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10. Oktober 2013 | Europawallfahrt | 

Auch im Norden kommt SIE an


Bei der Krönungerneuerung in Sedelsberg (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Bei der Krönungerneuerung in Sedelsberg (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Schwester Marié Munz. Die „Königin der Neuevangelisierung“ ist pausenlos unterwegs durch unser Land, zuletzt eine ganze Tour lang im Norden Deutschlands: in Bocholt, Rhede, Meppen und Spahnharrenstätte, in Wilhelmshaven und Kiel, im Saterland in Sedelsberg und Ramsloh, in Thüle, Bösel und Friesoythe, in Neuenkirchen-Vörden und Holdorf.

Immer neu ist es beeindruckend, das Wirken der Gottesmutter zu erleben. SIE kommt an. SIE erreicht die Menschen. SIE hinterlässt eine Spur des Segens in den Herzen. Egal ob im Süden oder Norden, im Osten oder Westen: Menschen schauen besinnlich auf ihr Bild, manche verweilen mit zurückhaltendem Abstand, andere suchen die unmittelbare Berührung, knien davor nieder und sehr viele schreiben Krugpost und machen IHR ein persönliches Geschenk. Auch im Norden Deutschlands war das so.

Auf den persönlichen Blick und das persönliche Kruggeschenk kommt es an (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Auf den persönlichen Blick und das persönliche Kruggeschenk kommt es an (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Das Team von Thüle bereitet die Gebetszeit zum Empfang der Königin vor (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Das Team von Thüle bereitet die Gebetszeit zum Empfang der Königin vor (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Einzug der Königin in Holdorf (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Einzug der Königin in Holdorf (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Gottesdienst in Wilhelmshaven (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Gottesdienst in Wilhelmshaven (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

In langen Reihen werden in Friesoythe Krugggeschenke gebracht (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

In langen Reihen werden in Friesoythe Krugggeschenke gebracht (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Das Liebesbündnis für … originell und konkret

Eine Koordinatorin berichtet: „Ein regnerischer Abend in Wilhelmshaven. Es ist dunkel und nicht viel los. Mit der Königin im Auto fahren wir durch die Stadt und bitten: Schau auf die Menschen, die hier leben und arbeiten. Am Redaktionsgebäude der Zeitung übergeben wir ihr die Journalisten; beim Krankenhaus empfehlen wir ihr die Ärzte, das Pflegepersonal und natürlich die Kranken; beim Passieren des Uni-Geländes erinnern wir sie an ihre Aufgabe für die Professoren, Dozenten und die Studierenden. Das Liebesbündnis für die Menschen in unserem Land wird ganz konkret.

Gegen 20.30 Uhr erreichen wir die Hauptkirche der Stadt. Dechant Bolten und Pater Jakob erwarten uns, die vier Begleiterinnen der „Königin der Neuevangelisierung“, in der erleuchteten Kirche. In kleinem Kreis vertrauen wir der Gottesmutter die Situation der Pfarrgemeinde an: Vier Teilkirchen werden demnächst geschlossen. Das verlangt Flexibilität und Umdenken für die Christen. Für viele ist es ein großes Leid, die vertraute Kirche zu verlieren. Für das Pastoralteam steckt in der Situation eine große Herausforderung und ein starker Impuls: Wie findet Christus den Weg zu den Menschen, die hier leben? Für Maria, die Mutter der Kirche, ist es eine Chance. Sie ist als Königin der Neuevangelisierung gekommen, um Glaube, Hoffnung und Liebe zu stärken und zum Leben aus dem Glauben zu ermutigen.“

Mehr als erwartet

Beim gut besuchten Treffen der Pilgerkreise am Samstag und beim Familiengottesdienst am Sonntag wird deutlich: Auf diskrete Weise ist SIE der große Missionar, der Wunder wirkt - unauffällig, unaufdringlich, unspektakulär und gerade deshalb so segensreich. Sie erreicht die Menschen in der Mitte ihres Herzens. Dorthin will sie Christus bringen.

In Kiel konnte die Auxiliar im Abendgottesdienst in der Probsteikirche St. Nikolaus dabei sein. Zum anschließenden Begegnungstreffen kamen viel mehr Personen als erwartet. „Mehr als erwartet“, das ist ein typisches Erkennungszeichen der Königin: SIE wirkt auf vielerlei Weise mehr als erwartet.

Die schönste Mission meines Priesterlebens

Im Großraum Saterland besuchte die Gottesmutter verschiedene Alten- und Pflegeheime, eine Kindergruppe, die Verantwortlichen des Krankenbesuchsdienstes von Sedelsberg, und die Pfarreien in Bösel, Thüle, Ramsloh und Spahnharrenstätte. In Sedelsberg erneuerten die Teilnehmer der Feierstunde die Krönung der Gottesmutter, wie sie vor einem Jahr durch die Anbringung von kleinen Kronen an den Pilgerheiligtümern vollzogen worden war.

In Friesoythe wurde die Königin unter der Leitung von Pastor em. Graf von Merveldt, Mitglied der Fokolar-Bewegung, sehr herzlich empfangen. Die geplante Prozession durch die Stadt fiel wegen Regen ins Wasser. Stattdessen kam es zu einer gut besuchten, schön gestalteten Andacht in der Pfarrkirche mit anschließender heiliger Messe. Pastor em. Graf von Merveldt wiederholte, was er schon vor Jahren gesagt hatte: „Die Mission der pilgernden Gottesmutter gehört zu den schönsten meines Priesterlebens.“

Die Reise der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ geht noch bis November durch Deutschland. Beim Gottesdienst zum Abschluss des Glaubensjahres am 24.11.2013 um 9.30 Uhr in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt übernimmt eine Delegation aus Russland / Kaliningrader Gebiet die Europa-Auxiliar.

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