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12. Oktober 2013 | Fest 2013 | 

Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land


Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land (Gestaltung: Brehm)

Hbre. Am Beginn des Jubiläumsjahres feiert die deutsche Schönstattfamilie 100 Jahre Liebesbündnis. „Wir haben Grund zu vielfältigem Dank, den wir an unserem Ursprungsort miteinander zum Ausdruck bringen“, sagt Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, wenige Tage vor der Eröffnung des Jubiläumsjahres am 18. Oktober 2013. „Mit Blick auf die Zukunft ist uns das Jubiläum auch Anlass, uns Maria im Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land neu zur Verfügung zu stellen.“

Wortwolke "Liebesbündnis für" (Gestaltung: Brehm)

Eine "Wortwolke" benennt exemplarisch die Vielfalt der Menschen, die die Schönstatt-Bewegung mit dem "Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land" in den Blick nehmen möchte. (Gestaltung: Brehm)

Einsatz für eine neue Evangelisierung und die Verlebendigung des Glaubens in Deutschland

Wenn in der zentralen Eucharistiefeier des Festes der deutschen Schönstatt-Bewegung am 19. Oktober beim Urheiligtum in Schönstatt / Vallendar die Mitglieder der deutschen Schönstattfamilie im Beisein des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, das „Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land“ schließen werden, kommt damit der Wunsch zum Ausdruck, „dass der Segen, der vom Urheiligtum ausgeht, das Ursprungsland Schönstatts immer mehr erfasst und fruchtbar wird für die Zukunft Europas.“ So heißt es in der Präambel zum Weihegebet. Die Schönstattfamilie Deutschlands möchte sich mit dieser Weihe einsetzen für eine Verlebendigung des Glaubens und eine neue Evangelisierung Deutschlands und damit mitbauen an einer Kirche, die Heimat schenkt und zu den Menschen geht.

Mitbauen an einer Zivilisation der Liebe und des Lebens

Dieses „Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land“ ist die vertrauensvolle Bitte an die Gottesmutter Maria sich gemeinsam mit jedem, der das Liebesbündnis schließt, einzusetzen für die Menschen in der Vielfalt ihrer Lebenswege, Lebensschicksale und Berufungen. Denn alle sollen Gottes Segen erfahren. Für alle steht die Tür des Heiligtums offen: für Christen wie Nichtchristen, für Jung und Alt – jeder in der Originalität seiner Kultur, Nationalität, Bildung oder Lebenssituation. Mit dem Bündnisschluss ist das Versprechen verbunden, sich um Verständnis für die unterschiedlichen Lebenswege der Menschen zu bemühen, ihnen mit Wertschätzung zu begegnen, ihnen Zugangswege zum christlichen Glauben zu öffnen und mit ihnen die großen Zukunftsaufgaben anzugehen. Konkret stehen dabei die Erziehung von Kindern und Jugendlichen, die unantastbare Würde von Ehe und Familie, eine menschenwürdige Arbeitswelt, das Ringen um soziale Gerechtigkeit und Solidarität in der Gesellschaft im Fokus. „Im Miteinander mit allen Christen und Menschen guten Willens bauen wir an einer Zivilisation der Liebe und des Lebens", heißt es in der Präambel zum Weihegebet weiter. "Aus Fremdheit soll Vertrauen wachsen; von unterschiedlichen Standpunkten aus ein gemeinsamer Blick auf die Welt gelingen; aus Gegensätzen Brücken zur Einheit entstehen: An einer solchen Bündniskultur arbeiten wir“.

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