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2. März 2014 | 2014 | 

Die Welt zu Gast beim Karnevalsumzug in Vallendar


Schönstatt beim Karnevalsumzug in Vallendar (Foto: Bieler)

Schönstatt beim Karnevalsumzug in Vallendar (Foto: Bieler)

Hbre. „Ich freue mich sehr darüber, dass sich in diesem Jahr eine Gruppe aus Schönstatt am Karnevalsumzug in Vallendar beteiligt“, macht Stadtbürgermeister Günther Hahn nach dem Zug auf dem mit Karnevalisten gefüllten Rathausplatz in Vallendar gegenüber schoenstatt.de deutlich. Eine solche Beteiligung am Leben der Stadt sei sehr wünschenswert. Knapp 60 Schönstätter aus verschiedenen Gemeinschaften und jeden Alters, bilden in farbenfrohen, sympathischen Kostümen eine Fußgruppe, die unter dem Motto „Die Welt zu Gast in Vallendar – Schönstatt feiert 100 Jahr“ Teil des Karnevalsumzuges 2014 in Vallendar ist.

Schon von weitem kann man das Motto der Schönstatt-Fußgruppe erkennen (Foto: Brehm)

Schon von weitem kann man das Motto der Schönstatt-Fußgruppe erkennen (Foto: Brehm)

Die Gruppe scharte sich um einen großen Ball mit dem Logo der Hundertjahrfeier (Foto: Brehm)

Die Gruppe schart sich um einen großen Ball mit dem Logo der Hundertjahrfeier (Foto: Brehm)

Die "Schönstatt 100" vor dem Vallendarer Rathaus (Foto: Brehm)

Die "Schönstatt 100" vor dem Vallendarer Rathaus (Foto: Brehm)

Pater Peter Nöthen, im Vallendarer Vereinsleben verwurzelt, ist in der Gruppe dabei (Foto: Brehm)

Pater Peter Nöthen, im Vallendarer Vereinsleben verwurzelt, ist in der Gruppe dabei (Foto: Brehm)

Hinweis auf das Schönstatt-Jubiläum

Die Schönstätter, unter denen sich eine größere Gruppe internationaler Volontäre befindet, gruppieren sich um einen großen weißen Ball, auf dem das Logo des Hundertjahr-Jubiläums 2014 zu sehen ist. Die Kostüme bestehen aus blau-gelben Ponchos und Zylindern, die mit jeweils zwei Papierblumen und zwei Landesflaggen aus aller Welt geschmückt sind. Zusätzlich sind alle Teilnehmer mit zwei weiteren Flaggen auf ihren Gesichtern geschminkt. Mit diesen vielen bunten Fahnen und den großen Transparenten, auf denen man schon von weitem das Motto „Die Welt zu Gast in Vallendar – Schönstatt feiert 100 Jahr“ lesen kann, will die Gruppe die Zuschauer u.a. auch auf die Jubiläumsfeierlichkeiten im Oktober 2014 hinweisen, zu denen 10.000 und mehr Pilger aus der ganzen Welt erwartet werden. Weil bei einer so großen Veranstaltung auch mit Verkehrsbehinderungen in den engen Tälern von Vallendar zu rechnen sein wird, gibt es für die am Wegrand stehenden Besucher neben liebevoll ausgewählten Süßigkeiten mit dem Aufdruck „Du bist ein Goldstück“ auch „Beruhigungsteebeutel“ mit der Aufschrift:
„Wenn im Oktober die Straßen sind zu,
genieße den Tee und behalte die Ruh!
Denn: Die Welt ist zu Gast in Vallendar –
Schönstatt feiert 100 Jahr!“

Positive Reaktionen

„Es war super in der Gruppe dabei zu sein und es hat richtig Spaß gemacht, der ‚Welt‘ Schönstatt zu zeigen“, meint Sonja Knie, die mit Ehemann und drei Kindern dabei ist. „Es gab Leute, die mich gefragt haben, was Schönstatt ist“, ergänzt ihr Mann Ulrich. „Es gab viele, die total positiv auf die Beteiligung Schönstatts reagiert haben.“ Michael Defrancesco, der ebenfalls mit Frau und Tochter zur Gruppe gehört, bestätigt: „Wir waren eine super lustige Truppe. Kunterbunte Kostüme und man hat richtig gemerkt, die Leute hatten viel Spaß mit uns. In diesem Jahr zum 100. Geburtstag Schönstatts auf die Straße zu gehen, das war ganz große Klasse.“

Als Zuschauer am Straßenrand: Die Novizen der Schönstatt-Patres (Foto: Brehm)Als Zuschauer am Straßenrand: Eine Gruppe Marienschwestern(Foto: Brehm)

Als Zuschauer am Straßenrand: Die Novizen der Schönstatt-Patres und eine Gruppe Schönstätter Marienschwestern (Fotos: Brehm)

