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10. September 2014 | Rund ums Urheiligtum | 

Jubiläumsfreude für Pilger philippinischer Herkunft


Philippinischen Pilger zur Jubiläumswallfahrt am Urheiligtum in Schönstatt (Foto: L. Gossler)

Philippinischen Pilger zur Jubiläumswallfahrt am Urheiligtum in Schönstatt (Foto: L. Gossler)

Sr. M. Anne-Meike Brück. In Deutschland lebende Philippinen kamen am 7. September aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums an den internationalen Wallfahrtsort am Rhein. Mehr als 300 Pilger, überwiegend aus den philippinischen Gemeinden Bonn, Düsseldorf und Berlin, aber auch aus der Diözese Fulda und aus dem Nahbereich Schönstatts rund um Vallendar und Koblenz feierten miteinander die Entstehung Schönstatts vor 100 Jahren.

Pilgerweg zum Urheiligtum (Foto: L. Gossler)

Pilgerweg zum Urheiligtum (Foto: L. Gossler)

Gabengang mit Geburtstagstorte (Foto: L. Gossler)

Gabengang mit Geburtstagstorte (Foto: L. Gossler)

Begegnung am Urheiligtum (Foto: L. Gossler)

Begegnung am Urheiligtum (Foto: L. Gossler)

Ein AUGEN-BLICK in der Nähe Mariens (Foto: L. Gossler)

Ein AUGEN-BLICK in der Nähe Mariens (Foto: L. Gossler)

Father Gregory Ramon D. Gaston, Rektor des päpstlichen philippinischen Kollegs in Rom (Foto: L. Gossler)

Father Gregory Ramon D. Gaston, Rektor des päpstlichen philippinischen Kollegs in Rom (Foto: L. Gossler)

Zeugnis geben von der Liebe Gottes zum Menschen

Pater Franz Widmaier, Wallfahrtsleiter am Ort Schönstatt, hieß die philippinischen Pilger und einige deutsche Pilgergruppen in der heiligen Messe willkommen. In seiner in deutscher und englischer Sprache gehaltenen Predigt wies er darauf hin, dass junge Menschen vor 100 Jahren „Feuer gefangen“ hatten für den Bund der Liebe mit Maria. Maria nehme hier in Schönstatt Menschen mit zu Gott und helfe ihnen, ihr Christsein überzeugend zu leben. Das sei gerade in der heutigen Weltsituation von Christen immer mehr gefragt. Er rief dazu auf, angesichts von Hass und Gewalt, Diskriminierung und Minderbewertung Zeugnis zu geben von der Liebe Gottes zum Menschen. Im Heiligtum Schönstatts schenke Gott den Menschen durch Maria Kraft zu einem solchen Zeugnis.

Zwei philippinische Chöre und "Musica Miellahno" aus Miellen an der Lahn trugen durch ihr Singen und Musizieren zum festlichen Charakter des Gottesdienstes bei.  In den Fürbitten wurde der Familien und Freunde, der durch Naturkatastrophen Geschädigten und aller persönlichen Anliegen gedacht. Zum Gabengang brachten die Philippinen in traditioneller Kleidung ihre Landesfahne, Brot, Wein, Blumen und eine große Jubiläumstorte.

Ein AUGEN-BLICK in der Nähe Mariens

Ein besonderer Höhepunkt war an diesem Tag auch die Prozession zum Urheiligtum sowie das gemeinsame Singen und Beten am Gnadenort. Eine große Menschenschlange bildete sich vor dem Urheiligtum. Die philippinischen Pilger ließen sich hineinnehmen in das Geschehen vom 18. Oktober 1914 und blieben einen AUGEN-BLICK in der Nähe Mariens.

Father Gregory Ramon D. Gaston, Rektor des päpstlichen philippinischen Kollegs in Rom, stand den Feiern am Nachmittag vor. Er lud herzlich ein, die Nähe Mariens zu suchen und dadurch die Erfahrung zu machen, dass sie zu Christus führt. Er ermunterte zu einem Gegenbesuch in Rom aus Anlass der Jubiläumsfeierlichkeiten im Oktober.

Voller Freude und gesegnet machten sich die philippinischen Pilger am Abend nach einem Tag intensiver Erfahrung von Freude aneinander, gemeinsamen Gebetes und Zusammensein dankbar auf den Nachhauseweg. Für viele war an diesem Wallfahrtstag das Wort aus dem Evangelium dieses Sonntags erfahrbar geworden: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Mt 18,20

 

 


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