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14. April 2014 | 2014 | 

Auf dem Weg in die Zukunft Schönstatts


Plakat: 100 Jahre Schönstatt (Foto: Brehm)

Hbre. Sie steht ganz im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres „100 Jahre Schönstatt“, die kleine Kapelle in Vallendar-Schönstatt, in der Pater Josef Kentenich zusammen mit einigen Jugendlichen am 18. Oktober 1914 zum ersten Mal ein Bündnis mit Maria geschlossen hat, aus dem eine neue geistliche Gemeinschaft erwachsen ist und aus dem sich eine weltweit verbreitete Bewegung entwickelt hat. Dieses Urheiligtum, wie die Schönstatt-Bewegung ihren Gründungsort nennt, ist auch das zentrale Motiv eines neuen Plakates, mit dem Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung - sechs Monate vor den Jubiläumsfeierlichkeiten in Schönstatt und in Rom - auf dieses Ereignis hinweisen und zur Teilnahme und Mitfeier einladen wollen.

Zentriert auf das Heiligtum

Das neue Motiv ist ganz und gar zentriert auf das Urheiligtum. „Es ist bewusst so gedacht, dass es nach innen und nach außen ‚sprechen‘ kann“, sagt Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland. „Nach innen, für die Mitglieder unserer Schönstatt-Bewegung und an unseren Zentren, aber auch nach außen für Aushänge in Kirche und Welt.“ Neben der Information über das Jubiläum der Schönstatt-Bewegung möchte das Plakat die Botschaft dieses Heiligtums neu zum Sprechen bringen.

Plakat: 100 Jahre Schönstatt (Foto: pp-grafikdesign.de)

 

Ein Heiligtum – für „Kirche und Welt“

Für jeden wird unmittelbar deutlich, ein kleines Haus, eine Kapelle, in der es um den christlichen Glauben geht. Im Johannes-Evangelium heißt es „An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. … Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.“ (14,20 ff.)

Dieses Heiligtum (in Vallendar-Schönstatt am Rhein) ist umgeben von einem Kranz von ca. 200 gleichgestalteten „heiligen Häusern“ – rund um den Erdkreis! Zusammengenommen wollen sie nichts anderes sein und sind es in der Tat: kleine Wohnung(en) Gottes in der einen Welt – wie Maria! –

Wir leben in einer immer mehr eins werdenden Welt, deren Charakteristikum die Beziehung der Menschen untereinander ist (J. K.). Und in dieser sich – mitunter ungeheuer spannungs- und krisenreich ereignenden Einheit gibt es ein Wohnen Gottes; diese Wohnung Gottes, welche dadurch zum Ort und gnadenhaften Walten seiner Gegenwart wird, weil die Wohnstatt Gottes mit ihm verbunden ist – ist Maria!, welche im Namen der einen Menschheitsfamilie, Ja gesagt hat zum Kommen Gottes in diese Welt.

In einigen interpretierenden Gedanken zum Plakat, das von der p&p - Agentur für Grafik und Design, Neuwied, entwickelt wurde, weist Penners zunächst auf das deutlich sichtbare Kreuz hin, welches dieses Haus als einen heiligen Ort, als einen Ort der Gegenwart Gottes identifiziert. Die Farbgebung am linken Rand des Plakates mit den Farben violett und blau, sei wie ein adventlich-marianisches Vorzeichen: „Mit diesem Heiligtum verband sich von Anfang an die Erwartung von Zukunft und ‚neuester Zeit‘ und die Bereitschaft, wie Maria Ja zu sagen zum Bund Gottes, zum Bündnis mit dem lebendigen Gott und der Mutter Jesu“, so Penners.

Das warme Rot-Gold, mit dem das Heiligtum selbst gestaltet ist, weist darauf hin, dass es um einen Ort geht und um ein Haus, „das von vielen geliebt wird, weil sie dort Geborgenheit erfahren haben, dessen Tür sie durchschreiten, um Maria und dem Gott des Lebens zu begegnen.“ Dieser Ort habe vielen geholfen, zueinander zu finden und im geschlossenen Bündnis mit „oben“ und der „Seite“ zu einem neuen Miteinander zu kommen.

Das Weiß auf der rechten Seite ist wie ein offenes, unbeschriebenes Blatt. Es steht für die Zukunft, in die die Schönstatt-Bewegung und auch jeder Einzelne hineingeht. Es steht für Wege des Apostolates, welche noch zu erkunden sind, Gemeinsamkeiten, die sich noch finden müssen …

„Alles in allem“, so Pater Penners, „Anklänge für das, was wir als Schönstatt-Bewegung mit dem Heiligtum und dem Schönstattgeheimnis verbinden und im Jubiläumsjahr feiern.“ Und, so Penners weiter: „Als deutsche Schönstattfamilie haben wir die so schnell nicht wiederkehrende Chance, anlässlich unserer kommenden Jubiläumsfeier in einmaliger Weise unser elementares Geheimnis zu verdeutlichen: Es gibt diese Wohnung und dieses Wohnen Gottes bei uns; in diesem Land, in diesem Marienheiligtum; in unserer Diözese und in unserer Stadt und Region!“

Das Heiligtum und seine Gnaden allen erschließen

Dieses Heiligtum und seine Gnaden für andere zu erschließen, dabei kann jedes einzelne Mitglied Schönstatts mithelfen: durch die persönliche Teilnahme an der internationalen Wallfahrt nach Schönstatt und der sich anschließenden Rom-Pilgerreise und/oder durch die Einladung anderer, ebenfalls an den Feiern teilzunehmen. Und dazu möchte das neue Plakat ermutigen und einladen.

