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5. Juni 2014 | 2014 | 

Schönstatt Jubiläum 2014 - Informationen für Vallendarer Bürgerschaft


Die 2014-Volontäre machten bei der Infoveranstaltung in der Stadthalle Vallendar richtig Stimmung (Foto: Brehm)

Die 2014-Volontäre machten bei der Infoveranstaltung in der Stadthalle Vallendar richtig Stimmung (Foto: Brehm)

Clemens Mann. Es war ein Abend mit internationalem Flair. Und einer, bei dem die Vorfreude auf die große Jubiläumswallfahrt im Oktober bereits greifbar war. Mehr als 250 Bürger der Verbandsgemeinde Vallendar und aus der Umgebung Schönstatts kamen am 3. Juni zum Informationsabend in die Stadthalle der Rheinstadt. Der Anlass? Die Organisatoren der Schönstatt-Bewegung und die Verwaltung der Verbandsgemeinde wollten die Bürger der Gemeinde schon frühzeitig über das Verkehrskonzept ebenso wie über das Programm der Jubiläumswallfahrt informieren. Am Ende des kurzweiligen, vielseitigen und informativen Abends blieben nur wenige Fragen der Bürger offen.

Großes Interesse bei den Vallendarern: Fast alle Plätze in der Stadthalle waren besetzt (Foto: Brehm)

Großes Interesse bei den Vallendarern: Fast alle Plätze in der Stadthalle waren besetzt (Foto: Brehm)

Sicherheit der Pilger im Fokus

Dass die Vorbereitungen für ein derartiges Jubiläum einen großen organisatorischen Aufwand bedeutete, machte der Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz, Dr. Alexander Saftig, gleich zu Beginn deutlich. Wer die Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg mitverfolgt habe, wisse worauf es ankommt und was geplant werden müsse. Sicherheit sei das höchste Gebot bei den Festtagen. Saftig erklärte, dass er die Vorbereitungen auch weiterhin begleiten werde. „Wir wollen von der kommunalen Familie alles tun, um Schönstatt zu unterstützen“, sagte er. Angesichts der Planungen zeigte sich der Landrat zuversichtlich, dass die Feierlichkeiten reibungslos bewältigt werden könnten.

Landrat Dr. Alexander Saftig (Foto: Brehm)

Landrat Dr. Alexander Saftig (Foto: Brehm)

Verbandsgemeinde-Bürgermeister Fred Pretz (Foto: Brehm)

Verbandsgemeinde-Bürgermeister Fred Pretz (Foto: Brehm)

Zentrale Programmpunkte werden weltweit übertragen

Das Programm vom 16. bis 19. Oktober der großen Jubiläumswallfahrt sieht vier große Gottesdienste vor. Daneben können Besucher die ganze Vielfalt der über 20 Schönstatt-Gemeinschaften erleben. In fünf Bündniskulturzelten werden mehrere hundert Initiativen und Projekte aus aller Welt vorgestellt. Diskussionsforen, Gottesdienste, eine Meile mit verschiedenen Angeboten aus der Region und den Ländern, in denen Schönstatt vertreten ist, sind nur einige Punkte aus dem vielseitigen und kurzweiligen Programm, das die Pilger aus Deutschland und aller Welt erwartet und am Abend von Sr. Veronika Riechel vorgestellt wurde. Die Feierlichkeiten werden weltweit über Domradio.de, Köln, dem katholischen Sender EWTN und der brasilianischen Sendeanstalt Cancao Nova übertragen. Die Jubiläumswallfahrt ist ein internationales Großereignis, das es für Schönstätter so noch nicht gegeben hat und bei dem es sich lohnt, dabei zu sein.

Spannende Tage mit internationalem Flair

Internationales Flair versprühten die rund 20 Volontäre, die den Abend mit ihren Gesangs- und Tanzeinlagen stimmungsvoll bereicherten. „Unser Weg bewegt“, der Song des Festivals vor dem Weltjugendtag 2005 in Köln, gab bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Vallendar im Oktober erwartet. Ein Video mit stimmungsvoller Musik und Bildern sorgte für Abwechslung.

