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3. Januar 2014 | Deutschland | 

38. Akademietage der Pallottiner Vallendar


Akademietage an der Hochschule der Pallottiner 2014

Akademietage 2014 an der Hochschule der Pallottiner

Stefanie Fein, pthv.de. Die Pallottiner in Vallendar laden im Januar 2014 wieder zu den viel besuchten Akademietagen ein. Eröffnet werden die 38. Akademietage am 11. Januar mit dem Thema „Wird der Gesprächsprozess gelingen? Ringen um die Zukunft der katholischen Kirche“. Zur Diskussion steht der von der Deutschen Bischofskonferenz in den Bistümern der Bundesrepublik angestoßene Gesprächsprozess. Dieser hat im Bistum Trier die konkrete Form einer Diözesansynode angenommen, deren erste Sitzungsperiode am 13./14. Dezember 2013 stattgefunden hat.

Wird der Gesprächsprozess gelingen? Ringen um die Zukunft der katholischen Kirche

Der Akademietag am 11. Januar wird sich den aktuellen Fragen stellen, auch so genannte „heiße Eisen“ anpacken, die in der katholischen Kirche Deutschlands seit vielen Jahren aus Interesse an einer Reform der Kirche engagiert und heftig debattiert werden. Es referieren der Pastoraltheologe Prof. Dr. Manfred Belok, Chur/Schweiz, und Christian Heckmann, Sekretär der Trierer Bistumssynode. 

Akademietage 2014 Programmflyer (Foto: pthv.de)

Akademietage 2014 Programmflyer (Foto: pthv.de)

Reinkarnation oder Auferstehung?

Am 18. Januar steht das Thema „Reinkarnation oder Auferstehung? Hoffnung auf ein besseres Leben“ auf dem Programm. Werden wir nach dem Tode wiedergeboren? Der in der Bevölkerung der westlichen Länder zunehmende Anteil von Anhängern des Glaubens an eine Wiedergeburt fordert den christlichen Glauben an die Auferstehung der Toten zu einer Antwort heraus. Obwohl das Christentum eine Wiedergeburt verneint, wird Prof. Dr. Bertram Stubenrauch, Dogmatiker an der Universität München auch die Möglichkeiten und Grenzen eines christlichen Reinkarnationsglaubens ausloten. Matthias Neff, Referent für Weltanschauungsfragen im Bistum Trier, wird den Gründen für die außergewöhnliche Anziehungskraft der Reinkarnationslehren nachgehen.

Organspende – das Für und Wider der Transplantationsmedizin

Schließlich wird sich der dritte Akademietag am 25. Januar mit der Frage beschäftigen „Organspende – das Für und Wider der Transplantationsmedizin“. Von verschiedenen Stellen wird zur Zeit massiv für die Organspende nach dem so genannten „Hirntod“ geworben. Jedoch ist das Hirntodkriterium nach wie vor sehr umstritten. Frau Prof. Dr. Alexandra Manzei von der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Pallottinerhochschule in Vallendar wird zum einen das Für und Wider der Transplantationsmedizin darstellen, zum andern aber ihre „Brückenfunktion“ herausstellen, weil die Organtransplantation mehr und mehr durch andere Heilverfahren ersetzt werden könnte. In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Heribert Niederschlag, Moraltheologe an der Hochschule der Pallottiner, und Frau Dr. med. Beate Schoch vom Stiftungsklinikum Mittelrhein, Koblenz, sollen die ethischen und medizinischen  Probleme der Organverpflanzung näher erörtert werden.

Die Akademietage werden in Zusammenarbeit mit der Fachstelle der Katholischen Erwachsenenbildung Koblenz und der Katholischen Erwachsenenbildung der Bildungswerke Westerwald und Rhein-Lahn geplant und veranstaltet. Sie finden jeweils von 14.00-17.00 Uhr an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar statt. Nach den Veranstaltungen ist Gelegenheit zur Teilnahme an der sonntäglichen Vorabendmesse gegeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter bitten jedoch um Spenden.

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