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4. September 2013 | Nacht des Heiligtums | 

Gehen, hören, dienen - der Sendungsauftrag


Mit der neuesten Ausgabe der "Night of the Shrine" beginnt der Tag (Foto: L. Jall)

Mit der neuesten Ausgabe der "Night of the Shrine" beginnt der Tag (Foto: L. Jall)

Sebastian Hartmann/Hbre. Unter dem Motto „nur noch kurz glücklICH werden“ versammelten sich die über 400 Teilnehmer der diesjährigen Nacht des Heiligtums am Gründungsort der Schönstattbewegung, um ihrem ganz persönlichen Glück näher zu kommen. Die Erneuerung des Liebesbündnisses mit der Gottesmutter stellte auch dieses Jahr den Höhepunkt der achten Nacht des Heiligtums dar. Bis zum Abschluss des mehr als bewegenden und gelungenen Wochenendes hatten die Teilnehmer viele glückliche und zum ICH führende Momente und Begegnungen erlebt. Angefüllt mit tollen Eindrücken und jeder Menge Gemeinschaftserlebnisse verließen die Jungen Menschen den Ort Schönstatt, um das Erfahrene im persönlichen Leben nachwirken zu lassen, aber auch, um andere in diese Erfahrung mit hineinzunehmen.

Warm Up im Festzelt (Foto: L. Jall)

Warm Up im Festzelt (Foto: L. Jall)

Abschluss-Tag der Nacht des Heiligtums

Viele Teilnehmer hatten nach der großen Liebesbündnisfeier am Samstagabend die Gelegenheit genutzt und gemeinsam im Urheiligtum eine Gebetsstunde übernommen. Andere hatten eine der vielen Partylocations besucht und sich im Rheinisch Pub, dem Cocktailzelt der Schwaben oder in der Kaffeebar der Sonnenau wunschlos glücklich getanzt und gefeiert. Der wenige Schlaf und die Anstrengungen der letzten Nacht wurden gerade zu den Frühstückszeiten in den unterschiedlichen Häusern deutlich. Verschlafene Gesichter, die auf den letzten Drücker im Frühstücksraum auftauchten, bedienten sich nur zögerlich am reichhaltigen Buffet und griffen nur beim Kaffee richtig zu.

Höchste Zeit für ein Warm up im Festzelt. Die Moderatoren vom Wochenende hatten den Start in den Tag aber auch etwas verschlafen und erschienen im Schlafanzug auf der Bühne, lümmelten sich auf eine Couch und schalteten den Fernseher ein, auf dem gerade die Wiederholung von der NdH 2013 lief. Und dann noch diese Werbepausen … Aber tolle Werbung lief n diesem Sonntag über den Bildschirm. Da war zum Beispiel die Vorstellung des großen Schönstattjubiläums 2014. Ein genialer Trailer zum „Bündniskulturzelt Jugend“ und dessen Vorbereitungsteam machte Lust auf mehr. Und auch eine Neuauflage des Fackellaufs soll zum Jubiläum zeigen, dass die Schönstattjugend aktiv ist und mit an den Start geht.

JuGoDi-Band aus Schmelz (Foto: L. Jall)

JuGoDi-Band aus Schmelz (Foto: L. Jall)

Die Zelebranten (Foto: L. Jall)

Die Zelebranten (Foto: L. Jall)

Sendungsgottesdienst

Fernseher aus, Glockenklang an. Das Festzelt wurde zur Kirche und der große Aussendungsgottesdienst begann. Die JuGoDi-Band aus Schmelz begleitete, wie schon in den letzten Jahren, die Abschlussmesse, die in diesem Jahr von Pater Andrew Pastore, welcher übrigens ebenfalls im Zentralteam 2014 mitarbeitet, zelebriert. Und das freute alle Jugendlichen, außer die Verpflegungscrew. Denn das für 12 Uhr geplante Mittagessen musste eine Stunde warten, bis es eingenommen werden konnte. Die Verspätung ging auf das Konto von Pater Andrew, der eine äußerst lebendige, gute aber auch lange Predigt hielt, die von den Jugendlichen mit Beifall und z.T. mit Jubel begleitet wurde.

Schönstatt-Pater Andrew Pastore, England (Foto: L.Jall)

Schönstatt-Pater Andrew Pastore, England (Foto: L.Jall)

Pater Andrew rief die Teilnehmer der „Nacht des Heiligtums“ auf, den Weg zur Feier des Jubiläums 2014 aktiv mitzugehen. Schwierigkeiten und „Kompliziertheiten“ auf dem Weg der Vorbereitung seien zu meistern. Es gelte weiterzugehen „auch wenn die Blasen kommen“. Was Gott mit Schönstatt vor 100 Jahren angefangen habe, habe sich inzwischen auf der Welt ausgebreitet. Nicht überall genau gleich und deshalb sei es gut, aufeinander zu hören und miteinander zu hören auf das, was Gott für die nächsten 100 Jahre mit Schönstatt vorhabe. Der Schönstatt-Pater rief die NdH-Teilnehmer auf, das was sie verstanden hätten, was im Liebesbündnis für die Jugend der Welt seit 2005 zum Ausdruck käme, weiterzugeben an andere; weiterzugeben allerdings in der Haltung des Dienens. „Dieser Ort, der die Welt verändert hat, wird 2014 nochmals die Welt verändern, wie sehr, das hängt von euch und eurem missionarischen Engagement ab,“ so P. Andrew Pastore

Nach der Messfeier erhielten alle NdH-Teilnehmer noch die neueste Ausgabe der Festival-Zeitung „Night of the Shrine“ und verließen - durch ein Meer aus Seifenblasen schreitend - das Festzelt.

Mit Wolken von Seifenblasen wurde die NdH 2013 beendet (Foto: L.Jall)

Mit Wolken von Seifenblasen wurde die NdH 2013 beendet (Foto: L.Jall)

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