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27. März 2014 | Deutschland | 

Akzentuierung einer diakonischen Spiritualität


„Wir sind das Volk – Gottes. Mit meinem Gott spring ich über Mauern.“ (Bild: like.eis.in.the.sunshine / photocase.com)

„Wir sind das Volk – Gottes. Mit meinem Gott spring ich über Mauern.“ (Bild: like.eis.in.the.sunshine / photocase.com)

Bernhard Brantzen. Für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen caritativen Feldern der Gemeinden, der Caritasverbände und anderer christlicher Organisationen, für ständige Diakone und ihre Familien, für Seelsorgerinnen und Seelsorger und alle Interessierten, bietet die Schönstätter Diakonen-Gemeinschaft (SDG) in Kooperation mit der Initiative „Junges Schönstatt“ am 27. September 2014 einen Begegnungs- und Besinnungstag im Schönstattzentrum Friedrichroda, Thüringen, an. Mit diesem Angebot im 100. Jubiläumsjahr Schönstatts legen die Veranstalter den Fokus auf eine „diakonische Spiritualität“ als wichtige Akzentuierung in der Kirche und in der Schönstattbewegung. Thema des Tages ist: „Wir sind das Volk – Gottes. Mit meinem Gott spring ich über Mauern.“

Cover des Flyers (Flyer: Konzept & Gestaltung: www.catalinakirschner.com)

Cover des Flyers (Flyer: Konzept & Gestaltung: www.catalinakirschner.com)

„Wir sind das Volk – Gottes. Mit meinem Gott springe ich über Mauern“

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi“, so steht es im Konzilstext „Gaudium et spes“. Nah bei und mit den Menschen und begeistert für das Leben mit ihnen auf dem Weg - das ist das neue Bild der Kirche. Diese Kirche geht ihren Weg, weil es der Weg Gottes mit den Menschen ist. „Kirche“ – das sind wir alle. Dieses kraftvolle und lebendige Bild soll der Tag der Begegnung und Besinnung zum 100. Gründungsjubiläum der Schönstattbewegung - verbunden mit dem Gedanken an den Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren mit dem Thema aufgreifen: „Wir sind das Volk – Gottes. Mit meinem Gott springe ich über Mauern“. (Psalm 18,30).

In der Einladung zum Treffen heißt es weiter: Es geht darum, „den Gott des Lebens in den täglichen Zusammenhängen des Lebens der Menschen zu suchen. Nur dort können wir seine Nähe finden: Im Menschen, in dessen sozialen und den gesellschaftlichen Wirklichkeiten. Im Matthäus-Evangelium heißt es: ‚Was ihr den geringsten meiner Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan‘ (Mt 25,40b). Deren besondere Fragen, Sorgen, Krankheiten und Nöte sind genauso ein Teil des Lebens und ermöglichen Erfahrungen der Nähe Gottes, wie die Freude, das Glück, der Frieden oder die Harmonie. Es ist die Sorge der ‚Kirche auf dem Weg‘ mit den Menschen. Kirche – das sind wir. Das Volk Gottes.“

Programm

Neben einer Begrüßung und Einführung durch Diakon Bernhard Brantzen, Sprecher der SDG, einem Referat zum Thema von Frau Prof. Dr. Ulrike Kostka, Diözesan-Caritasdirektorin Bistum Berlin und einer Eucharistiefeier zum Abschluss, sind während des Tages fünf Begegnungskreise zu den folgenden Themen geplant:

  1. Zwischen allen Stühlen – vom diakonischen Handeln an den Orten meines Lebens – Erfahrungen aus meinem Engagement
  2. Du hast mich, Herr, gerufen – damit ich Deine Nähe in Freude und Hoffnung, Trauer und Leid der Menschen entdecke
  3. Mit meinem Gott spring ich über Mauern – zu den vergessenen und übersehenen Menschen in Gesellschaft und Kirche
  4. Lebt zwischen den Menschen – heißt alle willkommen. Von einer den Menschen nahen und offenen Gemeinde
  5. Sein pilgernd Volk will leiten – das Volk der Menschen verschiedener Lebens- und Glaubensweisen, anderer Kulturen und sozialer Lebensbedingungen baut mit Gott an einer menschenfreundlicheren Welt

Mehr Informationen

Plakat zum Begegnungs- und Besinnungstag (Konzept & Gestaltung: www.catalinakirschner.com)

Plakat zum Begegnungs- und Besinnungstag (Konzept & Gestaltung: www.catalinakirschner.com)


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