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10. September 2014 | Kirche | 

Die Synodalen der außerordentlichen Bischofssynode zum Thema Familie stehen fest


Bischofssynode 2014 (Foto: Archiv)

Bischofssynode 2014 (Foto: Archiv)

Hbre. Am 9. September hat Lorenzo Kardinal Baldisseri, Generalsekretär der außerordentlichen Synode zum Thema "Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung", die vom 5. bis 19. Oktober 2014 in Rom tagen wird, die Liste der 266 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bekannt gegeben. Neben den 191 Synodalen und  Vertretern anderer Kirchen, werden insgesamt 54 Experten und Gasthörer teilnehmen. Mit dem Status „Gasthörer“ ist auch Ehepaar Pilar Escudero de Jensen und Luis Jensen Acuña aus Santiago de Chile eingeladen, das zum Institut der Schönstattfamilien gehört.

Zwei Synodenteilnehmer aus Deutschland

Aus Deutschland ist der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, als Vorsitzender der nationalen Bischofskonferenzen unter den Synodalen. Die Leiterin des Referates Ehe- und Familienseelsorge der Erzdiözese Berlin, Dr. Ute Eberl, ist unter den Gasthörern der Bischofssynode eine weitere Vertreterin aus Deutschland.

Ehepaar Pilar Escudero de Jensen und Luis Jensen Acuña aus Santiago de Chile (Foto: Brehm)

Ehepaar Pilar Escudero de Jensen und Luis Jensen Acuña aus Santiago de Chile (Foto: Brehm)

14 Ehepaare bei der außerordentlichen Bischofssynode über die Familie

Insgesamt 14 Ehepaare sind zur außerordentlichen Bischofssynode über die Familie eingeladen. Das italienische Ehepaar Giuseppina de Simone in Miano und Francesco Miano gehört zur Gruppe der Experten. Unter den Gasthörern sind neben Ehepaar Jensen, Chile, je ein Ehepaar aus Brasilien, dem Irak, aus der Republik Kongo, den Philippinen, aus Süd-Afrika, Ruanda, dem Libanon, aus Italien, Australien und Frankreich sowie zwei Ehepaare aus den USA vertreten. Einige von ihnen gehören wie Familie Jensen zu einer geistlichen Gemeinschaft oder Bewegung, wie z.B. der Fokolar-Bewegung oder Equipe Notre Dame.

Pilar Jensen arbeitet im Referat Seelsorge des Ordinariates der Erzdiözese Santiago de Chile und ist Mitglied im Päpstlichen Rat für die Laien. Luis Jensen ist Mitglied des Bioethik-Zentrums der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile. Außerdem ist er Präsident der 2005 gegründeten Stiftung „Médico Cultural Porta Vitae“, eines medizinischen Zentrums, das sich die Synthese von Wissenschaft und Glaube im Blick auf das Leben in der Familie zur Aufgabe gemacht hat. Ehepaar Jensen war mehrere Jahre lang Mitglied in der Generalleitung des internationalen Institutes der Schönstatt-Familien, zu dem weltweit etwa 300 Ehepaare gehören.

Der heutigen Welt die Schönheit und den Wert der Familie anzubieten

In seinem Statement anlässlich der Veröffentlichung der Teilnehmerliste der Synode machte Kardinal Baldisseri deutlich, dass es Ziel der in zwei Phasen ablaufenden Bischofssynode zum Thema Familie sei, der heutigen Welt „die Schönheit und den Wert der Familie“ anzubieten. Er betonte auch, dass Papst Franziskus den synodalen Gedanken beleben wolle. Durch eine Veränderung der Arbeitsmethode solle die Synode dynamischer und partizipativer verlaufen. Nach der im Herbst 2015 folgenden „ordentlichen Synode“ zum Thema werde dann eine Synoden-Dokument veröffentlicht werden.


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