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5. Oktober 2013 | Deutschland | 

Mutige Ritter auf dem Weg zum König


Lagerfeuerromantik bei der Mittelalter-Reise der SMJ Münster (Foto: Gotter)

Lagerfeuerromantik bei der Mittelalter-Reise der SMJ Münster (Foto: Gotter)

Rainer M. Gotter. Die Schönstatt-Mannesjugend im Bistum Münster erlebt vom 22. bis 24. September 2013 im Haus Marienstein, Visbek-Endel, eine Reise ins Mittelalter. Tiuri, der junge Knappe, erhielt in der Nacht vor seinem Ritterschlag vom schwarzen Ritter mit dem weißen Schild einen Brief für den König. Wie praktisch, dass gerade viele mutige Ritter und tapfere Knappen zur Stelle waren, um Tiuri auf seinem abenteuerlichen Weg zu begleiten.

Die mutigen Ritter und Knappen der SMJ Münster  (Foto: Gotter)

Die mutigen Ritter und Knappen der SMJ Münster  (Foto: Gotter)

Schwerter werden geschnitzt ... (Foto: Gotter)

Schwerter werden geschnitzt ... (Foto: Gotter)

... das eigene Ritterwappen wird gestaltet ... (Foto: Gotter)

... das eigene Ritterwappen wird gestaltet ... (Foto: Gotter)

Reise ins Mittelalter

32 echte Kerle nahmen den Brief für den König in Empfang und begaben sich auf die abenteuerliche Tour. Im Rahmen des Programms hatten die Leiter der Schönstatt-Mannesjugend alle Knappen in den Rittersaal eingeladen. Dafür hatten sich die Gruppenleiter nicht nur selbst stilecht in Schale geworfen, sondern auch zahlreiche spannende Aktionen vorbereitet – darunter ein großes Ritterspektakel.

... der Schwertkampf durch Ritter Robin und Frederik trainiert ... (Foto: Gotter)

... der Schwertkampf durch Ritter Robin und Frederik trainiert ... (Foto: Gotter)

... und ausprobiert  ... (Foto: Gotter)

... und ausprobiert ... (Foto: Gotter)

Stolz und Freude beim Ritterschlag (Foto: Faust)

Stolz und Freude beim Ritterschlag (Foto: Faust)

Leben als Ritter

Doch bevor die jungen Ritter in die Schlacht ziehen konnten, mussten sie eine Ritterausbildung absolvieren. Die erste Aufgabe: in einer spannenden Gruppenstunde mehr über das Leben als Page, Knappe und Ritter erfahren. Danach musste sich jeder eine standesgemäße Ausrüstung beschaffen. Und so wurden aus kräftigen Hölzern tolle Schwerter geschnitzt und als Schutz stabile Holzschilde in die Hände genommen. „Dann haben uns Frederik und Robin in ihren Kettenhemden und Eisenschwerten gezeigt, welche Schläge es gibt und wie man sie abwehrt, ohne sich wehzutun“, berichteten Finn und Ole. Ihre körperliche Fitness und Geschicklichkeit stellten die jungen Ritter dann beim Schwertkampf, beim Spurenlesen, beim Feuerholz machen, beim Fackellauf und schließlich auch beim Kicken unter Beweis.

Ritterschlag

Auch die grauen Zellen waren gefragt. Bei Stephan und Christian hieß es mittelalterliche Spiele mit Tiuri auszuprobieren und zu gewinnen. Der weitere Weg führte nach dem großen Lagerfeuer in die Burgkapelle. Hier hörten dann alle deutlichst das Pochen der Herzen jedes mutigen Ritters. Denn der Höhepunkt der Ritteschlag sollte sich jetzt erfüllen. Nach und nach ergriffen alle das Banner und bekräftigen ihren Glauben im Bündnis mit Gott. So gestärkt kniete einer nach dem anderen auf der ersten Stufe nieder. Das Schwert zog von der rechten auf die linke Schulter und mit den Worten: "Erhebe dich als Ritter!"- stand ein junger Ritter auf, der mit Begeisterung die Glückwunsche und die Urkunde in seine Hände nahm.

Gut gerüstet offenbarte Jugendpfarrer Heiner Zumdohme im Sonntagsgottesdienst mit süßer Schokolade was es zu Hause und in der Schule heißt, ritterlich zu sein und Jesus als Freund zu haben. Als schließlich die Eltern ankamen um ihre Söhne abzuholen, da wäre mancher Teilnehmer doch lieber als Ritter noch gerne länger geblieben.


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