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7. Juni 2014 | Deutschland | 

Entflammt leben – „Käppellesfest“ in Ulm/Söflingen


Käppellesfest Ulm/Söflingen (Foto: Schick)

Käppellesfest Ulm/Söflingen (Foto: Schick)

Dagmar Ruckgaber/SAL. Entflammt leben. So lautete das diesjährige Motto für den liebevoll mit „Käppellesfest“ benannten jährlichen Event der Schönstattbewegung Ulm/Alb-Donau, der am 25. Mai in Ulm/Söflingen stattfand. Mit Freude und Engagement schulterten auch in diesem Jahr viele Helfer den Aufbau des Festzeltes, die Vorbereitung und Gestaltung des Kinderprogramms, das Kuchen-Backen und -Verkaufen sowie die Vorbereitung von Pilgerweg, Festmesse und Abschlussandacht.

Eine "superbunte" Mischung aus Jung und Alt, Schönstättern und Nichtschönstättern (Foto: Schick)

Eine "superbunte" Mischung aus Jung und Alt, Schönstättern und Nichtschönstättern (Foto: Schick)

Pilgergruppe unter der Führung von E. Dengler (Foto: Müller)

Pilgergruppe unter der Führung von E. Dengler (Foto: Müller)

Begegnung im Festzelt mit Volontär Pablo (Foto: Schick)

Begegnung im Festzelt mit Volontär Pablo (Foto: Schick)

Feuer und Flamme sein

Die ca. 200 Gäste waren wieder ein Zeichen, dass dieses Fest – Ergebnis eines Zukunftstages vor einigen Jahren – in der Regio angenommen ist. Eine „superbunte“ Mischung aus Jung und Alt ließ sich auf das Thema „Entflammt leben“ und die Gemeinschaft ein. Es kamen auch wieder viele Gäste, die keine organisierten Schönstätter sind. Aber sie kennen und lieben das „Käppelle“ und nahmen das „Käppellesfest“ deshalb gerne wahr.

Bei idealem Wetter traf sich schon um 11 Uhr eine Gruppe von Pilgern am Pater Josef-Kentenich-Haus in Ulm-Harthausen. Es ging Richtung Ermingen. Nach einer Station an einem Marienbildstock und in der Erminger Kirche ging es über den Panoramaweg ins Butzental. Hier wurde eine kleine Vesperpause eingelegt. Durch den Wald ging es wieder Richtung Schönstattkapelle. Pünktlich um 14 Uhr kamen die Pilger zum offiziellen Beginn mit dem Festgottesdienst an, den Pfarrer Klaus Rennemann, Leiter der Schönstattbewegung in der Diözese, mit der versammelten Festgemeinde feierte. Er regte in der Predigt zu der Überlegung an, von wem oder was „wir uns entflammen“ lassen? „Wo kann ich Feuer und Flamme sein?“ Bei den Fürbitten durften Kinder eine Kerze entzünden und auf ein Herz stellen. Und die Musikgruppe, gestaltete den Gottesdienst mit Liedern, die ins Herz und ins Ohr gingen und als „Ohrwurm“ nachwirkten.

Dieser Tag, der die Herzen neu entflammte, war und ist nur zu denken und zu schultern durch die vielen Helfer, die alle "Feuer und Flamme" sind für ihr "Käppelle", und das Miteinander aller Gliederungen.

Schminken und Basteln mit Kindern (Foto: Schick)

Schminken und Basteln mit Kindern (Foto: Schick)

Heiligtums-Hüpfburg (Foto: Müller)

Heiligtums-Hüpfburg (Foto: Müller)

Krugpost verbrennen bei der Abschlussandacht (Foto: Schick)

Krugpost verbrennen bei der Abschlussandacht (Foto: Schick)

Ein Fest der Begegnung

Ein reichhaltiges Kuchen-Büffet lud die Gäste ins Festzelt ein. Hier gab es, neben den leckeren selbstgebackenen Kuchen, reichlich Zeit für gute Gespräche und tolle Begegnungen. Zu den Programmpunkten gehörte z. B. Pablo aus Argentinien, der als Volontär für das Jubiläum im Oktober in Schönstatt ist. Er erzählte begeistert von den Vorbereitungen zum 100jährigen Jubiläum in Schönstatt. Ein Quiz für alle und mit allen Gästen bot die Chance, das Wissen über „unser Käppelle“ und über die Schönstattbewegung zu erweitern.

Im Infozelt sorgten Flyer aller Gliederungen und Schautafeln der Schönstatt-Mannes-Jugend – kurz SMJ – und der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen – kurz MJF – für reichliche Informationen in und um unsere Regio.

Das Highlight in Kinderprogramm war eindeutig die „Heiligtums-Hüpfburg“, die eigens für die Eröffnung des Jubiläumsjahres 2013 in Schönstatt entstanden war und nun mit Vorliebe für Veranstaltungen für Familien mit Kindern ausgeliehen wird. In zwei weiteren Zelten wurde gebastelt, geschminkt und gespielt.

Nicht fehlen durfte – wie bei jedem Käppellesfest – die Andacht zum Abschluss mit dem Verbrennen der Krugpost und mit Einzel- und Familiensegen. Nach diesem offiziellen Ende konnte man sich im Festzelt noch mit einer guten Grillwurst für den Nachhauseweg rüsten.


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