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30. September 2014 | 2014 | 

Bündniskulturzelt Kirche im Bundesheim


Bündniskulturzelt Kirche (Grafik: schoenstatt2014.org)

Martina Kraus / Hbre. "Dilexit ecclesiam" - er liebte die Kirche - so ist auf dem Sarkophag Pater Kentenichs zu lesen. Dem Gründer Schönstatts war es ein großes Anliegen, dass die Bewegung der Kirche dient. Doch wie schaut dies konkret aus? In welchen Projekten und Initiativen gestaltet Schönstatt Kirche mit? Diesen Fragen kann man während der Jubiläumswallfahrt im Bündniskulturzelt Kirche nachgehen und dazu mit anderen ins Gespräch kommen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Mitmachprojekte, die dazu einladen, sich selbst einzubringen und mitzugestalten, und damit deutlich zu machen, selbst zu Schönstatt und zur Kirche zu gehören.

Zwei Orte: Bundesheim und Hochschulkirche

Das Bündniskulturzelt Kirche findet an zwei verschiedenen Orten statt: Einmal im Bundesheim, in dem Haus, in dem P. Kentenich viele Jahre gewirkt und wo er viele Vorträge gehalten hat. Es ist ein besonders geeigneter Platz Josef Kentenich und seiner Vision von Kirche zu begegnen. Zum Zweiten mit dem Schwerpunkt „Internationale Kampagne der Pilgernden Gottesmutter“ in der Hochschule der Pallottiner (Hochschulkirche und weitere Räume).

Bundesheim Schönstatt (Foto: Brehm)

Bundesheim Schönstatt (Foto: Brehm)

Drei Erlebnisräume und Cafeteria im Bundesheim

In 3 Erlebnisräumen werden sich im Bundesheim über 50 Projekte aus 12 Ländern präsentieren, die die bunte Vielfalt schönstättischen Wirkens in der Kirche exemplarisch abbilden: Da gibt es apostolische Projekte, die Christus und Maria zu den Menschen bringen wollen bei Taxifahrern, bei Kranken, Studenten, Männern, durch Tanz, im Gebet, im Internet, in Pfarrgemeinden … Da gibt es diverse Projekte in der Aus- und Fortbildung sowie Begleitung von Priestern, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kirche. Da gibt es das Miteinander-Unterwegssein als Pilger, in der Spurensuche, im Miteinander der Gemeinschaften. Und da gibt es natürlich die Schönstatt-Zentren, die mit ihrer Pastoral viele Menschen erreichen.

Die Cafeteria im Bundesheim lädt ein zu vielfältigen Begegnungen mit anderen anwesenden Gästen, mit „Schönstättern früherer Zeiten“ und zu bestimmten Zeiten auch zu Konzert oder zu Cafegesprächen mit Bischöfen, die erzählen werden, was Schönstatt ihnen für ihren Dienst in der Kirche gibt.

Diakon João Luiz Pozzobon, Brasilien, unterwegs mit der "Ur-Peregrina" (Foto: Archiv)

Diakon João Luiz Pozzobon, Brasilien, unterwegs mit der "Ur-Peregrina" (Foto: Archiv)

Internationale Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Mit dem Original-Pilgerbild, mit dem Diakon João Luiz Pozzobon in Brasilien das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt begann, ist bei der Jubiläumswallfahrt ein kostbarer Schatz zugegen, der auf ein überaus fruchtbares apostolisch-missionarisches Projekt hinweist, mit dem sich Schönstatt in die Kirche einbringt. Dieser Schwerpunkt des Bündniskulturzeltes Kirche wird seinen Ort in der Kirche der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner erhalten.

35 Jahre lang trug João Pozzobon das 11,5 Kilogramm schwere Bild zu den Menschen, um ihnen die Begegnung mit Jesus und Maria im Heiligtum zu schenken. Aus dem Tun, Opfern und dem Gebet eines einfachen Mannes ist Großes entstanden. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt ist in etwa 100 Ländern bei mehr als zehn Millionen Menschen verbreitet und zahlreiche Aktivitäten verbinden sich mit der Kampagne. Darüber kann man sich in diesem Schwerpunkt des Bündniskulturzeltes Kirche informieren. Vor allem aber sind die Pilger zum Gebet bei der Ur-Peregrina eingeladen

Sendungskreuz als strahlender Stern für das Liebesbündnis

Das Logo des Bündniszeltes Kirche ist das Kreuz der Einheit in einem gelben Stern. Es zeigt, was P. Kentenichs Vision der Kirche und damit auch Schönstatts Auftrag in der Kirche ist: Wie Maria und mit Maria bei Christus sein, zu ihm und zum Vater führen, die Menschen in Beziehung mit ihm und untereinander zu bringen. Wie ein Stern am Himmel soll das Liebesbündnis hineinstrahlen in die heutige Welt.

