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26. Februar 2014 | Deutschland | 

Gott-Vater-Symbol macht Station im Schönstattzentrum Marienhöhe in Würzburg


Das Gott-Vater-Symbol mit Jugendlichen der SchönstattMJF im Heiligtum in Würzburg (Foto: Stenger)

Das Gott-Vater-Symbol mit Jugendlichen der SchönstattMJF im Heiligtum in Würzburg (Foto: Stenger)

Sr. Annetraud Bolkard / Hbre. Zuallererst ist es ein Zeichen für den liebenden Vater-Gott, das da am 16. Februar 2014 mit dem Auto aus Friedrichroda kommend, auf dem Gelände des Schönstatt-Zentrums in Würzburg eintrifft. Als das Gott-Vater-Symbol für das Urheiligtum, das in diesen Wochen zur Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten im Oktober in der Schönstatt-Bewegung in Deutschland unterwegs ist, von Sr. Margrit aus Friedrichroda an Sr. Annetraud in Würzburg übergeben wird, läutet das Glöckchen des Schönstatt-Kapellchens auf der Marienhöhe.

Ein lebensgroßes Foto Pater Kentenichs. Vor ihm "sein" Geschenk fürs Urheiligtum (Foto: Világhy)

Ein lebensgroßes Foto Pater Kentenichs. Vor ihm "sein" Geschenk fürs Urheiligtum (Foto: Világhy)

Einer, der den himmlischen Vater präsent gemacht hat

Doch mit diesem Zeichen, das der Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, selbst für das Urheiligtum geschenkt hat, ist auch die Erinnerung an seine Person untrennbar verbunden. Denn er selbst ist es ja, der seiner Gründung den Blick auf einen liebenden Vater im Himmel erschlossen hat. Und er selbst wurde, in der Art und Weise wie er Menschen begegnete und sie führte, von Vielen als ein Transparent für den Vater im Himmel erlebt. So ist es nicht erstaunlich, dass sich in die Ankunft des Gott-Vater-Symboles in Würzburg unter den Menschen aus allen Generationen und Schönstatt-Gemeinschaften, auch eine Erinnerung an die Atmosphäre der Ankunft der Vaters und Gründers der Bewegung im November 1966 mischt. Die Freude ist groß, dass jeder der Anwesenden die Möglichkeit zu einer persönlichen Begegnung hat, während das „Vaterauge“ durch die Reihen gegeben wird.

Ankunft aus Friedrichroda  und Übergabe an Sr. Annetraud (Foto: Stenger)

Ankunft aus Friedrichroda und Übergabe an Sr. Annetraud (Foto: Stenger)

Feierstunde und Präsentation (Foto: Stenger)

Feierstunde und Präsentation (Foto: Stenger)

Besuch bei einer Familie im Hausheiligtum (Foto: Stenger)

Besuch bei einer Familie im Hausheiligtum (Foto: Stenger)

Gebetszeit im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Stenger)

Gebetszeit im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Stenger)

Begegnungen

Einige Frauen aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, die nach ihrem Treffen extra noch die Zeit investiert haben und zum Empfang dageblieben sind, bringen am Ende der kleinen Feier ihre Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck: „Jetzt sind wir richtig froh, dass wir diese Stunde noch erleben durften. Schade, dass nicht alle diese Begegnung erlebt haben.“ Junge Frauen aus der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen MJF haben ihr geplantes Treffen etwas vorverlegt um bei der Ankunft des Symboles ebenfalls dabei sein zu können. Nach der Feier sind sie die ersten, die das Symbol in ihrer Mitte haben und sich dem Blick des himmlischen Vaters aussetzen können.

Begegnung ist das Wort der kommenden Tage. Sr. Karin-Maria bringt das Vater-Symbol zu verschiedenen Personen aus der Bewegung ins Hausheiligtum, die wegen Krankheit oder aufgrund ihres Alters nicht mehr zum Heiligtum kommen können. Die Gebetszeit im Heiligtum am Dienstagnachmittag, zu der viele gekommen sind um Jesus Christus in der Anbetung zu begegnen, wird für die Beter gleichzeitig zur Begegnung mit dem liebenden Vater-Gott. „Diesmal dauerte die persönliche Begegnung sehr lange, und wir konnten uns ganz bewusst Zeit lassen“, sagte eine Teilnehmerin. „Nur die Gottesmutter und der himmlische Vater wissen, was in den Momenten des Blickkontaktes an Dank, Sehnsucht, Bitte und Schmerz aus den Herzen der Einzelnen aufsteigt“, bemerkt Schwester Annetraud. Nach dieser Gebets- und Begegnungsfeier im Heiligtum sind alle eingeladen, sich in der Cafeteria zu stärken, bevor dann in einer Präsentation die Geschichte und Bedeutung des Vatersymbols für das Urheiligtum erzählt wird.

Bündniserneuerung unter dem liebenden Blick des himmlischen Vaters

Beim Bündnistag, an dem die Schönstattfamilie bei der Bündnismesse am Abend gemeinsam das Liebesbündnis erneuert, ist das Gott-Vater-Symbol ebenfalls zugegen. Zwei Worte aus der Heiligen Schrift unterstreichen die Bedeutung des „Vaterauges“: „Gott, der nach mir schaut“ aus dem Buch Genesis und das Wort der Gottesmutter in ihrem Magnifikat: „Auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut“. Zur Erinnerung an den Besuch des Symbols sind alle eingeladen, sich eine Karte mit dem Fotoaufdruck dieses Symbols schenken zu lassen. Bei Tee und Gebäck gibt es nach dem Bündnisfeuer in der Cafeteria die Möglichkeit zur Begegnung, und mancher ist überrascht auch Leute zu treffen, die sich von weiter her auf den Weg gemacht haben, um an diesem Abend dem Gott-Vater-Symbol auf der Marienhöhe begegnen zu können.


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