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8. Januar 2014 | International | 

Kapitel des Schönstatt-Frauenbundes wählt neue internationale Leitung


Das Kapitel des Schönstatt-Frauenbundes tagte in Haus Mariengart (Foto: Archiv)

Das Kapitel des Schönstatt-Frauenbundes tagte in Haus Mariengart (Foto: Archiv)

Dr. Alicja Kostka. Vom 27. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014 tagte das Kapitel des Schönstatt-Frauenbundes in Haus Mariengart, Schönstatt. 29 Vertreterinnen aus sieben Ländern (Argentinien, Brasilien, Deutschland, Polen, Portugal, der Schweiz und der Tschechischen Republik) schauten auf die vergangene Amtsperiode der internationalen Leitung und der Teilgemeinschaften der Weltföderation und richteten sich auf die Zukunft hin aus. Dazu gehörte auch die Neuwahl der internationalen Leitung des Schönstatt-Frauenbundes.

Auf die Zukunft ausrichten

Eine besondere Freude und Verheißung für die versammelte Kapitel-Gemeinschaft war die Tatsache, dass das Bundeskapitel ausgerechnet an der Schwelle zum großen Jubiläumsjahr des Liebesbündnisses stattfand. Die Teilnehmerinnen erhoffen sich davon reiche Jubiläumsgnaden für die erste der Frauengemeinschaften Schönstatts. „Der Bund hat eine außerordentliche Bedeutung für die Zukunft“ (1950) – diese von Pater Kentenich geäußerte Überzeugung war in allen Überlegungen eine Einladung, ehrfürchtig das kostbare Erbe des Bundes zu heben, zu überprüfen und die gesamte internationale Bundesfamilie auf die Zukunft hin auszurichten, sich den aktuellen Herausforderungen der Zeit und der Kirche mit dem geschenkten Charisma zu stellen.

Das Vatersymbol (unten) hat Pater Kentenich für das Urheiligtum geschenkt (Foto: Kostka)

Das Vatersymbol (unten) hat Pater Kentenich für das Urheiligtum geschenkt (Foto: Kostka)

Ein besonderes Geschenk dieser Tage war die Gegenwart des Vatersymbols - welches Pater Josef Kentenich für das Urheiligtum geschenkt hatte - das auf seiner Weltpilgerreise von Nigeria kommend in Schönstatt drei Tage inmitten der Kapitelsgemeinschaft verweilte. So war die Anwesenheit des Gründers für alle Kapitularinnen spürbar. Am Silvesterabend wurde das Vatersymbol im Urheiligtum der Erzdiözese Freiburg übergeben.

Auf dem Fundament weiterbauen

Ein Besuch im Bundesheim, wo Pater Kentenich um die Jahreswende 1950 die sogenannte Bundestagung gehalten hatte, mit der sich die Neugründung des Frauenbundes vollzog, gehörte ebenfalls zum Programm des Kapitels. Die Kapitularinnen hatten Gelegenheit, sich neu auf das Fundament zu besinnen, auf dem es weiterzubauen gilt. Die Spuren von Gertraud von Bullion (1991-1930) im Bundesheim, die sich selbst als einen verborgenen Grundstein der Frauenbewegung Schönstatts verstand, regten an, den Blick noch mehr auf diese erste Frau im Liebesbündnis mit der dreimal wunderbaren Gottesmutter von Schönstatt (MTA), ihren unerschütterlichen Glauben an das Charisma des Gründers und ihren Einsatz dafür, zu richten.

Neue internationale Leitung

Am 3. Januar 2014 erfüllte das Bundeskapitel eine seiner wichtigsten Aufgaben: die Wahl einer neuen internationalen Leitung. Gewählt wurden:

  • Marianne Mertke (Bundesleiterin), Dorothee Kiefer, Christel Kringe, Maria Luisa Marchand (Foto: Kostka)

    Marianne Mertke (Bundesleiterin), Dorothee Kiefer, Christel Kringe, Maria Luisa Marchand (Foto: Kostka)

    Bundesleiterin: Marianne Mertke (51), Schönstatt,
  • Generalkursmutter: Dorothee Kiefer (42), Rottenburg (Deutschland),
  • Erstes Ratsmitglied: Christel Kringe (59), Werdohl (Deutschland),
  • Zweites Ratsmitglied: Dr. Maria Luisa Marchand (64), Guaynabo (Puerto Rico).

Der Frauenbund bedankt sich herzlich bei allen, die die Zeit des Kapitels mit ihrem Gebet unterstützt haben. Es war ein Zeichen des familienhaften Miteinanders der Schönstatt-Gemeinschaften im Vater und Gründer, des erlebten Cor unum in Patre. Die Tür zur Gnade 2014 steht offen!

Alle Kapitularinnen vor dem Heiligtum (Foto: Kostka)

Alle Kapitularinnen vor dem Heiligtum (Foto: Kostka)

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