Das Kreuz der Einheit, das alle am 18. Oktober 2014 als Zeichen der Sendung überreicht bekommen, hat mittlerweile weit über Schönstatt hinaus in der weltweiten Kirche Freunde gefunden. In der Eingangshalle des Bündniszeltes kann man mittels einer Präsentation seiner Bedeutung und seinem Reichtum noch mehr auf die Spur kommen.

Programmübersicht: Bündniskulturzelt Kirche

Symbol des Bündniskulturzeltes Kirche (Grafik: schoenstatt2014.org)

Symbol des Bündniskulturzeltes Kirche (Grafik: schoenstatt2014.org)

 

 

 

Ort: Bundesheim Schönstatt

„Wir sind Kinder der Kirche, Glieder der Kirche und wollen leben und sterben für den Segen und für die große Sendung der Kirche in der heutigen Welt.“ J. Kentenich

Die Schönstatt-Bewegung soll helfen, die Kirche zu erneuern. So die Vision Pater Josef Kentenichs. Das „Bündniszelt Kirche“ zeigt Grundzüge dieser Vision auf. Hier wird die Begegnung mit konkreten Erfahrungen möglich, die sich aus der Lebensquelle Schönstatts speisen.

 

Während des ganzen Tages

Erlebnisräume

"Unterwegs mit Maria"

Familienhafte Erfahrungen einer Kirche, die den Gott des Lebens in allen Situationen sucht

  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Roter Raum

"Gesandt in die Welt"

Beiträge Schönstatts zum Auftrag der Kirche, Seele der globalen Kultur zu werden

  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Grüner Raum

"Lebensquelle Heiligtum"

Erfahrungen von innerer Wandlung und konkreter Geborgenheit in heiligen Räumen und menschlichen Beziehungen

  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Blauer Raum

"Innenansichten von Kirche im Leben Josef Kentenichs"

Begegnung mit Pater Kentenich in Wort und Bild

  • Ort: Bundesheim, Erdgeschoss, Vorraum Oratorium

100 Jahre gelebtes Liebesbündnis

Galerie großer Schönstätter

  • Ort: Bundesheim, Innenhof

Veranstaltungen

Donnerstag 09:45–10:45

Vortrag
Meine insgesamt über dreißig Stunden persönliche Gespräche mit Pater Kentenich in Milwaukee

  • Referent: P. Herbert King (Deutschland)
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Donnerstag 11:00 – 12:00

Gesprächsrunde
Pueblo en marcha/ Unser Weg bewegt

Erfahrungsaustausch über Pilgerwege

  • Moderation: P. Claudio Martinez (Chile)
  • Mit: Pfr. Josef Treutlein, Pfr. Lukas Wehrle, Schwester Cordula-Maria Leidig, Luise Halbig und Schw. M. Hanna-Lucia Hechinger
  • Sprachen: Deutsch, Portugiesisch, Spanisch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Donnerstag 14:30–15:30

Cafegespräch
mit Weihbischof Dr. Michael Gerber (Deutschland)

über seine Erfahrungen und Impulse aus der Welt Pater Kentenichs für seine konkrete Arbeit in der Kirche

  • Moderation: P. Carlos Cox (Chile)
  • Sprachen: Deutsch, Spanisch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Cafeteria

 

Freitag 09:45–10:45

Vortrag
Mis conversaciones personales (más de treinta horas) con el Padre Kentenich en Milwaukee

  • Referent: P. Herbert King (Deutschland)
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Freitag 11:00–12:00

Gesprächsrunde
Nur für Männer: Madrugadores und Terço dos homens Mãe Rainha

Erfahrungen mit offener Männerpastoral

  • Moderation: Octavio Galarce (Chile)
  • Mit: Marcelo Moraes (Brasilien), José Ramón Ortiz (Puerto Rico)
  • Sprachen: Deutsch, Portugiesisch, Spanisch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Freitag 14:30–15:30

Cafegespräch
mit Kardinal Francisco Javier Errázuriz Ossa (Chile)

über seine Erfahrungen und Impulse aus der Welt Pater Kentenichs für seine konkrete Arbeit in der Kirche

  • Moderation: P. Carlos Cox (Chile)
  • Sprachen: Deutsch, Spanisch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Cafeteria

 

Freitag 16:30–17:30

Konzert
Lieder zum Heimkehren–Worte vom Kindsein

Neue und altbekannte Lieder werden vorgestellt: mit Gitarre und Klavier, zum Lauschen und Mitsingen. Sich-berühren-Lassen und Ausruhen in der Nähe des Urheiligtums und der Gottesmutter.

