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8. Juli 2014 | Deutschland | 

Krönungserneuerung im Jubiläumsjahr beim Kapellchenfest in Würzburg


Die Gottesmutter erhält im Schönstatt-Heiligtum in Würzburg ihre Krone wieder (Foto: Fella)

Die Gottesmutter erhält im Schönstatt-Heiligtum in Würzburg ihre Krone wieder (Foto: Fella)

Wolfgang Fella. Die Kirche in Veränderung brauche dringend Orte, wo sich Glaube beheimaten könne, das machte Diözesanpräses Achim Wenzel am Fest Peter und Paul beim morgendlichen Gottesdienst des diesjährigen Kapellchenfestes des Schönstatt-Zentrums Würzburg deutlich. So ein Ort, so ein geistliches Zentrum, könne zukünftig auch die Marienhöhe sein. Besonderer Höhepunkt des Kapellchenfestes im 100. Geburtsjahr Schönstatts war die Erneuerung der Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt im „Mitgründerheiligtum“ auf der Marienhöhe, an der etwa 300 Personen teilnahmen.

Aus Anlass des kirchlichen Festtages „Peter und Paul“ erklärte Pfarrer Achim Wenzel u.a. warum gerade diese beiden Apostel ihren festen Platz im Altarbild der Schönstatt-Kapellen haben. Als Fels und Pilger spiegelten sie letztlich die Vielfalt innerhalb der Kirche wieder und seien damit auch ein gutes Bild für die unterschiedlichsten Gliederungen der Schönstattbewegung.

Kirchenmäuse aus dem Urheiligtum unter sich (Foto: Fella)Klare Botschaft beim Musical der SchönstattMJF (Foto: Fella)

Kirchenmäuse aus dem Urheiligtum unter sich / Klare Botschaft beim Musical der SchönstattMJF (Foto: Fella)

Musical „Ihre Herzen haben Feuer gefangen“

Nach dem Mittagessen drehte sich alles um das Jubiläum im Oktober 2014. Im voll besetzten Saal wurde vor fast 300 Zuschauern von der SchönstattMJF (Schönstatt-Bewegung Mädchen/Junge Frauen) ein Musical aufgeführt. „Ihre Herzen haben Feuer gefangen“ führte die Anwesenden zurück zu den Ursprüngen Schönstatts in die Jahre vor 1914 bis zur Gründung. Die junge Frauen blickten zurück auf diese bewegte Zeit – sie suchten aber auch einen aktuellen Bezug für die Botschaften von damals, die auch heute noch einladen, Heldinnen der Gegenwart zu sein. In lebendigen Szenen kamen „Kapellchenmäuse“ und beste Freundinnen gleichermaßen zu Wort und das Publikum musste ein ums andere Mal aktiv tanzend mitwirken.

Die Schönstattbewegung mal richtig in Bewegung (Foto: Fella)

Die Schönstattbewegung mal richtig in Bewegung (Foto: Fella)

Achim Wenzel führt alltagstauglich in die Krönungserneuerung ein (Foto: Fella)

Achim Wenzel führt alltagstauglich in die Krönungserneuerung ein (Foto: Fella)

Die Krone auf ihrem Heimweg zum Heiligtum (Foto: Fella)

Die Krone auf ihrem Heimweg zum Heiligtum (Foto: Fella)

Krönungserneuerung

Dann stand aber die Krone auf einem roten Samtkissen endgültig im Mittelpunkt, die vorher zwei Jahre durch die Gliederungen der diözesanen Schönstattfamilie gewandert war. Präses Wenzel und mit ihm Vertreter aus verschiedenen Gruppierungen stimmten zunächst auf die innere und äußere Seite der Krönungserneuerung ein. Dabei wurde schnell deutlich, dass diese nicht nur als Ausdruck einer frommen Marienverehrung angesehen werden kann. An konkreten Alltagserfahrungen wurde aufgezeigt, wie ein Glaube an die gekrönte Königin in schwierigen Situationen neue Wege gehen und Chancen auftun kann. Not benennen – möglichen Lösungen und Grenzen auf die Spur kommen - und schließlich die Anliegen an die Königin übergeben mit dem Wunsch, die eigene Sache zu ihrer Sache zu machen – so lautete der Dreischritt, bei dem dann alle eingeladen waren, ihre persönlichen Sorgen zu Papier zu bringen.

Mit Krügen voller Anliegen und der Krone vorneweg, ging es dann zum Schönstatt-Heiligtum, wo der Gottesmutter Maria die Anliegen und die Krone übergeben wurden. OStR Gerhard Pfenning befestigte die Krone wieder an ihrem vertrauten Platz über dem Marienbild.

Mit dem feierlichen Schlusssegen wurde die versammelte Gemeinde aufgefordert, im Jubiläumsjahr nicht nur zurück zu schauen, sondern sich vom Heiligtum aus neu aussenden zu lassen.

Volle Krüge als Krönungsgeschenke  (Foto: Fella)Im Einsatz für das internationale Schönstatt-Zentrum Belmonte in Rom (Foto: Fella)

Volle Krüge als Krönungsgeschenke / Im Einsatz für das internationale Schönstatt-Zentrum Belmonte in Rom (Foto: Fella)


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