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27. Juni 2014 | Deutschland | 

Sich schenken ohne Kalkül und Vorbehalt


Spiel-Spaß für Familien im Park des Schönstatt-Zentrums Trier (Foto: Brehm)

Spiel-Spaß für Familien im Park des Schönstatt-Zentrums Trier (Foto: Brehm)

Claudia Brehm. Unter dem Satz von Papst Franziskus „In der Ehe schenkt man sich vollständig ohne Kalkül und Vorbehalte, teilt alles, die Geschenke und den Verzicht, vertrauend auf die Vorsehung Gottes“, trafen sich 8 Familien mit heranwachsenden und vielen kleinen Kindern beim ersten Familientag im Schönstattzentrum in Trier zum „Abenteuer Ehe“.

Eröffnungsrunde im Schatten uralter Bäume (Foto: Brehm)

Eröffnungsrunde im Schatten uralter Bäume (Foto: Brehm)

Ehepaar Vanessa und Matthias Franke mit ihren Kindern (Foto: Brehm)

Ehepaar Vanessa und Matthias Franke mit ihren Kindern (Foto: Brehm)

Montagsmaler im Park (Foto: MA Kalicki)

Montagsmaler im Park (Foto: MA Kalicki)

Nach der Vorstellrunde in der jede Familie und besonders die Kinder ihre besonderen Hobbies und Freuden einbrachten, erkundeten die Kinder mit Spiel und Spaß den wunderschönen Park des Schönstattzentrums, während die Eltern mit einer interessanten Präsentation von Ehepaar Vanessa und Matthias Franke, Gondershausen auf das Thema „Abenteuer Ehe“ eingestimmt wurden und sich mit Ehepaar Claudia und Heinrich Brehm, Vallendar, auf das immer neu spannende Thema der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau einließen und wie diese gewinnbringend für die Partnerschaft eingesetzt werden kann. Viele Lacher zeigten, dass die Paare die Situationen aus ihrer Partnerschaft kannten und dass manches, was einem in der Situation übel aufstößt, von außen betrachtet, eher zum Lachen reizt. Ein Paar brachte es gut auf einen Nenner: „Zu wissen, warum mein Partner jetzt so und nicht anders reagiert, nimmt schon mal viel Ärger und unnötige Wut weg. Wir haben neu beschlossen an unsere Unterschiedlichkeit nicht ungeduldig, sondern mit viel Forscherdrang dranzugehen. Also erst mal fragen, warum mein Partner jetzt wohl so reagiert hat. Das hilft uns sicher, neue Wege zu beschreiten und alte Muster hinter uns zu lassen.“

Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Ralf-Matthias Willmes im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Brehm)

Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Ralf-Matthias Willmes im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Brehm)

Ein persönlicher Familiensegen (Foto: MA Kalicki)

Ein persönlicher Familiensegen (Foto: MA Kalicki)

Ein besonderes Erlebnis war das Mittagessen unter Jahrhunderte alten Bäumen, die sogar unter Denkmalschutz stehen. Der angenehm warme Sonntagnachmittag im Schatten solcher Bäume war eine gute Möglichkeit, zwanglos neue Familien kennen zu lernen, besonders auch deshalb, weil die Betreuer aus der Schönstatt-jugend und darüber hinaus ein tolles Kinderprogramm organisierten, das den Eltern viel freie Zeit bescherte.

Ein Gesprächskreis am Nachmittag, drei Orte mit Ehepaarweg-Impulsen, das Kaffeetrinken mit einem Kuchenbuffet wie zur Hochzeit, das von Mitgliedern der Schönstatt-Krankenliga und Schönstatt-Müttergruppen vor Ort extra für die Familien gebacken worden war, sowie eine Familienspielerunde mit viel Gelächter, Wettbewerb und gegenseitigem sich Anfeuern, gaben eine gute Vorlage für den abschließenden Familiengottesdienst mit Pfarrer Ralf-Matthias Willmes, Pfarreiengemeinschaft Ruwertal und mit Pater Angel Strada, Vallendar. Pfarrer Willmes, der Mitglied der Schönstatt-Priesterliga ist, warb mit Bezug auf die aktuell laufende Fußballweltmeisterschaft für ein Dranbleiben und Üben im Glauben, und das ohne Angst, denn – wie man hier erleben durfte – eine Gemeinschaft steht hinter einem.

Durch einen je persönlichen Familien-Segen gestärkt, fuhren die Familien wieder nach Hause, aber nicht ohne den Vorschlag zu machen, ob man sich nicht wieder treffen könnte, vielleicht sogar zu einem Familiencamp in diesem herrlichen Park.


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