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19. Februar 2014 | Deutschland | 

Besinnungs- und Gemeinschaftstage für Männer in Oberkirch


Bündniserneuerung im Schönstatt-Heiligtum in Oberkirch (Foto: Schemel)

Bündniserneuerung im Schönstatt-Heiligtum in Oberkirch (Foto: Schemel)

Josef Danner / Hbre. Zu den Besinnungs- und Gemeinschaftstagen der Schönstatt-Männerbewegung im Erzbistum Freiburg konnte Diözesanleiter Manfred Schemel Anfang Februar 27 Teilnehmer im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch, begrüßen. Im Jubiläumsjahr der Schönstatt-Bewegung stand bei dieser Veranstaltung für Männer sowohl die Frage nach dem eigenen Gottesbild, wie auch die Anregung nach einer Vertiefung des Bündnisses mit Maria, der Mutter Gottes, im Zentrum der Vorträge und Überlegungen.

Teilnehmer der Besinnungs- und Gemeinschaftstage in der Hauskapelle des Schönstatt-Zentrums (Foto: Schemel)

Teilnehmer der Besinnungs- und Gemeinschaftstage in der Hauskapelle des Schönstatt-Zentrums (Foto: Schemel)

Transparent des himmlischen Vaters

Ob als Mann im Beruf oder als Vater oder Großvater in der Familie, der Mann habe die Aufgabe, Transparent des himmlischen Vaters zu sein. „Durch Ihr Leben und Handeln soll in ihrem Umfeld Gottes väterliche Liebe aufleuchten“, das gab Rektor Dr. Rainer Birkenmaier, Oberkirch, der die Tage als Referent mitgestaltete, den Teilnehmern zu bedenken. Männer seien dazu gerufen, mitzuhelfen, dass eine Kultur der Väterlichkeit entstehe, aus der eine Kultur der Kindlichkeit wachsen könne. Birkenmaier regte die Zuhörer deshalb auch an, ihr persönliches Gottesbild zu überprüfen. „Wer ist Gott für mich? Empfinde ich mich selbst als geliebtes Kind des himmlischen Vaters?“ Es sei hilfreich, sich in der Heiligen Schrift auf Spurensuche zu begeben und nach dem zu suchen, wie der himmlische Vater ist. Die Bindung an einen liebenden Vatergott, könne dem ganzen Leben Halt und Ausrichtung geben. Heute seien viele Menschen haltlos, weil sie in der Kindheit und Jugend keine stabilen Beziehungen und Bindungen erfahren hätten.

Rektor Dr. Rainer Birkenmaier, Oberkirch (Foto: Schemel)

Rektor Dr. Rainer Birkenmaier, Oberkirch (Foto: Schemel)

Im Bündnis mit Maria

Damit Menschen eine feste Beziehung zu Gott entwickeln könnten, brauche es aber das Erlebnis verlässlicher Beziehungen im Alltag. Da seien Männer und Väter gefragt. Pater Kentenich, der Gründer Schönstatts, habe immer betont, dass jeder Mensch von Geburt an auf Gott ausgerichtet sei. Es brauche aber das Erlebnis der festen Bindung an Personen, an Orte, auch an Wahrheiten und Ideen im natürlichen Leben eines Kindes, die eine Bindung an die übernatürliche Realität eines guten himmlischen Vaters erst ermögliche. Auf diesem Weg sei das Bündnis mit Maria, der Mutter Jesu, unschätzbar wertvoll. Ihr Anliegen sei es ja, die Menschen mit ihrem Sohn in Verbindung zu bringen. Daher regte Birkenmaier die Teilnehmer an, auch ihre Beziehung zu Maria zu überdenken und wenn möglich zu vertiefen. Als Wachstumsstufen in dieser Beziehung regte er an, auf Maria zu schauen und sie zu verehren als Mutter des Herrn; Maria als Vorbild für den eigenen Glauben zu nehmen. Maria zu loben, sie als Mutter, Fürsprecherin und Helferin anzurufen und in der Marienliebe zu wachsen.

Neben Vorträgen und Gesprächen gehörten Gottesdienste, eine Nachtanbetung, eine Glaubenszeugnis DVD über Pater Rupert Mayer, ein „Kreuzweggebet für Europa“ bei schönem Wetter durch die Weinberge und eine „Weihefeier“ im Schönstatt-Heiligtum zum Programm der Besinnungs- und Gemeinschaftstage für Männer.


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