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Bleibe bei uns, gestalte unsere Herzen und heile unsere Wunden!
Bischof Johann Szkodon in Skawinki (Foto: Antolak)
Sr. M. Katarzyna Antolak. Genau zwei Monate lang wanderte das Europa-Bild der Pilgernden Gottesmutter im Süden Polens und hat die Gruppen des Familienbundes, die Schönstatt-Familien, Schönstatt-Mütter, Schönstatt-Jugend und viele Pfarreien der Erzdiözesen Warschau, Krakau, Kattowitz, Oppeln und Gleiwitz besucht.
140 Pilgerkreise in der Diözese Kattowitz (Foto: Antolak)
Kinder grüßen die Gottesmutter in Kamien, Diözese Kattowitz (Foto: Antolak)
100 Jahre Schönstatt – 100 Pilgerkreise
Vor einigen Jahren hatte sich Sr. M. Celina vorgenommen, die Pilgernde Gottesmutter in der Diözese Kattowitz mehr zu verbreiten, um der Gottesmutter zum 100-jährigen Jubiläum Schönstatts 100 Pilgerkreise schenken zu können. Die Gottesmutter hat sich als der große Missionar erwiesen, und so bestehen heute 140 Pilgerkreise in der Diözese. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen versammelt haben, als das große Pilgerbild für Europa die Pfarreien besucht hat.
Eva Bednarczyk aus Suszec berichtet: „Den ganzen Tag über kamen Kinder, Jugendliche und Familien zum Gebet.“ Heilige Messen, Videos mit Impulsen aus der Spiritualität Schönstatts und sogar Konzerte mit Marienliedern, begleitet von Geige und Orgel, sind der Rahmen um die Begegnungen mit der „Königin der Neuevangelisierung“. Viele Beiträge zum Gnadenkapital, Gaben der Liebe, werden der Gottesmutter geschenkt – und auch das Gebet für die „leidende Ukraine“, wie Eva B. betont, darf nicht fehlen.
Sei gegrüßt, Maria, in Kuznia Raciborska (Foto: Antolak)
Die Pallottiner-Novizen in Wadowice, Erzdiözese Krakau (Foto: Antolak)
Bleibe bei uns und verherrliche dich in unserer Pfarrgemeinde!
In der Diözese Gleiwitz gab es Begegnungen an verschiedenen Orten, wobei auch die Kranken nicht vergessen wurden, die sich selbst nicht auf den Weg machen konnten. Viele Menschen sind der Einladung zum Heiligtum der Einheit in Rokitnica, bei den Frauen von Schönstatt, gefolgt.
Für Pfarrer Andreas Pytlik ist es eine große Ehre, dass die Gottesmutter in seine Pfarrgemeinde "Maria Magdalena" in Kuznia Raciborska kommt, wo es 13 Pilgerkreise gibt. Bei seiner Begrüßung hat er der Gottesmutter die ganze Pfarrgemeinde anvertraut: „Sei gegrüßt, Maria, ich lade dich ein: Bleibe bei uns, und verherrliche dich in unserer Pfarrgemeinde. Lehre und erziehe uns, gestalte unsere Herzen, heile unsere Wunden, festige unseren Glauben und reinige die Liebe, schenke uns ein schönes Miteinander und führe uns zu deinem Sohn”.
Sie zieht die jugendlichen Herzen an sich – auch per SMS
In Wadowice, Erzdiözese Krakau, der Geburtsstadt Papst Johannes Paul II., dessen Heiligsprechung am 27. April Millionen von Menschen in Rom und auf der ganzen Welt mitverfolgen werden, wurde die Europa-Auxiliar für eine Woche gastfreundlich und herzlich im Seminar und im Noviziat der Pallottinerpatres aufgenommen. Das Bild war in der Kapelle aufgestellt, wohin außer den Novizen auch die Gläubigen aus der Umgebung kamen, um die Königin zu grüßen. Als am ersten Abend einige Jugendliche erfahren hatten, welch "hoher Besuch" da ist, haben sie sich gegenseitig per SMS informiert und sind danach jeden Abend gekommen.
Die Pallottiner-Novizen ließen es sich nicht nehmen, zusammen mit Pater M. Szczotka das Bild der Gottesmutter nach Skawinki zur St. Joachims-Pfarrgemeinde zu bringen, wo es vor der Kirche durch den Bischof Johann Szkodon, durch viele Priester, den liturgischen Dienst und zahlreiche Pfarrkinder begrüßt wurde. Maria ist in feierlicher Prozession in die Kirche eingezogen. Die Kirche war dicht gefüllt von jungen und alten Gläubigen - ein deutlicher Ausdruck von der großen Liebe zur Gottesmutter. Den ganzen Tag hindurch dauerte das Wachen. Und obwohl Werktag war, blieb die Gottesmutter keinen Augenblick allein, ständig waren betende Menschen bei ihr.
Feierliche heilige Messe mit Bischof Johann Szkodon in Skawinki (Foto: Antolak)
Von Heiligtum zu Heiligtum
In der Diözese Oppeln hat sich die ganze Schönstattfamilie zu einer Fastenzeit-Besinnung beim Coenaculum-Heiligtum in Winow versammelt und durfte in besonderer Weise die Königin als die Mitte der Schönstatt-Apostel erleben, wie damals im Coenaculum.
Bei der Feier am Fidelitatis-Heiligtum, Erzdiözese Warschau, haben die örtliche Schönstattfamilie und die Teilnehmer des Apostolates der Pilgernden Gottesmutter sich und alle Länder Europas der Gottesmutter anvertraut.
Bei einer der nächsten Stationen konnte die Übergabe des Europa-Bildes an die nächste Pfarrei in den Jugend-Kreuzweg eingebunden werden. Dadurch gab es ganz besondere Begegnungen mit Menschen, die sonst den Weg in die Kirche nicht so finden.
Und so geht es immer weiter. Die Gottesmutter findet unzählige Wege, um viele Menschen zu erreichen und ihnen gerade jetzt, im Jubiläumsjahr Schönstatts, die besonderen Gnaden des Heiligtums zu schenken: „Lernen wir von der Gottesmutter, dem lieben Gott zu trauen, damit unsere Herzen Linderung durch die Berührung mit der Gnade der Beheimatung, mit der Gnade der seelischen Wandlung und mit der Gnade des freudigen und fruchtbringenden Apostolats erleben" (Pfr. A. Pytlik).