„Wir wollen ein schönes Willkommen ermöglichen“, sagte Fred Pretz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar. Er betonte die gute Zusammenarbeit von Behörden und Organisatoren. Seit mehreren Jahren komme man in regelmäßigen Treffen zusammen und überlege, wie man die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich halten und einen geregelten Ablauf der Veranstaltung gewährleisten könne. Es stünden „vier spannende Tage“ bevor, in denen es nicht nur verkehrstechnische Herausforderungen zu bewältigen gelte.

Moderatorin Simone Höhn; Pater Stephan Strecker, Team 2014; Jutta Schmidt-Eversheim, MANNS Ingenieure GmbH, Wirges, Fred Pretz, Bürgermeister; Ute Quintes, Verbandsgemeindeverwaltung; Dr.-Ing. Klaus Manns (Foto: Brehm)

Moderatorin Simone Höhn; Pater Stephan Strecker, Team 2014; Jutta Schmidt-Eversheim, MANNS Ingenieure GmbH, Wirges, Fred Pretz, Bürgermeister; Ute Quintes, Verbandsgemeindeverwaltung; Dr.-Ing. Klaus Manns (Foto: Brehm)

Verkehrskonzept

Einen Einblick in die Planungen zum Verkehrskonzept sowie das Veranstaltungsgelände gaben die von den Organisatoren mit der Erstellung betrauten Fachleute. Dr. Klaus Manns von Manns Ingenieure, Wirges, sprach von keiner „leichten Aufgabe“, die Ankunft und Abfahrt der erwarteten 8.000 bis 10.000 Pilger am besucherstärksten Tag, dem großen Jubiläumstag am 18. Oktober, zu regeln.  Man habe aber ein tragfähiges Konzept entwickeln können. Es sieht die Vollsperrung der L308 (Westerwaldstraße/Höhrer Straße) bis zum Knotenpunkt Waldfrieden ebenso vor wie eine Sperrung der L309 (Hillscheider Straße) ab der Abzweigung Höhrer Straße bis zur Schützenhalle. Diese Sperrung gilt vom 15. Oktober, 22 Uhr, bis zum 19. Oktober, 22 Uhr. Autofahrern aus den Richtungen Höhr-Grenzhausen und Hillscheid wird die Umleitung über die A48 nach Vallendar empfohlen. Die Vollsperrungen sind notwendig, da die Streckenabschnitte unter anderem für den Ein- und Ausstieg der Pilgerbusse genutzt werden müssen und auch als sogenanntes Entfluchtungsgebiet im Notfall vorgesehen sind. Betroffenen Anwohnern aus Vallendar werde ohne bürokratische Hürden eine Durchfahrtsgenehmigung erteilt, versprach Ute Quintes von der Verbandsgemeindeverwaltung.

Die "Schönstattgnetten" sorgten wortgewandt und gekonnt für eine unterhaltsame Unterbrechung (Foto: Brehm)

Die "Schönstattgnetten" sorgten wortgewandt und gekonnt für eine unterhaltsame Unterbrechung (Foto: Brehm)

Die Volontäre verbreiteten international gefärbte Stimmung (Foto: Brehm)

Die Volontäre verbreiteten international gefärbte Stimmung (Foto: Brehm)

„Park & Ride“-Parkplätze und Shuttlebustransporte

Wer mit dem PKW zur Jubiläumswallfahrt kommen möchte, kann nicht wie sonst gewohnt bis nach Schönstatt fahren. Die Organisatoren haben aber vorgesorgt: Von bereitgestellten „Park & Ride“-Parkplätzen in Höhr-Grenzhausen und im Vallendarer Ortsteil Mallendarer Berg verkehren zwei Shuttlebus-Linien und bringen Pilger bequem und sicher direkt auf das Veranstaltungsgelände nach Schönstatt.

Einen Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer aus der Region und aus ganz Deutschland sprach Pater Stefan Strecker, Leiter des Organisationsteams aus. Viele hätten sich nach dem Aufruf für die verschiedenen Aufgaben gemeldet. Sie leisten nicht nur einen Dienst für die Pilger aus aller Welt. „Unsere Helfer bezahlen auch ihre Teilnehmer-Tickets, sonst könnten wir unser Jubiläum nicht finanzieren“, sagte Strecker.


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