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14. Dezember 2009 | 2014 | 

Ein dankbarer Blick zurück: das Vatersymbol in der Diözese Brownsville, Texas


Das Vatersymbol geht weiter ... Foto: Elizabeth CantúUSA, Carlos Cantu. Ich erinnere mich noch genau an den ersten Besuch dieses kostbaren Symbols in Texas im Jahr 1969. Es war nicht lange nach dem Tod unseres Vater und Gründers, Pater Josef Kentenich. Er schenkte uns das Symbol für das Urheiligtum. Dieser erste Besuch ist nun 40 Jahre her. Zwei Familien von Wisconsin und Maria Kleinmeyer, die Sekretärin von Pater Kentenich, brachten das Symbol mit dem Auto nach Texas. Eine der Früchte dieses historischen Besuchs war die erste internationale Wallfahrt nach Schönstatt im Jahr 1970. Und was können wir heute erwarten? Dieses Vatersymbol reist nun durch die ganze Welt in Vorbereitung auf unsere große Feier 2014, dem 100. Geburtstag Schönstatts ... dem 100. Geburtstag des Liebesbündnisses mit unserer Dreimal wunderbaren Mutter in ihrem Schönstattheiligtum.

Wir waren reich gesegnet, dass wir das Vatersymbol bei der Feier zum Goldenen Jubiläum unseres Confidentia Heiligtums hatten. Das Symbol erinnert uns nicht nur an die übergeordnete Realität, dass Gott unser Vater ist und dass er uns kennt, liebt und sieht, sondern es erinnert uns auch an die Vaterschaft unseres Vater und Gründers Pater Josef Kentenich ... wie er für uns gesorgt hat und seine Familie geliebt hat. Er ist weiterhin der spirituelle Vater für viele!

Besuch in La Feria

Lichter-Eskorte für das Vatersymbol  - Foto: Elizabeth CantúNach dem Besuch in der Erzdiözese von San Antonio kehrte das Vatersymbol wieder zurück zu unserem Confidentia Heiligtum und war während unserer jährlichen Delegeiertentagung anwesend. Es passte uns sehr gut, dass wir das Symbol an diesem Wochenende bei uns hatten, denn es ist ja das Wochenende, an dem wir unseren Weg für das kommende Jahr festlegen. Bei dieser Versammlung wurde der Plan für den Besuch unseres Vatersymbols in Texas sorgfältig weiter ausgearbeitet. Die Leiter der Brownsville Diözese, die bei der Veranstaltung anwesend waren, hatten die Ehre, das Vatersymbol am Sonntag, den 25. Oktober in die Diözese zu bringen. Der Mütterbund hatte das Symbol als erstes. Zahlreiche Mütter versammelten sich am Montag, den 26. Oktober im Haus von Eva Verduzco, wo sie die Möglichkeit hatten, das Symbol in einem privaten Rahmen zu besuchen. Viele Gedanken und Gebete wurden in das Buch eingetragen, das begleitend mit dem Symbol kam. Das Vaterauge wurde dann zum Haus von Carlos und Elizabeth Cantú gebracht. Der Familienbund hatte nun auch die Möglichkeit, an zwei aufeinander folgenden Abenden das Vaterauge zu besuchen. Die Einträge in das Begleitbuch wuchsen zunehmend und alle waren so dankbar, dass sie die Chance für einen Besuch beim Vatersymbol nutzen konnten.

In Brownsville

Im Hausheiligtum von  Raquel Guillen in Brownsville - Foto: Elizabeth CantúDas Vatersymbol verließ anschließend La Feria Richtung Brownsville in Texas. Elizabeth und ich waren auserwählt, um das Symbol dort zum Haus von Raquel Guillen zu bringen. Der geplante Empfang des Symbols in Brownsville war spektakulär! Raquel ist eine unserer passioniertesten Mitarbeiterinnen für die Pilgernde Gottesmutter. Sie ist nicht nur ein Mitglied des Mütterbundes und eine Anhängerin des Familienbundes; sie arbeitet auch unermüdlich für die Schönstatt-Rosenkranz-Kampagne. Rund 25 Leute warteten auf das Vatersymbol mit angezündeten Kerzen in der Hand und freudigen Lobliedern auf de Lippen. Der Raum für das Vatersymbol, der sonst für ihre Treffen dient, war farbenfroh dekoriert mit vielen Pilgermadonnen und Blumen aller Art. Die strahlenden Gesichter der Anwesenden drückten die Freude und Dankbarkeit aus, mit der sie das Vatersymbol begrüßten. Es gibt keinen Zweifel daran, dass sie die wahre Bedeutung dieses Besuchs begriffen. Ein andauernder Strom an Besuchern kam durchgehend vom Nachmittag an bis in den nächsten Tag hinein. Wir kamen wieder am Freitagabend für eine Begegnung mit zwei Familien-Gruppen, die sich monatlich bei Raquel Guillen treffen. Dies ist ein weiterer Ausdruck ihrer Großzügigkeit. Diese zwei Gruppen sind eine Frucht der Bemühungen von Raquel für die Schönstatt-Rosenkranz-Kampagne.

Das Symbol wurde mit Kerzenlicht zum Auto begleitet

Wir tauschten untereinander unsere Erfahrungen mit dem Vatersymbol aus, während wir gemeinsam ein köstliches Abendessen genossen und viele Lieder in Gitarrenbegleitung sangen. Am Schluss wurde das Symbol mit Kerzenlicht zum Auto begleitet. Wir setzten unsere Reise nach Hause in Stille und mit Dankgebeten und Bitten fort, im Wissen, dass das Vatersymbol seine Reise den Tag darauf nach Corpus Christi in Texas fortsetzen würde. Es bedarf keiner Worte, um das wunderschöne Motto der Schönstattfamilie in Texas zu erläutern: In freudiger Dankbarkeit, ein Herz im Vater!


Übersetzung: Teresa Seebacher, Deutschland

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