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6. Februar 2014 | Europawallfahrt | 

Die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ in Polen


Das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" in Kielpono (Foto: A.Sobocinski)

Das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" in Kielpono (Foto: A.Sobocinski)

Sr. M. Dorthe Freisberg. Nachdem die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ am 24. November 2013 in Schönstatt feierlich zu ihrem weiteren Pilgerweg durch Europa ausgesandt und von der russischen Delegation ins Kaliningrader Gebiet mitgenommen wurde (siehe Artikel vom Artikel vom 10. Dezember 2013), ist dieses Bild der Pilgernden Gottesmutter von den Verantwortlichen aus Russland nach einem bewegenden und ereignisreichen Monat nach Danzig gebracht worden. Von den ersten Treffen und Begegnungen in Polen berichtet die zuständige Landesverantwortliche, Sr. M. Katarzyna Antolak.

Die russische Delegation übergibt die "Königin der Neuevangelisierung Europas" an Polen (Foto: A.Sobocinski)

Die russische Delegation übergibt das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" an Polen (Foto: A.Sobocinski)

Erste Echos von der Reise der „Europa-Auxiliar“ durch Polen

Sr. M. Katarzyna Antolak. Das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" hat am 12. Januar 2014 in der Pfarrgemeinde vom Unbefleckten Herzen Mariens in Gdingen feierlich seine Reise durch Polen begonnen. Zum Hochamt versammelten sich die Mitglieder der Kreise der Pilgernden Gottesmutter von Gdingen, Danzig, Mezowo und Kielpono und stellten beim Einzug ihre 30 Pilgerheiligtümer vor dem Altar auf. Die Teilnehmer der Pilgerkreise gestalteten gemeinsam mit dem Ensemble des Danzigers Theaters, das selbst einen Pilgerkreis bildet, die Heilige Messe. In seiner Predigt unterstrich Pfarrer Christoph Czaja die Bedeutung der Pilgernden Gottesmutter für die Erneuerung der Familien, der Pfarrgemeinde und Polens. Er schätzt das Bestehen der Pilgerkreise in seiner Pfarrgemeinde sehr und regte alle Pfarrgemeindemitglieder an, die Pilgernde Gottesmutter bei sich aufzunehmen und neue Kreise entstehen zu lassen. Mit Blick auf die Spiritualität Schönstatts und die Vorbereitungen auf das 100-Jahr-Jubiläum hob er besonders die apostolische Dimension hervor, die aus dem Sakrament der Taufe und aus dem Liebesbündnis mit der Gottesmutter herausfließt. Am Ende der Messe erneuerten die Koordinatoren vor dem Bild der "Königin" ihr Liebesbündnis und stellten sich erneut als missionarisches Werkzeug zur Verfügung.

Verantwortliche der Pilgernden Gottesmutter stellen sich neu zur Verfügung(Foto: Antolak)

Verantwortliche der Pilgernden Gottesmutter stellen sich neu zur Verfügung(Foto: A.Sobocinski)

Große Freude bei der Begegnung mit der Gottesmutter in Braniewo (Foto: A.Sobocinski)

Große Freude bei der Begegnung mit der Gottesmutter in Braniewo (Foto: A.Sobocinski)

Maria - eine Mutter für Klein und Groß (Foto: A.Sobocinski)

Maria - eine Mutter für Klein und Groß (Foto: A.Sobocinski)

Tausende Kilometer mit Flugzeug, Bus und Zug

Bei weiteren Besuchen an verschiedenen Orten wird die Gottesmutter mit großer Liebe und Freude aufgenommen, besonders von den Teilnehmern der Pilgerkreise, die 2012 an der geistigen Vorbereitung der Krönung in Schönstatt teilgenommen haben. Viele von ihnen waren auch selbst bei der Europawallfahrt am 8. September 2012 in Schönstatt dabei und sagten damals: „Je größer unser persönlicher Einsatz bei der Vorbereitung der Gabe für die 'Königin' war, desto größer war unsere Freude bei der Begegnung mit der 'Königin'.“ Dabei erleben sie den Besuch der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ als eine Herbergssuche, wie vor 2000 Jahren. Das Bild der Gottesmutter Maria ist tausende Kilometer mit Flugzeug, Bus, Auto und Zug unterwegs. Maria besucht die Pfarrgemeinden, wo sie feierlich aufgenommen wird. Sie geht in einfache Katecheseräume, in die Häuser, zu den wohlhabenden und den armen Familien. Sie kommt zu denen, die gesund sind und zu denen, die leiden und bettlägerig sind.

Begegnung mit Vinzenz Pallotti

Besonders beeindruckend war der Besuch am 22. Januar – dem Festtag des heiligen Vinzenz Pallotti – in der Christus-König-Kirche und -Pfarrei, wo Pallottinerinnen tätig sind. Vor einigen Monaten entstanden hier zwei Kreise der Pilgernden Gottesmutter. Pfarrer Bartlomiej Stark begrüßte alle Anwesenden herzlich und sprach im Bezug auf das Evangelium auch vom heiligen Vinzenz Pallotti und seiner Liebe zu Maria, von der der Heilige sagte: „Sie ist die große Missionarin. Sie wird Wunder wirken.“ Die Christus-König-Kirche ist für die Schönstattfamilie in Polen eine besondere Kirche, weil der Gründer Schönstatts, Pater Kentenich, 1934 dort einige Tage verweilte und Exerzitien für 300 Priester und Erzieher hielt.

Die Königin der Neuevangelisierung in Kielpono (Foto: A.Sobocinski)

Die Königin der Neuevangelisierung in Kielpono (Foto: A.Sobocinski)

Sie sammelt das Volk Gottes und führt zu Jesus

Noch am selben Tag besuchte die Gottesmutter die Gruppe der Anbetung der Göttlichen Barmherzigkeit, die ihr wöchentliches Treffen in der Kapelle St. Vinzenz Pallotti im Hospiz bei den Pallottinern in Danzig hielt. Einige Personen aus dieser Gruppe nehmen jeden Monat das Pilgerheiligtum auf.

Auch andere kirchliche Gemeinschaften und Bewegungen haben die "Königin“ schon zu sich eingeladen: z.B. die Katholische Aktion, die Legio Mariens, die Rosenkranz-Kreise und die Gemeinschaft „Hauskirche“. Die Gottesmutter vereinigt alle, wie einst im Coenaculum, wo die Apostel um sie geschart das Kommen des Heiligen Geistes erfleht haben.

Fast jede Begegnung mit Maria im Bild der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ war verbunden mit der Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes, dem gemeinsamen Gebet, der Heiligen Messe, Familienbegegnungen, geistiger Inspiration und aktuellen Informationen über das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter.

So wird erfahrbar, dass Maria alle zu Jesus führt und die Menschen zu einer Gottes-Familie vereinigt. Sie kommt wirklich als die beste, wahre Mutter, Erzieherin und Königin.

(Original in polnischer Sprache, Übersetzung: Sr. Maria Osinska)


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