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Jubiläumsfeier der Schönstatt-Familie Heek
Sr. Maritraud Helmich gibt ein persönliches Zeugnis (Foto: Ulrich Wanschura)
Christian & Heidrun Elberich/Hbre. Die Schönstatt-Familie in Heek, Münsterland, feierte im August gleich drei Jubiläen: 100 Jahre Schönstatt, 80 Jahre Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in Heek und das goldene Jubiläum von zwei Schönstätter Marienschwestern. Zum Programm gehörten ein Dankgottesdienst, ein sich anschließender Empfang im Pfarrheim Heek, ein Festvortrag und ein Pilgerweg zum Bildstock.
Kinder beim Luftballontanz (Foto: Ulrich Wanschura)
Dank für 50 Jahre Wirken als Marienschwester
Am Beginn des feierlichen Dankgottesdienstes, der vom Heeker Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wurde, sprach Sr. Maritraud Helmich in einem persönlichen Zeugnis über ihre Berufung vor gut 50 Jahren. Gerade der jungen Generation machte sie Mut, danach zu fragen, welchen Weg Gott für das eigene Leben vorgesehen hat. Eine konsequente Entscheidung und Treue zum eingeschlagenen Weg würden zu einem erfüllten Leben führen. Gemeinsam mit Sr. M. Lucie Alfert dankte sie allen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben. Beim sich an den Gottesdienst anschließenden Empfang im Pfarrzentrum mit Grußworten und kurzen Festansprachen reichten die Stühle für die etwa 200 Besucher nicht aus.
Feierstunde am geschmückten Bildstock in Heek (Foto: Margret Brüning)
Luftballons steigen in den Himmel (Foto: Margret Brüning)
Festvortrag und Jubiläumslieder
In einem Festvortrag nach der Mittagspause machte Schwester M. Pia Buesgen mit den Teilnehmern eine Zeitreise von den Anfängen der Schönstatt-Bewegung in Heek bis hin zur 100-Jahr Feier am 18. Oktober 2014 in Schönstatt, Vallendar. Zum Ende des Vortrages führten die Kinder, die mit Jugendlichen aus der SchönstattMJF Heek und Schwester M. Anke Rechtien ein Parallel-Programm hatten, einen frisch eingeübten Luftballontanz auf: „Heute, heute steht der Himmel offen …“ und die Schönstatt MJF sang ihr Jubi-Day-Mottolied: „Du und ich, Strahlen für die Welt.“
100 Rosen für Maria
Annegret Gausling, Bezirksverantwortliche der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, lud zu einem abschließenden gemeinsamen Pilgerweg zum Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in einem Waldstück in der Nähe des Ortes ein. Am vor 80 Jahren errichteten Bildstock, der nach Münsterländer Tradition mit einem Rosenbogen geschmückt war, dankten die Pilger der Maria, der Mutter Jesu, in einer kurzen Gebetszeit für 100 Jahre Schönstatt und überreichten ihr 100 langstielige Rosen. Kinder ließen als Zeichen der Freude, der Bitte und des Dankes Luftballons in den blauen Himmel steigen, an die sie während des Festes kleine Karten mit Wünschen und Bitten der Gäste an den lieben Gott geknotet hatten. Dass der mit Sonnenschein und Wolkenbruch durchwachsene Tag am Abend mit einem doppelten Regenbogen am Himmel endete, empfanden die Veranstalter als eine verheißungsvolle Zusage.
Regenbogen am Abend des Festtages (Foto: Margret Brüning)