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17. August 2014 | 2014 | 

Am 18. Oktober 2014 feiert die Schönstatt-Bewegung ihren 100. Gründungstag mit einem großen Festtag


Gründungsurkunde Schönstatts, Ausschnitt

Gründungsurkunde Schönstatts, Ausschnitt

Hbre. Der große Jubiläumstag, den Schönstatt am 18. Oktober 2014 feiert, wird ein einziger Festtag sein. Die zentralen Veranstaltungen des Tages sind der Festakt und der Festgottesdienst am Vormittag und die Liebesbündnisfeier am Nachmittag.

 

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (Foto: Bildergalerie rlp, Elisa Biscotti / © Staatskanzlei)

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (Foto: Bildergalerie rlp, Elisa Biscotti / © Staatskanzlei)

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (Foto: © Bundesregierung / Laurence Chaperon)

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (Foto: © Bundesregierung / Laurence Chaperon)

Festakt und Festgottesdienst

Festakt und Festgottesdienst finden in der Pilgerarena statt. Ab 9 Uhr beginnt dort ein Vorprogramm. Das offizielle Programm beginnt um 10 Uhr mit dem Einzug aller Landesfahnen.

Im Festakt werden in Grußworten hoher Repräsentanten aus der Politik (zugesagt haben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Berlin und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer) sowie in einem Film, der die 100 Jahre Geschichte Schönstatts im Zeitraffer zusammenfasst, die Freude und Dankbarkeit für das Geschenk Schönstatts zum Ausdruck gebracht.

Hauptzelebrant des sich anschließenden Festgottesdienstes wird der Sondergesandte des Heiligen Vaters, Giovanni Kardinal Lajolo sein. Der Vatikan hat den Vertreter des Papstes Mitte August offiziell benannt. Die Marienmesse will alle Pilger und Mitfeiernden in das Magnificat der Gottesmutter hineinnehmen. In den Fürbitten soll die Wirksamkeit des Liebesbündnisses in unterschiedlichen weltweit platzierten apostolischen Projekten der Schönstatt-Bewegung sichtbar werden. Die Kollekte wird für den Heiligen Vater sein, zur Unterstützung seiner sozialen Projekte.

Die Dreimal Wunderbare Mutter und Königin von Schönstatt (Foto: SICT)

Die Dreimal Wunderbare Mutter und Königin von Schönstatt (Foto: SICT)

Ein Fest für die Gottesmutter - Bündnisgeschichte Schönstatts im Horizont der großen Bundesgeschichte Gottes mit seinem Volk

Die Schönstatt-Bewegung feiert bei ihrem Hundertjahr-Jubiläum das Liebesbündnis und mit diesem Bündnis Maria, die Mutter und Königin, der sie den Segen des Liebesbündnisses verdankt.Der Blick auf Maria stellt die Bündnisgeschichte Schönstatts in den Horizont der großen Bundesgeschichte Gottes mit seinem Volk. Das Leben mit der Gottesmutter lässt das Heute einschwingen in die Weite der Heilsgeschichte.

In jeder der zentralen Feiern ist daher jeweils eine Situation aus dem Marienleben aufgegriffen:

  • Der Eröffnungsgottesdienst am Donnerstag betrachtet die Hochzeit zu Kana – Die Pilger legen in die Krüge alles, was sie zu diesem Fest mitbringen.
  • Der Vigiltag und die Vigil am Abend sieht das Gründungsgeschehen vor 100 Jahren im Licht der Verkündigungsstunde.
  • Beim Jubiläumsgottesdienst verbindet die Bewegung ihre Freude und Dankbarkeit mit dem Magnificat der Gottesmutter.
  • Die Liebesbündnisfeier erinnert an Maria unter dem Kreuz Jesu, wo sie unser aller Mutter geworden ist.
  • Der Tag der Aussendung sieht Maria unterwegs zu Elisabeth.
  • Die Romfahrt soll für alle Pilger ein Erlebnis des Coenaculums werden.
Deckblatt der Gründungsurkunde, handschriftlich verfasst von Pater Josef Kentenich

Deckblatt der Gründungsurkunde, handschriftlich verfasst von Pater Josef Kentenich

Liebesbündnisfeier

Kernvorgang der Liebesbündnisfeier, die zu historischer Stunde am Nachmittag des 18. Oktobers stattfinden wird (Beginn 16.30 Uhr), ist die Erneuerung des Liebesbündnisses - in missionarischer Perspektive. Filmische Meditationen werden zurückführen zu den Wurzeln des Liebesbündnisses und in die Gründungsstunde vom 18. Oktober 1914.

Dieser „neue Bundesschluss für eine neue Zeit“ wird in mehreren symbolischen Vorgängen seinen Ausdruck finden:

  • Das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt wird erneut ins Urheiligtum Einzug halten.
  • Das Gott-Vater-Symbol, das Pater Kentenich selber für das Urheiligtum geschenkt hat, wird angebracht werden.
  • Dass zum schönstättischen Liebesbündnis nicht nur der Beitrag der Gottesmutter (das „Nichts ohne Dich!“) sondern wesentlich auch der Beitrag des Menschen (das „Nichts ohne uns!“) gehört, wird in der Pergamentrolle zum Ausdruck kommen, auf der die Gründungsurkunde geschrieben steht und die von allen Pilgern, die das möchten, unterschrieben worden ist.
  • Schließlich wird jeder Pilger als Zeichen der Sendung ein besonderes Kreuz der Einheit erhalten, das in Rom vom Papst gesegnet werden wird.

Das Grußwort des Heiligen Vaters, das vom päpstlichen Sondergesandten Kardinal Lajolo vorgetragen wird, und das Sendungswort vom Vorsitzenden des Generalpräsidiums, Pater Heinrich Walter, werden Perspektiven für den Weg der Schönstatt-Bewegung in die Zukunft öffnen.

Die Feier wird mit einer Fiesta open Air ausklingen. Für die Jugendlichen und Helfer wird sich ab 21 Uhr das Jugend- und Helferfest anschließen.


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