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29. Januar 2014 | Aus Bewegungen | 

João Kardinal Braz de Aviz ist Laudator bei der Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises 2014 an „Miteinander für Europa“


Europäischer St. Ulrich-Preis 2014 geht an Netzwerk "Miteinander für Europa"

Europäischer St. Ulrich-Preis 2014 geht an Netzwerk "Miteinander für Europa"

Hurler. Mit dem brasilianische Kurienkardinal João Braz de Aviz wird ein hochrangiger Vertreter des Vatikans bei der Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises 2014 die Laudatio halten. Preisträger ist – wie berichtet - diesmal keine Einzelperson, sondern das europaweit wirkende Netzwerk „Miteinander für Europa“. In diesem Netzwerk haben sich rund 300 christliche Bewegungen und Gemeinschaften verschiedenster Konfessionen und Richtungen zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist, im Sinn der christlichen Wurzeln „Europa eine Seele zu geben“.

Kurienkardinal João Braz de Aviz (Foto: Cristina Gallo/Agência Senado, Wikipedia)

João Kardinal Braz de Aviz, Präfekt der Ordenskongregation (Foto: Cristina Gallo/Agência Senado, Wikipedia)

Preisverleihung am 3. Mai 2014 in Dillingen

Vor wenigen Tagen erhielt die Stiftung die endgültige Zusage aus dem Vatikan, die bei den Verantwortlichen der Stiftung große Freude ausgelöst hat. Um einer möglichst breiten Öffentlichkeit eine Teilnahme an den Feierlichkeiten zu ermöglichen, wurde als Termin für die Preisverleihung auf Samstag, 3. Mai 2014, in Dillingen, festgelegt.

Kardinal Braz de Aviz wurde 2011 vom damaligen Papst Benedikt XVI. zum Präfekten der Ordenskongregation ernannt. Der Vorsitzende der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung, Landrat Leo Schrell, bezeichnet den 66-jährigen Kurienkardinal „als hervorragende Wahl, um das Wirken von „Miteinander für Europa zu würdigen“.

Förderung der Einheit Europas in christlich-abendländischer Tradition

Bereits im Mai 2013 hatte der Stiftungsvorstand - nach vorheriger Beratung mit dem Kuratorium der Stiftung - „Miteinander für Europa“ als Preisträger des Jahres 2014 festgelegt. „Entscheidendes Kriterium war“, so Schrell, „dass der Grundgedanke der vielfältigen Initiativen und Aktivitäten des Netzwerkes den Zielen und dem Zweck der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung in besonderer Weise entsprechen“. Die Einheit Europas in christlich-abendländischer Tradition und im Geiste des heiligen Ulrich zu fördern, steht dabei nach der Satzung der Stiftung im Vordergrund. Der Stiftungsvorstand möchte deshalb nach Aussage des Landrats mit der Auszeichnung des Netzwerks „Miteinander für Europa“ auch ein Zeichen dafür setzen, dass eine Rückbesinnung auf die Wurzeln für die Einheit Europas sowie ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Völker, Kulturen und Religionen gerade in einer vielfach vom Kapitalismus geprägten Zeit von großer Bedeutung sei.

Logo des Netzwerkes "Miteinander für Europa"

Logo des Netzwerkes "Miteinander für Europa"

Ein Blick von „außen“ auf den Preisträger und seinen Wirkungsort Europa

Der Schatzmeister der Stiftung, Pfarrer Wolfgang Schneck, der Kardinal Braz de Aviz aus der Zeit des Studiums kennt und den Kontakt hergestellt hatte, freut sich auf die Begegnung. Der Präfekt der Ordenskongregation kennt nach Aussage Schnecks das Netzwerk „Miteinander für Europa“ und wird als Nicht-Europäer einen Blick von „außen“ auf den Preisträger und seinen Wirkungsort Europa werfen.

„Als weltoffene Stadt wird Dillingen den Repräsentanten des ökumenischen Netzwerkes „Miteinander für Europa“ einen herzlichen Empfang bereiten und den Tag der Preisverleihung zu einem Fest der Begegnung machen“, freut sich der Stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Oberbürgermeister Frank Kunz, auf die Preisverleihung Anfang Mai. In der Gestaltung der Feier möchte die Stiftung dem Charakter des Netzwerkes, der ökumenischen Ausrichtung und dem Wunsch von Kardinal Braz de Aviz um Schlichtheit, entsprechen.

Quelle: Pressemitteilung der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung

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