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4. Juli 2014 | Europawallfahrt | 

Zwischenstopp in Schönstatt


Die "Königin der Neuevangelisierung Europas" beim Zwischenstopp in Schönstatt (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Die "Königin der Neuevangelisierung Europas" beim Zwischenstopp in Schönstatt (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

SDF. Ein Taxi mit Frankfurter Kennzeichen hält vor der Anbetungskirche, und ein südamerikanischer Geschäftsmann steigt aus. Er möchte die Grabstätte von Pater Kentenich besuchen. Er hat geschäftlich in Europa zu tun und muss in Frankfurt umsteigen. Die Zeit bis zu seinem Weiterflug will er nutzen, um die wichtigsten Orte in Schönstatt zu besuchen: das Urheiligtum und die Anbetungskirche mit dem Grab des Gründers. Immer wieder suchen Schönstätter aus der ganzen Welt die Gelegenheit, um im Urheiligtum zu beten; und sei es auch nur für die Zeit einer Zwischenlandung in Frankfurt.

Ein polnisches Ehepaar trägt das große Pilgerbild zum Urheiligtum (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Ein polnisches Ehepaar trägt das große Pilgerbild zum Urheiligtum (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Königin auf Durchreise

Das große Europabild der Pilgernden Gottesmutter kennt auch solche „Zwischenlandungen“ in Schönstatt auf dem Pilgerweg durch Europa. So kommt es, dass die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ nach ihrer dreimonatigen Reise durch Polen mit einer Gruppe von polnischen Pilgern am Bündnistag im Juni in Schönstatt dabei sein kann.

Auch bei der feierlichen Fronleichnamsprozession in Schönstatt, die in diesem Jahr unter dem Thema „Mit dir im Bund“ steht, wird sie von Ehepaaren mitgetragen. Das erinnert daran, dass Maria, die Mutter Jesu und Mutter aller Christen, die Wege des Lebens mitgeht.

Natürlich besucht die Gottesmutter im Zeichen des großen Pilgerheiligtums auch das Bundesheim, wo das Team 2014 und jugendliche Volontäre aus der ganzen Welt das große Schönstattjubiläum im Oktober vorbereiten. Hier wird sie herzlich aufgenommen, ist beim allmorgendlichen Gebet dabei und pilgert von Büro zu Büro. Es ist IHR Fest, für das hier gearbeitet wird.

Die kleine Krone in der Heimsuchungskirche in En Kerem, Israel (Foto: Stamm)

Die kleine Krone in der Heimsuchungskirche in En Kerem, Israel (Foto: Stamm)

Ohne dich hätte ich es nicht geschafft!

Der feierliche Abendsegen im Urheiligtum am 1. Juli, der Vigil zum Fest Mariä Heimsuchung, wird von einem Pilgerkreis aus Vallendar mitgestaltet, der sich mit der Europa-Königin sehr verbunden weiß. In der Feier kommt zum Ausdruck, wie beim ersten Treffen des Pilgerkreises „sofort Einheit“ spürbar war durch die Gegenwart Mariens in diesem kostbaren Bild. Im Gebet geben die Pilgerkreisteilnehmer sehr persönlich Zeugnis von ihren Erfahrungen beim Besuch der Gottesmutter. „Du warst bei uns zu besonderen Gelegenheiten: bei der Erstkommunion unseres Jüngsten, an Weihnachten. Das war einfach schön, dass Du dabei warst.“ – „Es gab im letzten Jahr so viele schwierige Situationen, da war ich einfach froh, dass Du da warst.“ – „Ohne Dich hätte ich es nicht geschafft. Du hilfst mir immer!“

"Du bist unsere Königin" (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

"Du bist unsere Königin" (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Begegnung von Maria und Elisabeth heute

Als Zeichen des Dankes, der Bitte und der Bereitschaft, sich für den Glauben in Dienst nehmen zu lassen, schenken die Pilgerkreisteilnehmer gemeinsam der Gottesmutter eine kleine Krone, die am festlich geschmückten Pilgerheiligtum angebracht wird. „Du bist eine Königin! Du bist unsere Königin! Das soll heute sichtbar werden an unserem Pilgerheiligtum, an deinem Bild.“ Es ist berührend zu erfahren, dass eine Teilnehmerin die Krone zuvor mitnehmen konnte auf eine Israel-Reise und hier speziell auch an den Ort, an dem sich das biblische Ereignis der Begegnung Marias bei Elisabeth zugetragen hat. „Heimsuchung - das historische Ereignis damals wird im Heute ganz konkret, wenn SIE UNS besucht.“

Die nächsten Highlights

Der Pilgerweg der Gottesmutter im Zeichen der „Europa-Auxiliar“ hat immer wieder auch große Höhepunkte. So wird SIE dabei sein, wenn am Samstag, 5. Juli, mehr als 700 Pilgerkreisteilnehmer der Polnischen Mission in Deutschland ihre Jubiläumswallfahrt nach Schönstatt machen. Nach dem feierlichen Gottesdienst um 16.30 Uhr in der Pilgerkirche endet das Festprogramm mit einer großen Prozession zum Urheiligtum und abschließendem Gebet dort.

Am Sonntag, 6. Juli, wird die Europa-Königin sehnsüchtig in Luxemburg erwartet, wo sie im Rahmen einer internationalen Heiligen Messe im Luxemburger Dom um 15:00 Uhr willkommen geheißen wird, um anschließend einen Monat lang Familien und verschiedene Stationen im Großherzogtum Luxemburg zu besuchen.


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