  • Mit: Monika u. Bernhard Arndt, Daniela Mohr-Braun
  • Sprache: Deutsch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Cafeteria

 

Freitag 16:30–17:30

Gesprächsrunde
Mision en Cuba

Bericht über Erfahrungen und Engagements von missionarischer Arbeit in Kuba

  • Moderation: Pfr. Bladimir Navarro (Cuba)
  • Mit: Pfr. Jose Bastian (Cuba), Rolando Montes de Oca (Cuba)
  • Sprache: Spanisch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Samstag 14:00–15:00

Buchpräsentation & Diskussion
Wie baut man eine lebendige Schönstatt-Bewegung auf? Der Weg von P. T. Beller

Von den Erfahrungen Pater Bellers lernen für die eigene Arbeit in Schönstatt, Kirche und Gesellschaft

  • Moderation: Ingeborg u. Richard Sickinger (Österreich)
  • Sprache: Deutsch
  • Ort: Bundesheim Erdgeschoss, Gesprächsraum

 

Symbol des Bündniskulturzeltes Kirche (Grafik: schoenstatt2014.org)

Symbol des Bündniskulturzeltes Kirche (Grafik: schoenstatt2014.org)

Bündniszelt Kirche: Internationale Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Ort: Kirche in der Hochschule der Pallottiner und weitere Räume

Besonderheit: Die Ur-Peregrina in unserer Mitte

Initiativen und Projekte der Kampagne weltweit

Das Original-Pilgerbild, mit dem Diakon João Luiz Pozzobon in Brasilien das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt begann, ist bei uns. Glaube und Liebe machen die Ur-Peregrina so kostbar. 35 Jahre lang trug João Pozzobon das 11,5 Kilogramm schwere Bild zu den Menschen, um ihnen die Begegnung mit Jesus und Maria im Heiligtum zu schenken. Der Kommentar seines Bischofs (Dom Ivo Lorscheiter) 1979 vor der Reise von Herrn Pozzobon und seiner Peregrina (Pilgernde) nach Schönstatt: „In diesem Pilgerbild ist so viel Hochherzigkeit und eine so große Summe von Gnaden versinnbildet, dass man sagen kann und sagen muss: Ein wirkliches Kleinod begibt sich auf die Reise.“

Aus dem Tun, Opfern und dem Gebet eines einfachen Mannes ist Großes entstanden. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt ist in etwa 100 Ländern bei mehr als zehn Millionen Menschen verbreitet. Zahlreiche weitere Aktivitäten verbinden sich damit.

„Merken Sie, wie beim Wirken des Herrn Pozzobon die Worte Vinzenz Pallottis sich erfüllen: ‚Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken’?“ 11.04.1968, J. Kentenich

Während des ganzen Tages

Begegnung mit der Ur-Peregrina von João Luiz Pozzobon

Stilles/Gemeinsames Gebet, Lieder, Musik

  • Ort: Hochschulkirche I abends: Pilgerplatz Urheiligtum – jeweils nach Ende des Hauptprogramms

Verweilen bei der „Königin der Neuevangelisierung Europas“

Impressionen ihrer Europa-Reise

  • Ort: Hochschulkirche

João Luiz Pozzobon: Stationen eines heroischen Lebens

Vater, Diakon, Apostel der Mutter und Königin, Zeuge des gelebten Liebesbündnisses

  • Ort: Hochschulkirche

„Diese Aktion wird die Welt retten.“ (Bischof Victor Luiz Sartori am 22. Mai 1970 auf dem Sterbebett zu J. Pozzobon)

Bilder, Zeugnisse, Videoclips, Materialien zur weltweiten Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt; persönliche Begegnungen.

  • Ort: Mensa, Untergeschoss

Video
Ein Held ist, wer sein Leben Großem weiht!

Das Leben und Wirken von Diakon Pozzobon und die evangelisierende Kraft der Kampagne

  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch
  • Für Einzelpilger durchgehend im zentralen Begegnungsraum der Kampagne (Mensa)
  • Uhrzeit/Sprache für Gruppen: nach Vereinbarung
  • Ort für Gruppen: Hörsaal 1, 1. Obergeschoss
  • Ort: Hochschulkirche

Veranstaltungen

  • Ort: Hochschulkirche

Donnerstag

  • 12:00 Angelusgebet bei der Ur-Peregrina
  • 15:00 Intern. Rosenkranzgebet bei der Ur-Peregrina in den Anliegen von Papst Franziskus

Freitag

  • 10:00 Eucharistiefeier in polnischer Sprache
    Hauptzelebrant: Bischof Paweł Cieslik
  • 12:00 Angelusgebet bei der Ur-Peregrina
  • 15:00 Intern. Rosenkranzgebet bei der Ur-Peregrina in den Anliegen von Papst Franziskus

Samstag

  • 14:30 Intern. Rosenkranzgebet bei der Ur-Peregrina in den Anliegen von Papst Franziskus

Sonntag

  • 10:30 Hl. Messe, international mit Erzbischof em. Robert Zollitsch, Pater Martin Manus (Generalleitung der Pallottiner, Rom), Pater Heinrich Walter (Vorsitzender des Generalpräsidiums der Schönstattbewegung)
    Gestaltung: Band „KöniXkinder“, Fulda
  • 12:00 Feierliches Angelusgebet bei der Ur-Peregrina

 

Alle Angaben sind der Vorabversion des Programmbuches der Jubiläumswallfahrt entnommen.
Das Programmbuch kann auf der Internetseite www.schoenstatt2014.org heruntergeladen werden.
 


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