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Die Zukunft von Welt und Kirche geht über Ehe und Familie.
Hbre. Zum Jubiläum „100 Jahre Schönstatt“ und parallel zur am 5. Oktober beginnenden außerordentlichen Bischofssynode, die sich in zwei Sessionen 2014 und 2015 mit den Herausforderungen einer modernen Ehe- und Familienpastoral im Kontext der Evangelisierung beschäftigen wird, bringt der Schönstatt-Verlag in einer von den Herausgebern Renate und Norbert Martin bearbeiteten und kommentierten Neuauflage des Buches „Marianische Ehepädagogik“, den Basistext des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich zur Ehepastoral, auf den Markt.
Cover Marianische Ehepädagogik (Foto: Schönstatt-Verlag)
Ehe als Liebesbund
Dass das Thema Ehe und Familie hochaktuell ist, zeigen die gegenwärtigen Diskussionen und die zwei mehrwöchigen Sitzungen der Welt-Bischofssynode der katholischen Kirche 2014 und 2015. Pater Josef Kentenich hielt bereits in den Jahren 1932 bis 1934 mehrmals eine Tagung mit 12 Vorträgen, die den Hörern das Ideal der „Ehe als Liebesbund“ erschließt, sowie Wege aufzeigt, wie dieses Ideal in den Herausforderungen des Alltags der jeweiligen Zeit lebbar ist und verwirklicht werden kann.
Die Herausgeber Renate und Dr. Norbert Martin, Mitglieder im Schönstatt-Familienbund, zeigen in der nun vorgelegten Neubearbeitung dieser Vorträge auf, wie modern Pater Kentenich bereits in den 30er Jahren dachte, wenn er auch die damals üblichen Begriffe der Theologie benutzte. Neben einer ausführlichen kommentierenden Hinführung, erschließen die Autoren die Originaltexte zum besseren Verständnis mit erklärenden Fußnoten.
Die Schönheit der christlichen Ehe aufzeigen
Mit dieser Neubearbeitung der „Marianischen Ehepädagogik“ wird einmal mehr deutlich, wie sehr es für Pater Kentenich bis zu seinem Lebensende ein Hauptanliegen war, Eheleuten und Familien die Schönheit der christlichen Ehe aufzuzeigen und sie als einen eigenen Heils- und Heiligkeitsweg des Laien in der Welt zu verkünden. Es ist dabei spannend zu vergleichen, wie sich dieses zentrale Anliegen Josef Kentenichs zu dem neuen Denken über Ehe und Familie verhält, wie es sich in der Kirche seit Anfang des 20. Jahrhunderts bis hin zu Papst Johannes Paul II. herausgebildet hat.
Renate und Dr. Norbert Martin (Foto: privat)
Die ausführliche thematische Hinführung macht sowohl den kirchenpolitischen wie auch den kirchengeschichtlichen Hintergrund sowie die Einbettung der „Marianischen Ehepädagogik“ in die Schönstattgeschichte deutlich. Neben einer Erschließung des Inhaltes der Tagung zur „marianischen Ehepädagogik“ widmet sich ein Abschnitt der Hinführung auch der Frage: Warum „marianische“ Ehepädagogik? Weitere Gliederungspunkte der Hinführung sind „Sein und Sollen – Organisches Denken“, „Zum Verhältnis Mann – Frau“, „Natürliche Empfängnisregelung“, „‘Ehezwecke‘ – Sinn und Ziel der Ehe“, „Ehe und Jungfräulichkeit“ und „Ehe und Eucharistie“.
Bibliographische Angaben
- Josef Kentenich
Marianische Ehepädagogik
Herausgegeben, bearbeitet und kommentiert von Renate und Norbert Martin
232 Seiten, A5, kartoniert
ISBN 978-3-935396-56-1
€ 9,80
Bestelladresse
- Schönstatt-Verlag
Hillscheider Straße 1
56179 Vallendar
Telefon: 0261/6404- 300
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