Auch die bereits jetzt für das Fest 2014 anwesenden internationalen Volontäre sind in der Schönstatt-Gruppe mit dabei  (Foto: Brehm)

Auch die bereits jetzt für das Fest 2014 anwesenden internationalen Volontäre sind Teil der Schönstatt-Gruppe (Foto: Brehm)

Die Pallottiner sind ebenfalls mit einer größeren Fußgruppe beim Zug mit dabei. Ihr Motto: "Eine bunte Kirche ... lebendig, freudig vielfältig - Circus Pallotti" (Foto: Brehm)

Die Pallottiner sind ebenfalls mit einer größeren Fußgruppe beim Zug mit dabei. Ihr Motto: "Eine bunte Kirche ... lebendig, freudig vielfältig - Circus Pallotti" (Foto: Brehm)

Begegnung mit einer fröhlichen Bevölkerung

Eine Teilnehmerin der Schönstatt-Fußgruppe ist begeistert. Sie erlebt den Karnavalsumzug als ein frohes Vallendarer Familienfest. Verena Heger, Elisabeth und Teresa Rohrbeck, die sich im Vorfeld für die organisatorische Vorbereitung eingesetzt hatten, zeigen sich mit der Teilnahme von weit über 50 Schönstättern beim Zug sehr zufrieden. „Die ganze Sache hat viel Spaß gemacht“, so Theresa Rohrbeck, Hausleiterein im Haus der Familie, Vallendar. „Die Organisation und die Vorbereitung waren zwar viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Und wir sind glücklich, dass so viele Leute mitgemacht haben und dass es eine so große und vor allem bunte Gruppe war. Aus allen Gemeinschaften, aus allen Altersgruppen war jemand dabei. Es war einfach ein rundum gelungenes, schönes Erlebnis.“ Die Niederwertherin Verena Heger ergänzt: „Wir sind auf ganz viele fröhliche Gesichter gestoßen, auf eine fröhliche Bevölkerung in Vallendar und ich hatte das Gefühl, dass es offen und positiv aufgenommen wurde, dass Schönstatt auf die Straße gegangen ist.“ "Es war eine runde, schöne Sache, zwar mit viel Arbeit im Vorfeld, aber die hat sich einfach gelohnt", bestätigt Elisabeth Rohrbeck, die an der Schönstätter Marienschule in Vallendar als Lehrerin tätig ist. Das Erlebnis, dass alle Schönstätter am Ort als Familie das Projekt gemeinsam geschultert hätten, sei eine ganz tolle Erfahrung gewesen.

Ein dankbarer Abschluss im Urheiligtum (Foto: Bieler)

Ein dankbarer Abschluss im Urheiligtum (Foto: Bieler)

Zeichen der Solidarität mit der Ortsgemeinde

Schönstatt-Pater Angel Strada, der den Zug als Zuschauer erlebt, macht gegenüber schoenstatt.de deutlich, dass er die Beteiligung der Schönstatt-Bewegung an diesem Ereignis der Stadt als ein Zeichen der Solidarität mit der Ortsgemeinde Vallendar werte. „Immerhin ist die Bewegung an einem ganz konkreten Ort geboren und aufgewachsen. Die Leute vom Ort konnten auf diese Weise wahrnehmen, dass die Bewegungen da ist.“ Der Postulator im Seligsprechungsprozess Pater Josef Kentenichs, des Gründers Schönstatts, betont, dass er als Argeninier wieder einmal staunend erlebt habe, dass die Deutschen ein freudiges Volk seien und wunderbar Feste organisieren könnten.

Dankbarer Abschluss in der Gnadenkapelle

Für die Schönstatt-Truppe, die sich dankenswerterweise in der Jugendbildungsstätte Haus Sonnenau vorbereiten und umziehen konnte, ist es nach dem Zug fast selbstverständlich, in der Schönstätter Gnadenkapelle Station zu machen, Gott und der Gottesmutter für das schöne Erlebnis an einem wunderbaren Sonnentag zu danken und im Anschluss daran vor dem Urheiligtum mit den blauen und gelben Luftballons, die noch übrig sind, ihre Dankbarkeit und Freude in den sonnigen Himmel aufsteigen zu lassen.

In der St. Michaelskapelle hat vor 100 Jahren, am 18. Oktober 1914 die Schönstatt-Bewegung begonnen. Knapp 100 Jahre später hat sich aus Anlass des Jubiläums eine bunte Truppe Schönstätter vom Urheiligtum aus zum Vallendarer Faschingsumzug aufgemacht (Foto: Bieler)

In der St. Michaelskapelle hat vor 100 Jahren, am 18. Oktober 1914 die Schönstatt-Bewegung begonnen. Knapp 100 Jahre später hat sich aus Anlass des Jubiläums eine bunte Truppe Schönstätter vom Urheiligtum aus zum Vallendarer Faschingsumzug aufgemacht (Foto: Bieler)

 


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