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6. September 2014 | Deutschland | 

Rotwein, Schweiß und viele gute Worte – seelischer Aktivurlaub für Familien an der Adria


Seelischer Aktivurlaub an der Adria (Foto: Wittmann)

Seelischer Aktivurlaub an der Adria (Foto: Wittmann)

Elmar Busse. Der Strand nur 300 m vom Haus entfernt, das Netz für Beachvolleyball bereits aufgespannt, ein Rutschenbad auf dem Gelände, ein Fußballplatz und Basketballplätze mit Flutlicht – beste Voraussetzungen für ein Urlaubsangebot für Familien. Bereits zum fünften Mal bot die Schönstatt-Familienbewegung von 21. bis 28. August 2014 in Lignano an der Adria für Familien einen „Seelischen Aktivurlaub“ an. 14 Familien mit 40 Kindern und 5 Kinderbetreuer, die reichlich zu tun hatten, nahmen in diesem Sommer daran teil.

Das Team der Kinderbetreuer (Foto: Wittmann)

Das Team der Kinderbetreuer (Foto: Wittmann)

Morgenlob auf der Dachterrasse (Foto: Wittmann)

Morgenlob auf der Dachterrasse (Foto: Wittmann)

Abendliche Gesprächsrunden für alle, die wollten (Foto: Wittmann)

Abendliche Gesprächsrunden für alle, die wollten (Foto: Wittmann)

Gemeinsamer Tagesabschluss mit den Kindern (Foto: Wittmann)

Gemeinsamer Tagesabschluss mit den Kindern (Foto: Wittmann)

Kinderbetreuung ist echte Wertsteigerung

Unabhängig von den Möglichkeiten, die das GETUR Ferienareal bietet, hatten die Kinderbetreuer jede Menge Spiele und Bastelmaterialien und noch mehr Ideen mitgebracht, so dass es den Kindern nie langweilig wurde. „Die gute und verlässliche Kinderbetreuung ist für diesen Aktivurlaub eine echte Wertsteigerung“, zeigte sich ein Vater dankbar. Neu war in diesem Jahr, dass einige junge Kellner des Ferienareales gerne ein Fußballmatch gegen das Weltmeisterland spielen wollten – natürlich mit Flutlicht! Die großen Jungen sowie die Kinderbetreuer eiferten der Nationalmannschaft nach und schlugen die Italiener vernichtend. Parallel dazu kickten die Eltern mit den kleineren Kindern und ließen es bei einem 4:2 bewenden. Der Schweiß floss in Strömen und die Mineralwasserflaschen fanden reißend Absatz.

Auf der Dachterrasse des sechsgeschossigen Hotels trafen sich Kinder und Eltern nach dem Frühstück zum Morgenlob. Der Blick auf das Meer und die Berge, die Reflexionen des Sonnenlichtes von den Wellen, der weitausgespannte blaue Himmel – da fällt es einem leicht zu singen: „Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr …“ Auch die Geburtstagskinder bekamen dort ihr Ständchen und erlebten dank der nicht nur kreativen sondern auch „starken“ Kinderbetreuer, wie sich ein dreimaliges Hochleben lassen anfühlt.

Impulse zur Kentenich-Pädagogik als Anregung

Thematisch referierte Pater Elmar Busse über die 5 Leitsterne der Kentenich-Pädagogik. Daraus ergaben sich viele ganz praktische Themen, die die einzelnen Ehepartner dann im Paargespräch miteinander bearbeiteten. Die Eucharistiefeier für die Eltern am Freiluftaltar unter den stark duftenden Pinien beendete das Vormittagsprogramm.

Am Nachmittag war Strandzeit angesagt. Auch die Erfahrungsaustauschrunden der Eltern wurden – im Unterschied zu früheren Jahren - an den Strand verlegt. Einmal wurde nicht geredet, sondern die Ehepartner salbten sich gegenseitig bei meditativer Musik die Hände. Da das Abendessen serviert wurde, blieb zwischen den einzelnen Gängen viel Zeit für Tischgespräche.

Gesprächsrunden und Seelsorge

Nach dem Abendessen um 21:00 Uhr trafen sich alle Familien zu einem kurzen gemeinsamen Abendlob bei der Kapelle, bei dem die Kinder für jedes schöne Erlebnis einen „Sonnenstrahl“ an eine gelbe Papiersonne klammern konnten. Je nachdem, wie lange die Eltern brauchten, um ihre kleineren Kinder ins Bett zu bringen, traf man sich noch auf ein Glas Rotwein vor dem Hotel. Dort wurde viel gesungen oder auch über verschiedenste Themen intensiv diskutiert. Es gab ja neben der Kentenich-Pädagogik noch viele andere interessante Themen. Auch die Möglichkeit, mit dem Seelsorger als Paar oder einzeln zu sprechen, wurde intensiv genutzt.

Hervorragende Organisation

Familie Wittmann, in deren Händen die ganze Vorbereitung und Organisation lag, hatte für die Ehebunderneuerung beim Abschlussgottesdienst kleine Herzen aus Olivenholz aus Israel besorgt. Tischdeko mit Namenskärtchen hatte Frau Walliser schon im Vorfeld sehr kreativ gestaltet. Die „Diashow“, die Herr Wittmann teilweise in Nachtschicht zum Ende der Tagung zusammengestellt hatte, fand dank vieler gelungener Schnappschüsse großen Anklang. Als am Samstag (23.8.) die Staumeldung durchgegeben wurde, dass von Udine bis Latisana 30km Stau mit bis zu 3 Stunden Wartezeit durchgegeben wurde, waren alle froh, dass Ehepaar Wittmann vorausschauend mit der GETUR-Verwaltung die Belegung von Donnerstag zu Donnerstag abgesprochen hatte.

Termin 2015

Aufgrund der positiven Rückmeldung der Teilnehmer wird es 2015 Ende August wieder eine solche Tagung geben. Der genaue Termin mit Anmeldemöglichkeit wird bekanntgegeben auf 

Italien - Deutschland: Beide Teams in einem Tor (Foto: Wittmann)

Italien - Deutschland: Beide Teams in einem Tor (Foto: Wittmann)

 


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