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17. Oktober 2014 | 2014 | 

Pilger aus aller Welt besuchen das Urheiligtum


Pilgerweg der Nationen zum Urheiligtum (Foto: Ewers)

Pilgerweg der Nationen zum Urheiligtum (Foto: Ewers)

Wehende Fahnen, spontane Sprechchöre, Begeisterung in den Gesichtern der vielen Pilger, die aus aller Welt gekommen sind. Was an Rom und die Weltjugendtage erinnert, spielt sich an diesem Donnerstagvormittag in Schönstatt ab. In einem langen Strom grüßen tausende Pilger aus allen Kontinenten die Gottesmutter im Urheiligtum.

Auf den letzten Metern, bevor man das Urheiligtum betreten kann, ist manchmal etwas Geduld angesagt (Foto: Ewers)

Auf den letzten Metern, bevor man das Urheiligtum betreten kann, ist manchmal etwas Geduld angesagt (Foto: Ewers)

Die Schottische Delegation in standesgemäßer Kleidung (Foto: Ewers)

Die Schottische Delegation in standesgemäßer Kleidung (Foto: Ewers)

Mit Fahnen Schaals und Tüchern machen sich die Teilnehmer der Länder identifizierbar (Foto: Ewers)

Mit Fahnen Schaals und Tüchern machen sich die Teilnehmer der Länder identifizierbar (Foto: Ewers)

Eine bunte Fröhlichkeit ist in Schönstatt zu erleben (Foto: Brehm)

Eine bunte Fröhlichkeit ist in Schönstatt zu erleben (Foto: Brehm)

Die Freude ist  zum Auftakt der Jubiläumswallfahrt deutlich zu spüren. Und nur selten war die Internationalität Schönstatts so erfahrbar wie jetzt: Bei der „Prozession der Nationen“ bekommen die Länder jeweils 15 Minuten, um ihr Ankommen im Urheiligtum zu feiern.  Vorgestellt werden die Länder dabei von der Nationalhymne ihres Landes oder einem anderen besonderen Lied aus ihrem Land. Los geht es mit Rumänien um 8.30 Uhr. Später folgen viele Länder Afrikas, am Nachmittag kommen die großen Pilgergruppen aus Südamerika. 

Begrüßt mit der Nationalhymne des Landes ziehen die Länder mit wehenden Fahnen zum Urheiligtum. Manche Länder nur mit einer Handvoll Pilger. Aber alle sind willkommen. Die Atmosphäre auf der Pilgerwiese ist einzigartig. Es ist ein nach Hause kommen. 

Lange Schlangen von Pilgern bilden sich auf dem eigens für das Jubiläum angelegten Pilgerweg. Die großen Gruppen aus Südamerika hört man im ganzen Tal Schönstatt. Aber auch die kleinen Delegationen etwa aus Afrika stehen in nichts nach. Mit ihren farbenfrohen traditionellen Kleidern beeindrucken sie. 

Die Prozession der Nationen zeigte die große Vielfalt an Traditionen und Formen in den verschiedenen Ländern der Schönstatt-Bewegung. Aus dem Gründungsimpuls vor 100 Jahren ist ein Gnadenstrom in die Welt geflossen. Zum Jubiläum fließt der Dank dafür zurück ins Urheiligtum. Länder wie Chile bringen das Kreuz der Einheit, Brasilien die Pilgernde Gottesmutter, andere bringen sich selbst und ihre Geschenke zum Gnadenschatz. 

Schönstatt ist eine weltweite Familie. Die Prozession der Nationen hat dies deutlich gemacht. Alle Anstrengungen und Mühen der Reise waren wie weggeblasen von der Freude, endlich am Urheiligtum angekommen zu sein.

 

 

 

 


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