Arena beteiligt hätten. Dank ging auch an alle Häuser in Schönstatt für die Oasen der Ruhe, die sie zur Verfügung stellten, die die Pilger gerne angenommen haben.
  • Im Namen von Pater Patricio Moore dankte Pater Strecker allen, die in Rom die Audienz, die Begegnungen an den beiden Heiligtümern, die Messe im Petersdom und das Jugendprogramm organisiert und gestaltet haben. Außerdem nannte er das Kommunikationsteam mit seinen vielen Unterteams: „Millionen Menschen waren mit uns verbunden.“ Danke den Presseteams für Internet und social media, den Teams, die die Live-Übertragungen möglich gemacht haben und die dem Jubiläum das entsprechende Design gaben.
  • Dank ging auch an das Finanzteam für seine gründliche Arbeit, und an das Office 2014 und allen Mitarbeitern, die seit 2012 im Bundesheim gearbeitet haben, das sich als optimaler Ort für die Vorbereitung des Jubiläums erwiesen habe.
Pater Heinrich Walter dankt dem Zentralteam (Foto: Brehm)

Pater Heinrich Walter dankt dem Zentralteam (Foto: Brehm)

Konzelebranten (Foto: Brehm)

Konzelebranten (Foto: Brehm)

Wir wurden gewürdigt von Gottes unglaublicher Liebe in diesen Tagen

Zum Abschluss des ausführlichen Dankes, zeigte sich Pater Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums der internationalen Schönstatt-Bewegung, überzeugt, dass die Gottesmutter als ihr Dankeschön für 100 Jahre Treue ein Fest geschenkt habe, „wie es niemand von uns hätte organisieren können.“

Drei Punkte waren ihm wichtig: Das Fest habe viel zu tun mit der jungen Generation. „Obwohl sie nur ungefähr 400 Teilnehmer waren, hatte unser Fest ein junges, frisches Gesicht. Sie verliehen dem Fest Charme und die Urerfahrung der Internationalität.“, so Walter. Zwei Symbole fielen ihm ein, wenn er an die Jugend und das Jubiläumsfest zurückdenke: „die Fackel, das Feuer, das die ganze Arena erfüllte“ und dann die Krone: die auf die Würde der Kinder Gottes hinweise. „Wir wurden gewürdigt von Gottes unglaublicher Liebe in diesen Tagen.“

Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung schaue mit Stolz auf seine Familie, ist Walter überzeugt. „Ich sah ihn immer wieder verschmitzt lächeln, nicken und danke sagen, jedem einzelnen. Für alles, was in 100 Jahren wurde, hätte er für jeden einen Blick, ein würdigendes Wort, er hätte niemanden vergessen.“

„Geht nach Hause“, rief Pater Walter den vielen Teilnehmern an der Dankesmesse und den jungen Volontären zu, „um der Kirche eine neue Gemeinschaft der Heiligen zu schenken!“ Dann lud er alle zur Erneuerung des Liebesbündnisses ein – mit der entzündeten Fackel in der Hand, die das Jubiläumsfest so nachdrücklich mitgestaltet hatte.


Top