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8. September 2013 | Europawallfahrt | 

Ein Jahr Segen, ein Jahr Freude, ein Jahr Glaubensvertiefung


Aussendung der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ vom Urheiligtum in die Diözese Limburg (Foto: PrPH)

Aussendung der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ vom Urheiligtum in die Diözese Limburg (Foto: PrPH)

Sr. M. Dorthe Freisberg. Am 8. September2012 haben 3000 Pilger bei der großen Europawallfahrt in Schönstatt durch die Hände von Erzbischof Fisichella die Gottesmutter zur „Königin der Neuevangelisierung gekrönt“. Ein Jahr Segen, ein Jahr Freude, ein Jahr Vertiefung im Glauben, ein Jahr voller Begegnungen, so könnte der bisherige Pilgerweg der Gottesmutter durch Deutschland im Zeichen der Europa-Auxiliar zusammengefasst werden, wird im Projekt Pilgerheiligtum dankbar festgestellt.

Mehr als 300 Veranstaltungen bisher

„Es war ein Hochfest in Philippsthal, als die Königin der Neuevangelisierung zu uns in unsere kleine Diasporagemeinde zu Besuch kam, und dazu am Sonntag zur Heiligen Messe. Solch einen schönen feierlichen Gottesdienst mit so vielen Besuchern hatten wir lange nicht mehr. Es herrschte eine große Freude.“ - so Rosemarie Kapusta. Die spürbar dichte Atmosphäre bei den bereits über 300 Veranstaltungen mit der Europa-Auxiliar und die vielen positiven Echos zeugen von einer echten Begegnung mit der Gottesmutter und ihrem Sohn, Jesus Christus.

Europawallfahrt am 08. September 2012  (Foto: Brehm)

Europawallfahrt am 08. September 2012  (Foto: Brehm)

Wallfahrt der Diözese Speyer nach Schönstatt (Foto:Dejon/Bindner)

Wallfahrt der Diözese Speyer nach Schönstatt (Foto:Dejon/Bindner)

Eucharistische Anbetung bei der Vigilfeier der Europawallfahrt (Foto: Maria Elena Vilches)

Eucharistische Anbetung bei der Vigilfeier der Europawallfahrt (Foto: Maria Elena Vilches)

Die Europa-Auxiliar zu Besuch in Betzdorf, Diözese Trier (Projekt Pilgerheiligtum)

Die Europa-Auxiliar zu Besuch in Betzdorf, Diözese Trier (Projekt Pilgerheiligtum)

Begegnung in der Kindertagesstätte in Hanau, Diözese Fulda (Foto: Sr. M. Hiltraude Burkard)

Begegnung in der Kindertagesstätte in Hanau, Diözese Fulda (Foto: Sr. M. Hiltraude Burkard)

Man hätte eine Stecknadel fallen hören können

Von einer Andacht mit Anbetungszeit in Hanau berichtet Sr. Barbara-Maria Kullmann: „Am Ende der Gebete zur ‚Königin der Neuevangelisierung Europas’ leitete Diakon Poths zur eucharistischen Andacht über und setzte das Allerheiligste aus. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so still war es und so tief war die Gebetsatmosphäre. Es wurde tatsächlich intensiv gebetet um die Neuevangelisierung unserer Stadt, unseres Landes und ganz Europas.“ Da werden Erinnerungen wach an die Vigil der Europawallfahrt mit Pilgerweg vom Grab Pater Kentenichs zum Urheiligtum und anschließender nächtlicher eucharistischer Anbetung.

Immer wieder quer durch Deutschland

Zum 8. September 2012 reisten die Menschen aus 19 Ländern Europas an, um die Gottesmutter zu ehren. Wie viele Kilometer mag die Gottesmutter auf ihrem Pilgerweg durch Deutschland von Süd nach Nord, von West nach Ost, immer wieder quer durch Deutschland, wohl schon zurückgelegt haben? Wie vielen Menschen ist sie wohl schon begegnet? Das ließe sich vielleicht noch schätzen. Aber der unermessliche Gnadensegen, der von der Begegnung mit der Gottesmutter ausgeht, lässt sich nur erahnen, ist nicht messbar, geschieht oft im Verborgenen. Nur die vielen frohen Gesichter zeugen davon.

Begegnung mit den Kleinsten

Auf ihrem Pilgerweg durch Deutschland ist die Gottesmutter auch immer wieder in Kindergärten und Schulen zu Gast, um „ihren kleinsten Kindern“ zu begegnen. Auch die 4. Klasse einer Schule in Hanau mit Schülern aus den verschiedensten Ländern Europas hatte die Freude, dass die Gottesmutter sie am letzten Schultag besuchte: „Wie staunten die Schüler, als sie erfuhren: Die Königin, welche sie vorher im Film über die Europawallfahrt gesehen hatten, dieses Bild, welches durch ganz Europa wandert, das ist unter dieser Hülle mit dem Sternenkranz verborgen. Es ist heute bei ihnen! … Die Krone wurde ganz genau begutachtet und bestaunt, von vorne und hinten. Die Kinder zählten die Steine der Krone und entdeckten auch auf ihr den Zwölf-Sternen-Kranz auf blauem Grund – Zeichen für Europa, Zeichen für alle ihre Herkunftsländer. Das machte sie alle so froh und wichtig,“ berichtet Sr. Barbara-Maria Kullmann.

Königin der Familien – Königin des Friedens

Mittlerweile haben schon so manche Pilgerkreise der Gottesmutter gezeigt, dass auch sie wirklich auf ihre Wirkmacht vertrauen, und dafür eine Krone an ihrem Pilgerheiligtum angebracht. Auch international geht die „Krönungsströmung“ weiter. So schenkte z. B. die Schönstatt-Bewegung von Italien am 7. September 2013 in einer großen Feier beim Schönstatt-Heiligtum Belmonte / Rom der Gottesmutter eine Krone und ehrte sie als „Königin der Familien“. Die Krone wurde an der Auxiliar von Italien angebracht, die zuvor ebenfalls die Menschen in allen Regionen des Landes besucht hat. Sicher geht von diesem Fest auch ein starker Impuls des Friedens aus, wie Papst Franziskus ihn für den 7. September weltweit anzielte und den Vorgang bewusst unter den Schutz der „Königin des Friedens“ stellte. Dass diese beiden Daten zusammenfielen, ist bestimmt kein Zufall.

Eröffnung des Jubiläumsjahres nicht ohne die „Königin der Neuevangelisierung“

Bis zum 24. November pilgert die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ noch durch Deutschland, um dann ihre Europareise in Russland fortzusetzen.

Bei der großen Eröffnung des Jubiläumsjahres Schönstatts am 18. Oktober 2013 darf die Königin natürlich nicht fehlen. Sie, die große Missionarin, die in der 100 jährigen Geschichte Schönstatts schon so viele Wunder gewirkt hat und weiter wirken wird: für jeden Pilger, für Deutschland, für Europa und die ganze Welt.

 


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