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2. Dezember 2013 | Deutschland | 

Exerzitien für Männer in Oberkirch


Exerzitienteilnehmer im Schönstatt-Heiligtum in Oberkirch (Foto: Danner)

Exerzitienteilnehmer im Schönstatt-Heiligtum in Oberkirch (Foto: Danner)

Rektor Hans Schnocks. Im Jubiläumsjahr der Schönstattfamilie geht es um die Mitte der Spiritualität Schönstatts, um das Liebesbündnis. Deshalb konzentrierten die Exerzitien für Männer von 6. bis 10. November im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch, den Blick der Teilnehmer besonders auf die Bündnispartnerin, auf die Gottesmutter Maria.

Eine Beziehung zur Gottesmutter Maria beengt nicht, sondern weitet den Glauben

Unter dem Thema "Maria, mit dir unterwegs auf den Straßen unsres Lebens" stand zunächst das Marienbild des Neuen Testaments im Mittelpunkt. Im Blick auf ihr damaliges Leben begegnet sie den Zuhörern als die erste Jüngerin, als die Glaubende, die stellvertretend Glaubende, die Mitopfernde und den Aufbruch der Kirche mitwirkend. Und die Texte der Hl. Schrift über Maria sind schon ein Niederschlag der Verehrung, die ihr bereits in den Anfängen zu Teil wird. Als Gottesmutter und „als unsere Mutter“ wirke sie immerfort, auch heute, betont der Exerzitienmeister.

Rektor Hans Schnocks (Foto: Danner)

Rektor Hans Schnocks (Foto: Danner)

Thema der exerzitien war das Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria (Foto: Danner)

Thema der exerzitien war das Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria (Foto: Danner)

Die Beziehung zur Gottesmutter beenge nicht, sondern weite den Glauben. Sie führt zu einem intensiveren Glauben an Christus und an Gott, den Vater. Maria sei, wie Pater Kentenich es formuliert, "ein Christus- und Vaterstrudel". Im Liebesbündnis werde erfahrbar, wie der Glaube lebendiger und reicher werde. „Uns erschließt sich ein Vorsehungsglaube, der uns Gottes liebende Aufmerksamkeit in alltäglichen Ereignissen und Begegnungen erspüren lässt. Wir dürfen der barmherzigen Vaterliebe Gottes stärker inne werden. Sie erwirkt uns in der Haltung vor Gott ein tiefes, reifes Kindsein. Wir sind nach Pater Kentenich erbarmungswürdige Königskinder,“ so verdeutlicht der Vortragende.

Neben den Vorträgen, dem Schweigen und der Besinnung gehörten Zeiten der eucharistischen Anbetung – die Männer hielten von Freitagabend bis Samstagmorgen ewige Anbetung vor dem Allerheiligsten – und ein festlicher Abschlussgottesdienst zum Programm der Exerzitien. In diesem Gottesdienst wurde das Betrachten über die Gottesmutter zum Vollzug, in dem die Teilnehmer ihr Liebesbündnis mit Maria und untereinander erneuerten.


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