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15. August 2014 | 2014 | 

Der zweite Jubiläumstag in Schönstatt: Erwartung


Die Tage werden DICH verWANDELN (Grafik: Grabowska)

Die Tage werden DICH verWANDELN (Grafik: Grabowska)

Hbre. Nach dem ersten der Jubiläumstage in Schönstatt, der unter dem Motiv "Heimkommen" stattfindet, steht über dem zweiten Tag der Jubiläumswallfahrt das Wort "Erwartung". Der Tag stimmt die Pilger als Vigiltag ein auf den großen Bündnistag. Die Eucharistiefeiern dieses Tages werden in Sprachgruppen gefeiert und als Votivmessen zum Heiligen Geist gestaltet werden. Wie schon am Vortag gibt es viele Räume für Gebet und Begegnung - nicht nur in den Zelten der Bündniskultur.

Vigilfeier

Höhepunkt des Tages wird die Vigilfeier sein, die um 19 Uhr in der Pilgerarena beginnt (Vorprogramm ab 18.30 Uhr). Sie wird von den beiden Jugendgemeinschaften gestaltet und lädt die ganze Schönstatt-Bewegung ein, sich am Vorabend des Jubiläumstages mit dem Vorsehungsglauben des Gründers zu verbinden und sich heute auf Gottes Anruf einzulassen. Das Feuer der Sehnsucht, das am Anfang Schönstatts in Pater Kentenich und den Ersten brennt, soll alle Pilger heute ergreifen.

Die Flamme des Anfangs brennt weiter (Foto: fackellauf2014.org)

Die Flamme des Anfangs brennt weiter (Foto: fackellauf2014.org)

Dass diese Flamme des Anfangs auch heute in Schönstatt glüht, versinnbilden Fackelläufer, die in die Pilgerarena einlaufen. Sie kommen an diesem Abend in Schönstatt an, nachdem sie während der vergangenen neun Tage in einem ununterbrochenen Staffellauf die Fackel von Valle di Pompeij / Italien nach Schönstatt getragen haben.

Warum Valle di Pompeji - Schönstatt? Ein Zeitungsartikel über diesen Marienwallfahrtsort in Italien hat Pater Kentenich 1914 fragen lassen: Könnte es sein, dass Gott in ähnlicher Weise in Schönstatt ein neues Heiligtum der Gottesmutter schenken möchte? Die Fackel, die in die Arena getragen wird, ist „Feuer des Anrufes Gottes“.

Mit dem Wort der Gründungsurkunde „Ihre Herzen haben Feuer gefangen“ wird es während der Vigilfeier einen Blick auf die „Helden“ in der Geschichte Schönstatts geben, deren Weg und gelebte Liebe die Teilnehmer heute entzünden möchte. Feuerschalen werden entzündet, in denen die „Krugzettel“ aus den Krügen vom Urheiligtum verbrannt werden. Die Pilger bringen ihre „Beiträge zum Gnadenkapital“ als Einladung und Bitte an die Gottesmutter, das Bündnis der Liebe für das kommende Jahrhundert mit den Schönstättern von heute neu zu schließen!

Die Nacht des Heiligtums wird seit 2005 in Schönstatt gefeiert (Foto: Brehm)

Die Nacht des Heiligtums wird seit 2005 in Schönstatt gefeiert (Foto: Brehm)

Nacht des Heiligtums

Für die jugendlichen Teilnehmer geht die Vigil über in die Gebetsnacht der Jugend, die Nacht des Heiligtums 2014. Die Nacht des Heiligtums ist eine Frucht des Weltjugendtages 2005 und des damaligen „Liebesbündnisses für die Jugend der Welt“. Seit dieser Zeit findet in jedem Jahr die Nacht des Gebetes und der Begegnung am Urheiligtum statt. So wie vor 100 Jahren sollen es auch diesmal junge Menschen sein, die als erste das neue Jahrhundert Schönstatts im Urheiligtum beginnen.


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