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13. November 2013 | International | 

Hilfe für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen


Hbre. „Wir alle sind erschüttert von den Folgen des Taifuns ‚Haiyan‘ auf den Philippinen“, schreibt Schwester Mariana Hermann von der Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern in Vallendar Schönstatt. „Viele fragen uns, wie können wir helfen? Unsere Schwestern in Lawaan/Cebu haben die Möglichkeit, Spenden an betroffene Menschen weiterzuleiten. Sie stehen mit vielen armen Familien in Kontakt, vor allem durch das Schul-Patenschaftsprogramm.“

Eine Schönstätter Marienschwester bei einem Hausbesuch auf den Philippinen noch vor dem großen Sturm (Foto: S-MS)

Eine Schönstätter Marienschwester bei einem Hausbesuch auf den Philippinen noch vor dem großen Sturm (Foto: S-MS)

In einer Mail an Schönstattpriester Klaus Alender aus Rottweil, der schon länger Kontakt zur philippinischen Schönstatt-Bewegung und zu Priestern und Gemeinden vor Ort hält, schreibt Schwester Mariann Lumansoc aus Lawaan/Cebu, dass das Schönstatt-Zentrum auf der Insel Cebu von den Auswirkungen des Sturmes zwar betroffen sei, aber nicht so stark wie vom jüngst erlittenen Erdbeben. Einige Bäume seien umgefallen, das Gelände mit Müll übersäht und auch ein Auto sei leicht beschädigt worden. Getroffen habe es aber vor allem die armen Menschen, deren Häuser der Gewalt des Sturmes nicht hatten standhalten können.

Hilfseinsatz ab dem 23. November geplant

Weiter teilt Schwester Mariann mit, dass sie mit einer Gruppe junger Schönstätter am 23. November auf die Insel Bantayan nördlich von Cebu zu reisen plant. Soweit es das Budget der Gruppe erlaubt, wollen sie den Menschen dort Lebensmittel und andere Dinge, die am meisten gebraucht werden, bringen. „Wir können nicht allen Inseln helfen, deshalb beginnen wir mit Bantayan, weil einige unserer Schwestern von dort stammen.“

Schwester Mariana Hermann von der Missionszentrale in Schönstatt teilt mit, dass die Schwestern in den Philippinen gerne Spenden entgegen nehmen und diese an betroffenen Familien weitergeben. „Spenden können Sie unter dem Kennwort ‚Taifun-Opfer Philippinen‘ überweisen auf das Konto der Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus. Unsere Schwestern in Cebu danken herzlich für alle Gebete und jede Spende!“

Spendenkonto

Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern
Konto-Nr: 58920
BLZ: 75090300
IBAN; DE10 7509 0300 0000 0589 20
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank eG
Für Spendenbescheinigung bitte genaue Adresse angeben.

Deutsch-Philippinischer Freundeskreis Vallendar startet Hilfsaktion

Wie über die lokale Presse bekannt wurde, begann heute auch eine vom Deutsch-Philippinischen Freundeskreis Vallendar gestartete Hilfsaktion für die Philippinen. In der Stadthalle Vallendar sammeln Mitglieder des Vereins vor allem leichte Sommerkleidung, Bettwäsche, Handtücher und Decken. Einige in Deutschland lebende philippinische Frauen der „Rosary Schönstatt Gruppe“ beteiligen sich an der Aktion.

Die Philippinin Joseline Hild, Mitglied im Vorstand des Vereins, erklärt in einem Interview mit dem SWR-Studio Koblenz, dass sie - im Kontakt stehend mit den großen Hilfsorganisationen auf den Philippinen - dafür sorgen möchte, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Geplant ist, die Spenden in großen Kisten verpackt am 25. November nach Manila zu fliegen. Mitglieder des von Schönstättern getragenen Vereins Lichtzeichen e.V. – Hilfe für schwangere Frauen in Not, konnten dem Deutsch-Philippinischen Freundeskreis bereits einige große Säcke mit Kinderkleidung und aus einer gerade geräumten Wohnung Kleidung und Wäsche für die Hilfsaktion überlassen. (Tribong Pinoy e.V.)


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