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19. August 2013 | Deutschland | 

Familienpilgertour 2013


Familienpilgerweg im Erzbistum Freiburg (Foto: Steinhauser)

Familienpilgerweg im Erzbistum Freiburg (Foto: Steinhauser)

N. Bruder/Hbre. Freitag, 2. August 2013, 36 Grad im Schatten, Hitze, blauer Himmel, steiler Anstieg, Ruhe im Wald – Eine Pilgergruppe mit schweren Rucksäcken und selbstgestalteten Pilgerstäben setzt sich Schritt für Schritt in Bewegung. Die Pilgergruppe besteht aus vier Familien, die sich mit Schwester Vernita Weiß und Pater Bernhard Schneider auf einen zweitägigen Pilgermarsch durch den schönen Schwarzwald begeben haben. An den Schönstatt-Tüchern kann man sie von normalen Wanderern unterscheiden.

Panoramablick als Belohnung für einen steilen Anstieg bei großer Hitze (Foto: Steinhauser)

Panoramablick als Belohnung für einen steilen Anstieg bei großer Hitze (Foto: Steinhauser)

Eine Rast tut gut (Foto: Steinhauser)

Eine Rast tut gut (Foto: Steinhauser)

Familienglück (Foto: Steinhauser)

Familienglück (Foto: Steinhauser)

Die stolze leistung dokumentiert ein Kinder-Pilger-Zrtifikat (Foto: Steinhauser)

Die stolze Leistung dokumentiert ein Kinder-Pilger-Zrtifikat (Foto: Steinhauser)

Spurensuche

Auf dem – nicht nur wegen der Hitze - etwas beschwerlichen Weg vom Schönstatt-Zentrum Marienfried in Oberkirch nach Oppenau, wo am Abend in einer einfachen Herberge der Übernachtungsplatz vorgesehen ist, achten die Pilger tagsüber auf Spuren, in denen ihnen Gott begegnet. Und vor allem der wache Blick der Kinder findet solche Spuren: besondere Steine, Federn von Vögeln, bemerkenswerte Tannenzapfen, herrliche Aussichten in schön gelegene Täler und Wiesen, Zusammenhalt und Rücksichtnahme in der Gruppe. Da gab es beim Gottesdienst am Abend viel zu danken.

Gehen für …

Zu Beginn des Weges am zweiten Tag, an dem die Sonne wiederum kräftig scheint, regt Schwester Vernita an, den heutigen Weg für jemanden oder ein bestimmtes Anliegen zu gehen. Den Kindern wird der selbstgebastelte Rosenkranz erklärt, den alle abschnittweise im Laufe des Tages während des Fußmarsches beten. Bergauf und bergab sind die von Franz Walter gefertigten Pilgerstäbe hilfreich, dem der besondere Dank der Gruppe gilt. Auch an diesem Tag macht der Gruppe die große Hitze zu schaffen. Umso willkommener ist ein schöner Platz mit einem Bildstock der Gottesmutter, an dem gerastet werden kann und Lob und Dank zum Ausdruck kommen können.

Gottesdienst im Grünen

Nach einer herrlichen Mittagsrast balanciert die Gruppe über einen geheimnisvollen Pfad, der so schmal ist, dass es nur sehr langsam und vorsichtig vorwärts gehen kann. Als die Pilger die Rench erreichen, ist es nur natürlich, dass sich die Kleinen im kühlen Nass abkühlen, bevor die Pilgertour noch einen weiteren Höhepunkt findet: Bei der Mariensäule hinter der Lautenbacher Wallfahrtskirche wird ein Gottesdienst im Grünen gefeiert. Die letzten Kilometer führen die Familien-Pilgergruppe wieder an den Ausgangspunkt, zum Schönstatt-Heiligtum Marienfried zurück. Stolz und zufrieden, dass alle den anstrengenden Weg geschafft haben, dankt die Gruppe der Gottesmutter im Heiligtum.

Am Sonntag blicken die Pilger zum Abschluss zurück auf die letzten Tage: „Deutlich wurde, dass wir sehr genau hinsehen und –hören müssen, um Jesus in unserem Alltag oder Umfeld erkennen zu können,“ ist eine Stimmen bei der Auswertung. Das wird beim Abschlussgottesdienst noch einmal besonders bewusst, als das Emmaus-Evangelium vorgetragen. Müde – aber glücklich über das Erlebte trennen sich unsere Wege.

Gemeinsam auf dem Pilgerweg: Kinder, Eltern Schwester und Pater (Foto: Steinhauser)

TITEL (Foto: AUTOR)


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