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28. August 2013 | Europawallfahrt | 

Königlicher Besuch in Bayerns Hauptstadt München


Das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" zu Besuch in einer Gemeinde (Foto: Mayer)

Das Bild der "Königin der Neuevangelisierung Europas" zu Besuch in einer Gemeinde (Foto: Mayer)

Hbre. Seit der Europawallfahrt am 8. September 2012, bei der die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt zur „Königin der Neuevangelisierung Europas“ gekrönt wurde, ist Maria in diesem Bild zunächst in Deutschland und später auch in anderen europäischen Ländern unterwegs. Begleitet von Mitarbeitern und lokal Verantwortlichen des Projektes Pilgerheiligtum besucht Maria auf diese Weise Menschen in ihrem konkreten Lebensbereich und lädt ein, mit Anliegen, Bitten und Dank zu ihrem Sohn Jesus Christus zu kommen. Von diesem Beitrag der Schönstatt-Bewegung zur Neuevangelisierung im Jahr des Glaubens beim bereits Mitte Juli erfolgten Besuch der „Königin“ in Bayerns Hauptstadt München, erzählt der folgende Bericht von Susanne Mayer.

Susanne Mayer. Am 14. Juli kam Maria, die „Königin der Neuevangelisierung Europas“ in den frühen Morgenstunden am Schönstattzentrum in München an. Es war für mich ein großes Geschenk, sie bei ihrem Pilgerweg begleiten zu dürfen. Ich habe erlebt: SIE wirkt und öffnet die Herzen der Menschen für die Begegnung mit Gott.

Besuch in einem Haus für Obdachlose und Arme, geführt von Schwestern von Mutter Theresa (Foto: Mayer)

Besuch in einem Haus für Obdachlose und Arme, geführt von Schwestern von Mutter Theresa (Foto: Mayer)

Mitten unter den Armen und Bedürftigen

Zuerst besuchte sie die Schwestern von Mutter Teresa in München-Sendling. Im Speisesaal für die Obdachlosen und Armen hatten sie einen schönen Platz bereitet. Dort hielten wir dann am Nachmittag mit allen Anwesenden eine kleine Gebetseinheit, bei der viele mitbeteten und mitsangen. Als die Bedürftigen ihre persönlichen Anliegen, Bitten und Dank der Königin in Stille anvertrauten, konnte man spüren: SIE ist da!

Ein älterer Obdachloser sagte: „Das ist ja die Dreimal wunderbare Mutter von Schönstatt! Ich habe in meinen jungen Jahren viel über Schönstatt, Pater Kentenich und Maria gelesen. Schönstatt ist ja da bei Koblenz.“

Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin äußerte später: „Als ich den Raum betrat spürte ich, dass heute irgend etwas anders ist. Es herrschte eine besondere, eigenartige Atmosphäre. Als dann mein Blick auf die Gottesmutter fiel, wusste ich, wer und was es war.“

Die Mutter Teresa Schwestern waren sehr dankbar und froh über den Besuch der Königin und sangen ihr zum Abschied, als alle weg waren, noch das Salve Regina.

Am Schönstatt-Heiligtum in München (Foto: Mayer)

Am Schönstatt-Heiligtum in München (Foto: Mayer)

Begegnung bei der Bündnisfeier (Foto: Mayer)

Begegnung bei der Bündnisfeier (Foto: Mayer)

Die Gottesmutter braucht uns

Den Dienstag verbrachte die Gottesmutter bei den Passionisten, einer Gemeinschaft von Priestern und Laienbrüdern in München-Pasing. Dort fand am Spätnachmittag bei voll besetzter Kirche eine Marienandacht zum Jahr des Glaubens statt mit anschließend Heiliger Messe. Der Krug beim Bild der Gottesmutter füllte sich auffallend rasch mit aufgeschriebenen Anliegen, Bitten und Dank. Noch zu Beginn der Hl. Messe und auch danach wurde eifrig „Krugpost“ geschrieben. Eine Frau sagte nach der Hl. Messe, noch ganz angetan von dem Erlebnis: "Die Gottesmutter braucht Sie, das ist wunderbar. Machen Sie weiter so.“

Tags darauf durfte ich mit einigen weiteren Schönstättern als kleiner Kreis stellvertretend für die gesamte Schönstattfamilie in der KZ Gedenkstätte Dachau sein. An diesem historischen Ort, wo Pater Kentenich am 16. Juli 1942 die Gemeinschaft der Marienbrüder und die Schönstätter Familienbewegung gründete, waren wir mit der „Königin der Neuevangelisierung Europas“ auf Block 14 und 26 und bei der Karmel-Gedächtniskirche.

Zu Besuch bei einer Familie (Foto: Mayer)

Zu Besuch bei einer Familie (Foto: Mayer)

„Ich habe es in der Zeitung gelesen“

Auch bei der Bündnisfeier am 18. Juli am Schönstattzentrum in München war der Gebetsraum bis auf den letzten Platz belegt. „Wir sind hier, da wir es in der Zeitung gelesen haben“, erklärten zwei Frauen mittleren Alters. „Diese Gottesmutter, die in der Zeitung abgebildet war, wollten wir kennenlernen. Wir kennen Schönstatt nicht. Was ist Schönstatt?“ Und ein Herr sagte: „Hab es aus der Zeitung erfahren. Habe den Artikel ausgeschnitten und in meinen Terminplaner geklebt. Ich wusste damals, wenn es zeitlich irgendwie geht dann möchte ich dieses Gnadenbild besuchen.“

Manche Fragen wurden gestellt: „Welcher Künstler hat dieses Bild gemalt? Hat dieses Gnadenbild etwas mit der Kapelle da draußen (gemeint war das Schönstatt-Heiligtum) gemeinsam?“ usw. Für mich, die Schönstatt-Patres und die Studenten war es eine tolle Erfahrung, dass die Königin es schaffte viele „neue“ Menschen mit dem Heiligtum in Verbindung zu bringen.

Beim Jakobusfest in Oberwolfach (Foto: Mayer)

Beim Jakobusfest in Oberwolfach (Foto: Mayer)

Beim Jakobusfest in Oberwolfach

Beim großen Jakobusfest in meiner Heimatgemeinde in Oberwolfach durfte ich dann wieder miterleben, wie spürbar nah die Gottesmutter im Zeichen des Gnadenbildes der Europa-Auxiliar ist. Diakon Willi Bröhl hielt eine wunderbare Predigt über den Hl. Jakobus und die Königin. Danach verweilten viele Pilger bei der Gottesmutter, beteten den Rosenkranz, schrieben „Krugpost“.

Ich denke, dass sich die Königin besonders über die anwesenden Firmlinge der Seelsorgeeinheit freute. Eine ganze Kapelle voll mit Jugendlichen, die eingeladen waren sich an diesem Wallfahrtstag, auf den Weg ihrer Firmvorbereitung zu machen. Dieses Jakobusfest war einmalig. Durch den Besuch der Königin war die Kapelle immer gut besucht. Eine besondere Atmosphäre, die positiv spürbar war, prägte diesen Tag. Danke!


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