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15. Januar 2014 | Deutschland | 

Sich unter Gottes barmherzige Augen stellen


Das Gott-Vater-Symbol bei den Schwestern in Oberkirch (Foto: Karle)

Das Gott-Vater-Symbol bei den Schwestern in Oberkirch (Foto: Karle)

Schwester M. Elena Karle. „Sich unter Gottes barmherzige Augen zu stellen, ist das Allerbeste, was wir zu Beginn des Neuen Jahres tun können“, so äußert sich Frau K. nach der Begegnung mit dem Gott-Vater-Symbol in der Krypta der Autobahnkirche Baden-Baden. Der Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, hatte dieses Symbol, das auf den liebenden Vater-Gott hinweist, für das Urheiligtum in Vallendar-Schönstatt geschenkt. Der Pilgerweg dieses Symboles durch die Erzdiözese Freiburg vom 1. bis 12. Januar 2014 hat tiefe Spuren in den Herzen der Teilnehmer hinterlassen.

Persönliche Begegnung (Foto: Karle)

Persönliche Begegnung (Foto: Karle)

Es geht um die barmherzige Liebe Gottes

„Letztlich geht es um die barmherzige Liebe Gottes, der wir uns immer neu anvertrauen dürfen“, so beschreibt Pfr. Lukas Wehrle in Lautenbach, einem Wallfahrtsort in der Nähe von Oberkirch, den Sinn dieses Symbols. Eine Frau aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter erzählt: „Durch meine Arbeit bedingt, kam ich zu spät zur Feier, sodass ich ganz hinten in der Kapelle saß. Das war mir sehr schwer, weil ich das Symbol nicht so gut sehen konnte. Als es dann aber von einer Hand zur anderen gereicht wurde, war ich die Letzte und durfte es nach vorne zum Altar bringen. Für mich war das ein ganz persönliches Geschenk, das mir vom liebenden Blick des himmlischen Vaters erzählte.“

Beim Gottesdienst im Schönstatt-Heiligtum in Freiburg-Merzhausen war auch Weihbischof Dr. Michael Gerber zugegen (Foto: Karle)

Beim Gottesdienst im Schönstatt-Heiligtum in Freiburg-Merzhausen war auch Weihbischof Dr. Michael Gerber zugegen (Foto: Karle)

Pfarrer Lukas Wehrle mit einem ganz jungen interessierten Besucher (Foto: Karle)

Pfarrer Lukas Wehrle mit einem ganz jungen interessierten Besucher (Foto: Karle)

Im Heiligtum der Berufung in Freiburg-Merzhausen knüpft Monsignore Peter Falk bei seiner Predigt an einen Satz eines Dichters Richard von St. Victor an: „Ubi amor, ibi oculus“ - „Wo Liebe ist, da ist ein Auge“. Das sei auch heute die Sehnsucht, die sich mit diesem Gott-Vater-Symbol verbindet: „Das Liebesbündnis mit der Gottesmutter möge uns das ‚Vater unser‘ aufschließen“, so Falk.

Stationen der Pilgerreise

Die Schönstatt-Mannesjugend hatte das Symbol bei ihrer Winterfreizeit am Schluchsee. Mitglieder verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften und Einzelne aus der Gegend von Oberkirch nahmen das Symbol in ihre Wohnungen mit. Frauen und Mütter aus dem Madonnenland beim Heiligtum in Waldstetten und aus der Umgebung von Pfaffenweiler, versammelten sich um das Symbol zu einer Gebetszeit. Schönstätter aus den Regionen Karlsruhe und Mannheim trafen sich zu einer Feierstunde anlässlich des Besuches dieses Gott-Vater-Symboles. Den Abschluss der Pilgerreise durch die ganze Erzdiözese Freiburg mit Besuchen in den fünf Schönstatt-Heiligtümern des Bistums bildete ein Klausurtag der Diözesanleitung der Freiburger Schönstattfamilie.


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