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28. April 2014 | Deutschland | 

Liebesbündnis auch mit dem Bischof der Diözese


Bischof Felix Genn und Pfr. Andreas Hagemann (Foto: M.Brüning)

Bischof Felix Genn und Pfr. Andreas Hagemann (Foto: M.Brüning)

Hbre. „Bischof Genn vertraut darauf, dass das Liebesbündnis mit dem Vatergott, so wie Pater Kentenich es gelebt und gekündet hat, in der Kirche wirksam und fruchtbar wird“, das macht Sr. Marie-Jeannette Wagner deutlich in einem Bericht über die Begegnung mit dem Münsteraner Bischof Felix Genn, anlässlich des Besuches des „Gott-Vater-Symbols für das Urheiligtum in Schönstatt“ in der Diözese Münster. Die Begegnung fand am Rande der Chrisam-Messe am 14. April 2014 in der kleinen Marienkapelle des Domes statt.

Herzliche Begrüßung (Foto: M.Brüning)

Herzliche Begrüßung (Foto: M.Brüning)

„Niemand von uns kann das Gebet, das Bischof Genn zur Segnung des Vatersymbols spricht, nachträglich wiedergeben“, so Sr. Marie-Jeannette weiter, „aber wir alle sind berührt von seiner tiefgläubigen Sicht und Deutung, in der so viel Verstehen und innere Verbundenheit zu spüren ist.“ Was Pater Kentenich 1965 der Schönstattfamilie in Münster sagte, wird in dieser kurzen Begegnung neu zum Erlebnis und zum Auftrag: „Liebesbündnis vor allem auch mit dem Bischof oder den Bischöfen der Diözese ... Ein wirklich ernst gemeintes und gelebtes Liebesbündnis mit dem Orts- und Diözesanbischof erstreben“ (J. K., 28.12.1965).

Gott-Vater-Symbol auf dem Altar im Dom zu Münster (Foto: M.Brüning)

Gott-Vater-Symbol auf dem Altar im Dom zu Münster (Foto: M.Brüning)

Am Grab von Bischof Heinrich Tenhumberg (Foto: M.Brüning)

Am Grab von Bischof Heinrich Tenhumberg (Foto: M.Brüning)

Vertraut mit der Bedeutung des Gott-Vater-Symbols

Schon im Januar, als der Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Münster, Pfr. Andreas Hagemann, in einem Gespräch mit Bischof Genn davon erzählte, dass das Vatersymbol für das Urheiligtum im April in die Diözese Münster Diözese komme, habe sich gezeigt, dass Bischof Genn wusste, worum es bei diesem Symbol geht. Als früherer Spiritual des Priesterseminares in Trier war ihm noch die Diplomarbeit des damaligen Priesteramtskandidaten Jörg Schuh zur „Victoria-Patris-Strömung“ in Erinnerung. Bischof Genn zeigte sich zunächst verwundert, dass dieses Vatersymbol noch nicht im Urheiligtum angebracht war. Er freute sich, dass die Anbringung durch das Geschenk des Urheiligtums an die internationale Schönstattfamilie in diesem Jubiläumsjahr nun möglich wird.

Verantwortung dafür tragen, dass die Diözese wirklich eine Familie wird

Die zahlreich anwesenden Priester haben in dieser Chrisam-Messe ihre Bereitschafts-Erklärung zum priesterlichen Dienst erneuert. Auch Pater Kentenich hatte dies gegenüber dem damaligen Bischof von Münster getan, als er am 16. November 1965 als Priester in die Diözese Münster inkardiniert wurde. Das Versprechen, das er in diesem Zusammenhang dem Bischof gegeben hat und das der ganzen Schönstattfamilie Verpflichtung ist, kann auch als eine Botschaft des Gott-Vater-Symbols gedeutet werden: „Ich darf erinnern ..., dass ich dem Bischof von Münster versprochen habe, ... wir wollten ... mit die Verantwortung dafür tragen, dass die Diözese wirklich eine Familie wird, also dass das Ideal, das Kirchenideal in der Diözese Münster auf der ganzen Linie auch besser und tiefer geschaut, gesehen, erfasst wird als eine Gottesfamilie“ (26.12.1965).

„Wenn wir am 14. Juni 2014 als Münsteraner Schönstattfamilie mit Bischof Genn im Dom zu Münster 100 Jahre Schönstatt feiern, werden wir auch das ‚Liebesbündnis mit dem Bischof‘ als eine Frucht von 100 Jahren Liebesbündnis erneuern und vertiefen“, hält Sr. Marie-Jeannette in ihrem Bericht fest.

Pilgerweg durch die Stadt

Nach der Begegnung nehmen die Schönstätter die ausdrückliche Bitte des Bischofs um ihr Gebet gerne mit auf ihren Pilgerweg, zu dem sie sich aufmachen. Vom Dom führt dieser Weg durch die Stadt zum Schönstatt-Heiligtum nach Mariengrund. Bischof Genn habe gewünscht, "dass diese Pilgerwege, die wir im vergangenen Jahr an jedem 18. des Monats gegangen waren, weitergehen mögen“, so Sr. Marie-Jeannette.

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