Zwei, drei Plakate unters Volk bringen

„Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn viele Schönstätter wenigstens zwei bis drei Plakate für sich bestellen und für deren Aushang sorgen“, äußerte Heinrich Brehm, Leiter der Pressestelle der Schönstatt-Bewegung Deutschland: „Ein Plakat z.B. um es mit Genehmigung des Pfarrers am Schriftenstand der Pfarr- oder Filialkirche aufzuhängen. Ein oder zwei weitere, um sie am Infobrett des Mehrfamilienhauses in dem man wohnt, am eigenen Garagentor, im Schaufenster eines Bäckerladens oder an einer Infosäule der Gemeinde zu präsentieren.“ Spätestens ab Mai ist es an der Zeit, sehr aktiv für die Teilnahme am Jubiläum „100 Jahre Schönstatt“ zu werben, ergänzt Brehm und fügt hinzu: „Als deutsche Schönstatt-Bewegung haben wir im Oktober 2013 beim Fest der deutschen Schönstatt-Bewegung einen frohmachenden und gesegneten Auftakt des Jubiläumsjahres geschenkt bekommen. Jetzt sollten wir die Gnade des kommenden Jubiläumsfestes persönlich nicht verpassen und darüber hinaus viele andere dazu einladen.“

Logos der Zelte der Bündniskultur (Foto: schoenstatt2014.org)

Logos der Zelte der Bündniskultur (Foto: schoenstatt2014.org)

Nicht verpassen …

Und verpassen kann man allerdings viel: Zum Beispiel …

… die Gnade des Ursprungs

Die große Wallfahrt will das Ursprungsbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt neu aufleuchten lassen, erneuern und vertiefen. Dazu werden die zentralen Eucharistiefeiern und Gottesdienste das Mariengeheimnis des Christentums entfalten. In der Begegnung mit dem Gott des Lebens und mit Maria am 18. Oktober 2014 genau in der kleinen Wohnstatt Gottes, in der vor 100 Jahren mit dem ersten Liebesbündnis die Geschichte Schönstatts begann, wird die Ursprungs-Gnade neu flüssig werden. Dazu wird allen Pilgern eine persönliche Gebetszeit im Heiligtum ermöglicht werden, um Maria, der Mutter des Glaubens, der Mutter der Kirche und der Menschen, die zu ihr kommen, nahe zu sein und die Gnaden der Beheimatung, der Wandlung und der Fruchtbarkeit im Heiligtum zu empfangen.

… die Freude der Begegnung

Neben der Begegnung mit dem lebendigen Gott, dem Gott des Lebens und der Geschichte wird ein besonderes Erlebnis die Freude der Begegnung einer internationalen Familie sein. Das internationale Flair und der Lebensreichtum der Völker und kulturellen Arten, werden den gemeinsamen Pilgerweg von Geschwistern, die sich viel zu erzählen haben, zu einer einzigartigen Erfahrung machen.

… die Inspiration zur Sendung

Die große internationale Wallfahrt will nicht nur ein Dank sein, für das Liebesbündnis und den spirituellen Reichtum, der in 100 Jahren gewachsen ist, sie will auch eine Stärkung und Inspiration der apostolischen Strömung und Sendung bewirken. Dem dient in fünf Themenfeldern ein weltweiter Austausch über gemachte Erfahrungen, von dem Anregungen für den Weg in ein neues Jahrhundert zu erwarten sind. Die fünf Zelte der Bündniskultur sind: „Jugend“, „Ehe und Familie“, „Pädagogik“, „Kirche“ und „Gesellschaft“. So werden von spannenden Projekt-Ausstellungen, Expertengesprächen, Workshops, Foren und Podien Inspiration und Anregungen für eine missionarische Kirche zu erwarten sein.

Man kann also viel erleben, wenn man dabei ist! Und, man kann viel verpassen, wenn man nicht dabei sein wird!

Material bestellen

Die Plakate können bestellt werden in den Größe:

  • A2 (420 x 594 mm)
  • A3 (297 x 420 mm)
  • A4 (210 x 297 mm)
  • A1 (594 x 841 mm) (nur auf Vorbestellung)

Es wird auch eine Doppelkarte mit dem Motiv und einigen erschließenden Gedanken erhältlich sein.

Bestelladresse:
Schönstatt-Bewegung Deutschland
Büro des Leiters
Höhrer Straße 84
56179 Vallendar
0261-921389-100
bewegungsleiter@schoenstatt.de


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