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Herausforderung und prägendes Glaubenserlebnis
Mein Beitrag zum Kreuz (Foto: Heberling)
Heberling/Hbre. Für Familien mit Kindern können die traditionellen Osterliturgien zu ihren „üblichen Zeiten“ und oft lange dauernden Gottesdiensten eine echte Herausforderung sein. Doch die Kar- und Ostertage sind ja auch eine sehr intensive Zeit, die gerade auch Familien dazu nutzen wollen, sich den zentralen Lebens- und Glaubensfragen, die im liturgischen Programm dieser Tage zum Thema werden, zu stellen. Dass es möglich ist, in diesen Tagen gerade als Familie mit Kindern intensiv und mit viel Freude den Glauben zu erleben, zu erfahren und damit zu prägen, haben die „Kar- und Ostertage für Familien“ im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch, wieder einmal eindrucksvoll gezeigt.
Händewaschung (Foto: Heberling)
Fackeln im Garten Getsemani (Foto: Heberling)
Familien-Tage über die Kar- und Ostertage
„Als Familie Ostern feiern, …, es ist möglich und eine super Erfahrung“, erzählen Irene und Claus Heberling, die für die Gestaltung der Tage mitverantwortlich waren. „Z.B. die Feier des Abendmahls, oder im Garten Getsemani mit Fackeln zusammen im Gebet bei Jesu auszuhalten, oder gemeinsam zu verzichten, oder als Familie die Alltagslast und Alltagsfreude auf das Karfreitags-Kreuz zu bringen. Das lässt sich in der Gruppe Familien alles kindgerecht und eindrucksvoll gestalten. Eine eigene Erfahrung ist es auch, das Osterfeuer am Abend gemeinsam mit den Kindern aufzuschichten, die Feier dort zu beginnen, im Kerzenschein Auferstehung zu feiern, und schließlich am Ostermorgen das Leuchten in den Augen der Kinder zu sehen, wenn sie ein Osternest gefunden haben.“
Abwechslungsreiches Programm
„Als Schönstatt-Familienbewegung haben wir mit unserem Konzept für diese Tage das Augenmerk ganz besonders auf die Familien mit Kindern gelegt“, betont Claus Heberling. „Jede Familie konnte mit kleinen und großen Kindern gemeinsam alle liturgischen Elemente gemeinsam erleben.“
Zum Programm der Tage gehörte es auch, Osterlämmer und Osterhasen zu backen, Eier auszublasen und zu gestalten und Osterschmuck zu basteln. „Die Abwechslung von kreativ-aktiven Elementen und Zeiten der Stille und des Gebetes ermöglichte es sowohl den Kindern wie auch den Erwachsenen immer mit vollem Herzen dabei zu sein“, so Irene Heberling. Und sie fügt hinzu: „Das Strahlen und die Begeisterung der teilnehmenden Familien war so wunderbar, dass es nächstes Jahr sicherlich wieder Kar- und Ostertage auf Marienfried geben wird.“
Kreuzweg, Osterfeuer, Osternachtslesungen (Foto: Heberling)
Frohe Ostern, "mein Osterlamm", Eierfärben (Foto: Heberling)